Bay­reu­ther Stadt­ge­spräch: „Chan­cen und Risi­ken der Digi­ta­li­sie­rung für pro­du­zie­ren­de Unter­neh­men in Oberfranken“

Symbolbild Bildung

Um Ober­fran­ken als inno­va­ti­ven und zukunfts­fä­hi­gen Pro­duk­ti­ons­stand­ort auch in Zukunft zu sichern und wei­ter­zu­ent­wickeln, müs­sen die Her­aus­for­de­run­gen und Chan­cen der Digi­ta­li­sie­rung und Ver­net­zung pro­ak­tiv auf­ge­grif­fen und genutzt wer­den. Im Hin­blick auf die Pro­duk­ti­on und Logi­stik bie­tet die Digi­ta­li­sie­rung vie­le Mög­lich­kei­ten, Pro­zes­se zu ver­bes­sern und Poten­tia­le im eige­nen Unter­neh­men zu heben. Dar­über berich­tet Prof. Dr.-Ing. Frank Döp­per, Lehr­stuhl­in­ha­ber für Umwelt­ge­rech­te Pro­duk­ti­ons­tech­nik an der Fakul­tät für Inge­nieur­wis­sen­schaf­ten der Uni­ver­si­tät Bay­reuth sowie Abtei­lungs­lei­ter der Fraun­ho­fer-Pro­jekt­grup­pe Rege­ne­ra­ti­ve Produktion.

  • The­ma: Chan­cen und Risi­ken der Digi­ta­li­sie­rung für pro­du­zie­ren­de Unter­neh­men in Oberfranken
  • Refe­rent: Prof. Dr.-Ing. Frank Döp­per, Lehr­stuhl­in­ha­ber Umwelt­ge­rech­te Pro­duk­ti­ons­tech­nik an der Uni­ver­si­tät Bayreuth
  • Datum/​Zeit: Mitt­woch, 10. Okto­ber 2018, 18 Uhr
  • Ort: Iwa­le­wa­haus, Ecke Wöl­fel­stra­ße / Münz­gas­se, in 95444 Bayreuth

Inter­es­sier­te Bür­ger sind herz­lich ein­ge­la­den! Die Ver­an­stal­tung ist öffent­lich, der Ein­tritt frei, eine Anmel­dung nicht erforderlich.

Zum Vor­trag

Mit 1,1 Mil­lio­nen Ein­woh­nern und ca. 65.000 Unter­neh­men hat der Regie­rungs­be­zirk Ober­fran­ken die zweit­höch­ste Indu­strie­dich­te Euro­pas. Um Ober­fran­ken als inno­va­ti­ven und zukunfts­fä­hi­gen Pro­duk­ti­ons­stand­ort auch in Zukunft zu sichern und wei­ter­zu­ent­wickeln, müs­sen die Her­aus­for­de­run­gen und Chan­cen der Digi­ta­li­sie­rung und Ver­net­zung pro­ak­tiv auf­ge­grif­fen und genutzt wer­den. Im Hin­blick auf die Pro­duk­ti­on und Logi­stik bie­tet die Digi­ta­li­sie­rung vie­le Mög­lich­kei­ten, Pro­zes­se zu ver­bes­sern und Poten­tia­le im eige­nen Unter­neh­men zu heben. Vie­le Groß­un­ter­neh­men haben bereits cyber-phy­si­sche Syste­me in ihr Pro­duk­ti­ons­um­feld inte­griert und ihre Stra­te­gie hin zur Digi­ta­li­sie­rung – oft als Indu­strie 4.0 bezeich­net – aus­ge­rich­tet. Gleich­zei­tig bringt die Digi­ta­li­sie­rung für pro­du­zie­ren­de Unter­neh­men aller Grö­ßen­klas­sen auch vie­le Her­aus­for­de­run­gen mit sich.

Zum Refe­ren­ten

Prof. Dr.-Ing. Frank Döp­per ist seit Okto­ber 2017 Inha­ber des Lehr­stuhls für Umwelt­ge­rech­te Pro­duk­ti­ons­tech­nik an der Fakul­tät für Inge­nieur­wis­sen­schaf­ten der Uni­ver­si­tät Bay­reuth sowie Abtei­lungs­lei­ter der Fraun­ho­fer-Pro­jekt­grup­pe Rege­ne­ra­ti­ve Pro­duk­ti­on. Prof. Döp­per ist ein aus­ge­wie­se­ner Pro­duk­ti­ons­tech­nik-Exper­te mit Maschi­nen­bau-Stu­di­um und Pro­mo­ti­on am Werk­zeug­ma­schi­nen­la­bo­ra­to­ri­um (WZL) der RWTH Aachen. Er ver­fügt über mehr als ein Jahr­zehnt Fach- und Füh­rungs­er­fah­rung in inter­na­tio­nal renom­mier­ten Unter­neh­men der Indu­strie­aus­rü­stung und Kraftwerksturbinen-Branchen.

Der Bay­reu­ther Lehr­stuhl Umwelt­ge­rech­te Pro­duk­ti­ons­tech­nik, mit dem auch die Fraun­ho­fer-Pro­jekt­grup­pe Rege­ne­ra­ti­ve Pro­duk­ti­on zusam­men­ar­bei­tet, offe­riert weg­wei­sen­de Kom­pe­ten­zen auf fol­gen­den Fel­dern: Pro­duk­ti­on, Fabrik­pla­nung, Logi­stik und Qua­li­tät sowie Indu­strie 4.0. Die mitt­ler­wei­le 40 Inge­nieu­re und Wis­sen­schaft­ler des Lehr­stuhls arbei­ten inter­dis­zi­pli­när zusam­men und nut­zen eine hoch­mo­der­ne tech­ni­sche Aus­stat­tung, die u.a. ein Pro­duk­ti­ons­tech­ni­kum mit zahl­rei­chen Werk­zeug­ma­schi­nen, eine digi­ta­le Fabrik­pla­nungs­in­fra­struk­tur, ein Rei­ni­gungs- und Sau­ber­keits­tech­ni­kum, ein Kfz-Prüf- und Dia­gno­se­tech­ni­kum sowie ein Qua­li­täts- und Rever­se-Engi­nee­ring-Tech­ni­kum bereit­hält. Die ver­füg­ba­re Aus­stat­tung reicht von einem 5‑Achs-Bear­bei­tungs­zen­trum über gene­ra­ti­ve Fer­ti­gung (3D-Druck), inter­ak­ti­ve 3D-Fabrik­pla­nung, Echt­zeit-Mate­ri­al­fluss­si­mu­la­ti­on bis zur Softwareentwicklung.

Die Bay­reu­ther Stadtgespräche…

brin­gen seit Juli 2014 den Bür­gern von Stadt und Regi­on wis­sen­schaft­li­che The­men all­ge­mein ver­ständ­lich auf­be­rei­tet näher. Im Rah­men der monat­li­chen Ver­an­stal­tungs­rei­he wer­den abwech­selnd ein oder meh­re­re Refe­ren­ten der Uni­ver­si­tät Bay­reuth, ande­rer Uni­ver­si­tä­ten oder Insti­tu­te sowie aus der (Hochschul-)Politik ein­ge­la­den. Die Bay­reu­ther Stadt­ge­sprä­che ste­hen unter der gemein­sa­men Schirm­herr­schaft des Uni­ver­si­täts­prä­si­den­ten sowie des Uni­ver­si­täts­ver­eins Bay­reuth e.V. und wer­den in Zusam­men­ar­beit mit dem Uni­ver­si­täts-Forum Bay­reuth, dem Kol­le­gi­um Bay­reu­ther Uni­ver­si­täts­pro­fes­so­ren (i.R.), ver­an­stal­tet. Die Vor­trä­ge fin­den i.d.R. jeweils am ersten Mitt­woch im Monat ab 18 Uhr im Iwa­le­wa­haus der Uni­ver­si­tät Bay­reuth, Ecke Wöl­fel­stra­ße / Münz­gas­se, in 95444 Bay­reuth statt. Inter­es­sier­te Bür­ger sind herz­lich ein­ge­la­den! Der Ein­tritt ist frei, eine Anmel­dung nicht erforderlich.

Das näch­ste Stadtgespräch…

zum The­ma ‚Wie digi­tal wird mei­ne ärzt­li­che Behand­lung in der Zukunft sein?‘ fin­det am Mitt­woch, 7. Novem­ber 2018, statt. Als Refe­rent konn­te Prof. Dr. rer. pol. Dr. sc. nat. (ETH) Klaus H. Nagels gewon­nen wer­den, der an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth eine Pro­fes­sur für Medi­zin­ma­nage­ment und Ver­sor­gungs­for­schung innehat.