Laich­wan­de­rung der Amphi­bi­en hat begonnen

Der Bautrupp des Landkreises Forchheim mit Seeberger Christian (stehend), Stühler Stephan und Dittrich Johannes (v.re. nach li.) ist seit Montag mit dem Aufstellen des Krötenschutzzaunes der FO 11 zwischen Kirchehrenbach und Leutenbach im Einsatz.
Der Bautrupp des Landkreises Forchheim mit Seeberger Christian (stehend), Stühler Stephan und Dittrich Johannes (v.re. nach li.) ist seit Montag mit dem Aufstellen des Krötenschutzzaunes der FO 11 zwischen Kirchehrenbach und Leutenbach im Einsatz.

Der Amphi­bi­en­schutz des BUND Natur­schutz (BN) zwi­schen Kirch­eh­ren­bach und Leu­ten­bach zum frei­en Geleit fürs Ablai­chen der Erd­krö­ten, Gras­frö­sche, Berg-und Teich­mol­che, hat begon­nen. Das „schmud­de­li­ge“ Wet­ter passt und ist mit 10 Grad bestens geeig­net für den Beginn der Amphi­bi­en­wan­de­rung, wo Erd­krö­ten und Co. zum Ablai­chen im BN Wei­her im Nor­den, und im „Rump­ler­wei­her“ im Süden, links und rechts der FO 11, zwi­schen Kirch­eh­ren­bach und Leu­ten­bach, wie­der zu Tau­sen­den „anmar­schie­ren“ werden.

22 ehren­amt­li­che Hel­fe­rin­nen und Helfer

Annet­te Grün (Mit­te­leh­ren­bach) Zeit­plan, bewährt seit etli­chen Jahr­zehn­ten, stra­te­gisch per­fekt. So hat­te sie am Wochen­en­de, recht­zei­tig mit ihrem BN-Team, Ger­hard Koch (Wie­sen­t­hau), Micha­el Senne­fel­der (Kirch­eh­ren­bach), Georg Schütz (Kun­reuth) und Wal­ter Jor­dan (Kirch­eh­ren­bach) den Zulauf des Eschen­bach zum BN-Laich­ge­wäs­ser recht­zei­tig ent­schlammt. Ab 12.3. bis 6. Mai 2018 sind Ihrem Auf­ruf zum Krö­ten­tra­gen 22 ehren­amt­li­che Hel­fe­rin­nen und Hel­fer gefolgt. 56 Tage dau­ert der ehren­amt­lich täti­ge Ein­satz. Jeweils in den Mor­gen- und Abend­stun­den wer­den die Amphi­bi­en (Erd­krö­ten, Gras­frö­sche, Berg-und Teich­mol­che) zu ihren ange­stamm­ten Laich­plät­zen getra­gen. Die Sai­son der Laich­wan­de­rung 2018 hat begon­nen. Annet­te Grün bedau­er­te, dass bereits in den letz­ten Tagen, wit­te­rungs­be­dingt, hin­ge­nom­men wer­den muss­te, dass etli­che Amphi­bi­en zu Tode gefah­ren wur­den. Doch dem kann nun ein Ende gesetzt wer­den. Der Bau­trupp des Land­krei­ses Forch­heim macht‚s möglich.

900 m Krötenschutzzaun

Der Bau­trupp des Land­krei­ses Forch­heim ist seit Mon­tag vor Ort aktiv. Bis Mitt­woch, wer­den See­ber­ger Chri­sti­an, Stüh­ler Ste­phan, Dittrich Johan­nes, Kei­ner Jörg und Heinl Kevin noch mit dem Auf­stel­len des Schutz­zau­nes ent­lang der FO 11 zwi­schen Kirch­eh­ren­bach und Leu­ten­bach beschäf­tigt sein. Ins­ge­samt 900 m Krö­ten­schutz­zaun gilt es sturm-und wet­ter­fest ent­lang des Stra­ßen­ran­des zu befe­sti­gen. Dazu wer­den ins­ge­samt 35 Eimer ein­ge­bud­delt in denen die Amphi­bi­en gesam­melt und zu den Laich­plät­zen getra­gen wer­den. „Wenn alles gut geht, kön­nen wir bereits ab Don­ners­tag in Bräuningshof/​Langensendelbach einen wei­te­ren Krö­ten­schutz­zaun auf­stel­len“, pro­gno­sti­ziert „Capo“ See­ber­ger Christian.

Bit­te Fuß vom Gas

Das Ord­nungs­amt unter­stützt, schützt, mit Geschwin­dig­keits­be­gren­zung. Die mit 70 km/​h zuge­las­se­ne Fahr­ge­schwin­dig­keit wird im Trä­ger­be­reich, auch zum Schutz der Hel­fe­rin­nen und Hel­fer auf 50 km/​h redu­ziert. Annet­te Grün appel­liert an die Auto­fah­rer und bit­tet um das Ein­hal­ten der Geschwin­dig­keits­be­gren­zung. Alle Hel­fe­rin­nen und Hel­fer tra­gen wäh­rend der Sam­mel­zei­ten (vor­mit­tags zwi­schen 7 und 9 Uhr und abends (ab 21 Uhr bis Mit­ter­nacht) reflek­tie­ren­de Warn­we­sten und sind des­halb bei jedem Wet­ter leicht zu erken­nen. Nicht über­ho­len und Fuß vom Gas ist die Bit­te des BN!

Wer ger­ne mal das „Krö­ten­tra­gen“ aus­pro­bie­ren möch­te, kann sich ger­ne an Grün Annet­te 09199–1520 wenden.