Metro­pol­re­gi­on: Win­ter­sai­son der Och­sen­kopf-Regi­on am Nürn­ber­ger Haupt­bahn­hof eröffnet

Bürgermeister und Touristiker präsentierten die Winterflagge der Ochsenkopf-Region vor dem Nürnberger Hauptbahnhof. Foto: Metropolregion Nürnberg

Bür­ger­mei­ster und Tou­ri­sti­ker prä­sen­tier­ten die Win­ter­flag­ge der Och­sen­kopf-Regi­on vor dem Nürn­ber­ger Haupt­bahn­hof. Foto: Metro­pol­re­gi­on Nürnberg

Die Bür­ger­mei­ster der Och­sen­kopf-Regi­on haben am 14. Dezem­ber 2015 am Nürn­ber­ger Haupt­bahn­hof die Sai­son des Ski- und Win­ter­frei­zeit­ge­biets der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg eröff­net. Beim His­sen der tra­di­tio­nel­len Win­ter­flag­ge waren dabei: Bür­ger­mei­ster Chri­sti­an Vogel, stell­ver­tre­tend für den Nürn­ber­ger Ober­bür­ger­mei­ster, 1. Bür­ger­mei­ster Ste­phan Ung­laub aus Bischofs­grün, stell­ver­tre­tend für den Bay­reu­ther Land­rat und Karl-Heinz Gla­ser, 2. Bür­ger­mei­ster aus Fich­tel­berg und Vor­stand der Tou­ris­mus & Mar­ke­ting GmbH.

Das His­sen der Win­ter­flag­ge beruht auf einer alten Tra­di­ti­on: Im Jah­re 1908 fuh­ren die ersten Ski­zü­ge vom Nürn­ber­ger Haupt­bahn­hof ins Fich­tel­ge­bir­ge. Zum Zei­chen, dass Schnee lag und die Züge fuh­ren, wur­de über Jah­re eine wei­ße Win­ter­flag­ge am Nürn­ber­ger Haupt­bahn­hof gehisst. Bei dem Event wur­de des­halb auch ein aus dem Ver­kehrs­mu­se­um Nürn­berg stam­men­der Film aus dem Win­ter 1926/27 gezeigt, wo genau die­se Win­ter­zü­ge ins Fich­tel­ge­bir­ge doku­men­tiert sind – eine Leih­ga­be des in Pla­nung befind­li­chen Infor­ma­ti­ons­zen­trums Ski- und Win­ter­sport Bischofsgrün.

Bür­ger­mei­ster Chri­sti­an Vogel erklär­te: „Von Kin­des­bei­nen an bin ich mit mei­nem Vater zum Ski­fah­ren ins Fich­tel­ge­bir­ge gefah­ren. Ich fin­de, die Och­sen­kopf-Win­ter­flag­ge ist ein schö­nes Signal, dass die Win­ter­sai­son los­geht. Als Bür­ger­mei­ster, der für den städ­ti­schen Win­ter­dienst zustän­dig ist, wünscht man sich ja eigent­lich wenig Schnee. Den­noch wün­sche ich uns allen, dass es eine Sai­son wird, in der man Spaß haben kann. Der VGN hat wie­der ein schö­nes Ange­bot – mit einer Fahr­kar­te vom Nürn­ber­ger Haupt­bahn­hof bis an den Lift, das ist schon toll!“

Bür­ger­mei­ster Ste­phan Ung­laub sag­te: „Wir freu­en uns auf vie­le Gäste aus der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg, auf Schnee und eine erfolg­rei­che Sai­son. Vie­len Dank, dass wir hier am Nürn­ber­ger Haupt­bahn­hof für unse­re Regi­on wer­ben dür­fen.“ „Die Pisten am Och­sen­kopf sind her­vor­ra­gend prä­pa­riert“, sag­te Bür­ger­mei­ster Karl-Heinz Gla­ser. Die Mit­ar­bei­ter der Seil­bah­nen Och­sen­kopf hät­ten mit „Maschi­nen-Schnee“ für her­vor­ra­gen­de Ver­hält­nis­se gesorgt. „Ich hof­fe, dass wir pünkt­lich zu Weih­nach­ten ech­ten Schnee bekom­men – die Och­sen­kopf-Regi­on ist jeden­falls bestens vorbereitet!“

Andre­as Mun­der, Geschäfts­füh­rer der Tou­ris­mus & Mar­ke­ting GmbH Och­sen­kopf, prä­sen­tier­te die aktu­el­len Neu­hei­ten der Win­ter­sport­re­gi­on Och­sen­kopf, ins­be­son­de­re den neu­en Och­sen­kopf Ski­gui­de und das erwei­ter­te Ski­schul­an­ge­bot. Ger­hard Zuber vom Ver­kehrs­ver­bund Groß­raum Nürn­berg (VGN) stell­te den neu­en Win­ter­fly­er des Ver­kehrs­ver­bun­des vor. Wei­te­re Gäste waren: Axel Herr­mann (1. Bür­ger­mei­ster War­men­stein­ach), Franz Tau­ber, (1. Bür­ger­mei­ster Mehl­mei­sel) und Xaver Eigels­ber­ger (Deut­sche Bahn AG).

Nach dem Auf­takt bega­ben sich alle Betei­lig­ten vor den Haupt­bahn­hof, wo die Win­ter­flag­ge der Och­sen­kopf-Regi­on gehisst wur­de. Musi­ka­lisch beglei­tet wur­de das dies­jäh­ri­ge His­sen der Flag­ge von den Mehl­meis­ler Dorf­mu­si­kan­ten unter der Lei­tung von Edwin Prechtl.

Über die Metro­pol­re­gi­on Nürnberg

Die Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg, das sind 23 Land­krei­se und 11 kreis­freie Städ­te – vom thü­rin­gi­schen Land­kreis Son­ne­berg im Nor­den bis zum Land­kreis Wei­ßen­burg-Gun­zen­hau­sen im Süden, vom Land­kreis Kit­zin­gen im Westen bis zum Land­kreis Tir­schen­reuth im Osten. 3,5 Mil­lio­nen Ein­woh­ner erwirt­schaf­ten ein Brut­to­in­lands­pro­dukt von 118 Mil­li­ar­den Euro jähr­lich – das ent­spricht in etwa der Wirt­schafts­kraft von Ungarn. Eine gro­ße Stär­ke der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg ist ihre poly­zen­tra­le Struk­tur: Rund um die dicht besie­del­te Städ­te­ach­se Nürn­berg-Fürth-Erlan­gen-Schwa­bach spannt sich ein enges Netz wei­te­rer Zen­tren und star­ker Land­krei­se. Die Regi­on bie­tet des­halb alle Mög­lich­kei­ten einer Metro­po­le – jedoch ohne die nega­ti­ven Effek­te einer Mega­ci­ty. Bezahl­ba­rer Wohn­raum, funk­tio­nie­ren­de Ver­kehrs­in­fra­struk­tur und eine nied­ri­ge Kri­mi­na­li­täts­ra­te macht die Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg für Fach­kräf­te und deren Fami­li­en äußerst attraktiv.