Eber­mann­städ­ter NLE blickt zurück: Jah­res­mit­glie­der­ver­samm­lung am 29.11.2017

Gut besucht war die Jah­res­mit­glie­der­ver­samm­lung der NLE im Eber­mann­städ­ter Son­nen­saal. Die 1. Vor­sit­zen­de, Bür­ger­mei­ste­rin Chri­stia­ne Mey­er berich­te­te über die Akti­vi­tä­ten des Ver­eins im abge­lau­fe­nen Jahr. Dazu gehör­te der NLE-Stamm­tisch, ein zwang­lo­ses, offe­nes Gesprächs­fo­rum für Mit­glie­der und Gäste. Er fand alle zwei Mona­te in wech­seln­den Loka­len statt, auch in den Orts­tei­len. „NLE vor Ort“ führ­te zu einem Besuch in der Kli­nik Frän­ki­sche Schweiz. Im Gespräch mit dem Geschäfts­füh­rer Mül­ler-Öhl­ken und dem Chef­arzt der Kar­dio­lo­gi­schen Abtei­lung Dr. Murat wur­de der Stand der Fusi­ons­ver­hand­lun­gen mit dem Kli­ni­kum Forch­heim erör­tert. The­men in den Vor­stands­sit­zun­gen waren unter ande­rem die Pfle­ge der Grün­an­la­gen in der Stadt, Ver­kehrs­lärm und Ver­kehrs­si­cher­heit und natür­lich das Auf­tre­ten der NLE im Stadt­rat. Hier­über berich­te­te auch NLE-Frak­ti­ons­spre­cher Erwin Horn. Die Ein­zel­han­dels­ent­wick­lung am Obe­ren Tor, der Grund­satz­be­schluss zur Bau­land­aus­wei­sung und die Her­ab­set­zung der Abwas­ser­ge­büh­ren stan­den dabei im Mittelpunkt.

Brei­ten Raum nahm die deut­li­che Preis­sen­kung bei den Abwas­ser­ge­büh­ren ein. So erfreu­lich sie ist, so uner­freu­lich ist die Ursa­che: Bei der Kal­ku­la­ti­on 2011 – also vor der Amts­zeit der Bür­ger­mei­ste­rin – war eine viel zu kur­ze Abschrei­bungs­dau­er für Bau­maß­nah­men ange­setzt wor­den. In der Fol­ge wur­den viel zu hohe Gebüh­ren ver­langt. Die Über­schüs­se wur­den dem städ­ti­schen Haus­halt zuge­führt, des­sen Aus­gleich wegen der hohen Ver­schul­dung eine enor­me Her­aus­for­de­rung darstellte.

Die Pro­ble­ma­tik wur­de erst bei der jüng­sten Neu­be­rech­nung für die Jah­re 2018–2021 offen­kun­dig. Die­se war von Bür­ger­mei­ste­rin Chri­stia­ne Mey­er erst­mals an ein unab­hän­gi­ges Büro ver­ge­ben wor­den. Ergeb­nis: Die zu viel gezahl­ten Gebüh­ren wer­den durch nied­ri­ge­re Abwas­ser­ge­büh­ren und Rück­la­gen­bil­dung aus­ge­gli­chen. Lei­der muss das Geld aus Haus­halts­mit­teln genom­men wer­den. Das bedeu­tet, so Mey­er, dass geplan­te Vor­ha­ben nicht oder nur durch Auf­nah­me neu­er Schul­den finan­ziert wer­den können.

NLE-Schatz­mei­ster Mar­kus Kriegl konn­te von soli­den finan­zi­el­len Ver­hält­nis­sen berich­ten. Er rief aber auch dazu auf, die Kas­se durch frei­wil­li­ge Spen­den auf­zu­fül­len. Kle­mens Hüb­sch­mann bestä­tig­te als Kas­sen­prü­fer eine gewis­sen­haf­te und trans­pa­ren­te Kas­sen­füh­rung und bean­trag­te die Ent­la­stung des gesam­ten Vor­stands. Die­se wur­de ein­mü­tig erteilt.

Chri­stia­ne Mey­er been­de­te die Ver­samm­lung mit besten Wün­schen für die Advents- und Weih­nachts­zeit und mit einem Dank an die Vor­stands­mit­glie­der sowie an alle, die die Arbeit der NLE unterstützen.