Erz­bi­schof Schick fei­ert Chri­sam­mes­se im Dom

Symbolbild Religion

„Der Hei­li­ge Geist ist Gegen­mit­tel gegen den Ungeist von Ter­ror und Gewalt“

Der Hei­li­ge Geist ist nach den Wor­ten von Erz­bi­schof Lud­wig Schick ein Gegen­mit­tel gegen Ter­ror und Gewalt die­ser Tage. „Sind die denn von allen guten Gei­stern ver­las­sen?“, lau­te die Fra­ge nach dem Gift­gas­an­griff in Syri­en, dem Ter­ror­an­schlag am Palm­sonn­tag auf Chri­sten in Ägyp­ten und den hin­ter­häl­ti­gen Angriff auf den Mann­schafts­bus von Borus­sia Dort­mund. Chri­sten hät­ten dem Ungeist von Gewalt und Hass und den bösen Gei­stern, die der­zeit beson­ders inten­siv am Werk zu sein schei­nen, den Hei­li­gen Geist ent­ge­gen­zu­set­zen, sag­te Schick am Mitt­woch­abend in der Chri­sam­mes­se im Bam­ber­ger Dom.

„Die­ser gute und hei­li­ge Geist ist stär­ker als alle Ungei­ster, die ihm ent­ge­gen­ste­hen“, sag­te der Erz­bi­schof. „Er ist der Geist, der Wun­den heilt und trö­stet, der Frie­den stif­tet und Ver­söh­nung sucht. Er ist der Geist der Gerech­tig­keit und des Frie­dens, der Lie­be und Freu­de.“ Wer die­sen Geist emp­fan­ge, der müs­se ent­spre­chend leben und ihn auch aus­brei­ten, rief Schick den zahl­rei­chen Firm­lin­gen zu, die in den Dom gekom­men waren. „Nehmt die Gabe und Auf­ga­be des Hei­li­gen Gei­stes wahr, lebt und han­delt entsprechend!“

Vie­le anwe­sen­de Prie­ster aus dem Erz­bis­tum erneu­er­ten ihre Wei­he­ver­spre­chen. Schick rief die Geist­li­chen auf, den Geist Chri­sti bei jeder Mess­fei­er, jedem Gespräch, jedem Tele­fo­nat, in jedem Brief und jeder Sit­zung zu ver­brei­ten. „Alle sol­len durch unse­ren Dienst mer­ken, wes Gei­stes Kind wir Chri­sten sind.“

In der Chri­sam­mes­se in der Kar­wo­che vor Ostern wer­den jedes Jahr die hei­li­gen Öle für Tau­fe, Fir­mung, Prie­ster- und Bischofs­wei­he, Kran­ken­sal­bung und Altar­wei­he geweiht.