GAL lädt zur Mit­mach-Akti­on ein: Bam­berg braucht 500 Kita-Plät­ze bis 2020

Eine Wäsche­lei­ne für mehr Kita-Plätze

Kita-Plät­ze kann man nicht an eine Wäsche­lei­ne hän­gen, aber natür­lich Kin­der­klei­dung. Und das will die Grün-Alter­na­ti­ve Liste GAL am kom­men­den Sams­tag, 12. Novem­ber 2016, ab 11 Uhr am Gabel­mann tun. Rund um den Gabel­mann sol­len so vie­le Kin­der­klei­dungs­stücke wie mög­lich an eine Wäsch­lei­ne gehängt wer­den, um sym­bo­lisch zu ver­deut­li­chen, wie drin­gend neue Kita-Plät­ze in Bam­berg gebraucht wer­den. Des­halb lädt die GAL alle Bam­ber­ger Fami­li­en zum Mit­ma­chen ein: Kin­der­klei­dung mit­brin­gen und an die Wäsch­lei­ne hän­gen. Die gespen­de­ten Klei­dungs­stücke wer­den im Anschluss der Klei­der­kam­mer von „Freund statt fremd e.V.“ für Flücht­lings­kin­der übergeben.

Die Dring­lich­keit des Aus­baus von Kin­der­krip­pen und Kin­der­gär­ten wird inzwi­schen nicht nur vom städ­ti­schen Jugend­amt betont, son­dern auch von ande­ren Frak­tio­nen im Stadt­rat, die Gel­der für 2017 bereit­stel­len wol­len. „Das ist aber nicht genug“, so Tobi­as Rausch von der GAL, der einen „Master­plan 500 Kita-Plät­ze bis 2020“ bean­tragt hat. „Wir brau­chen eine lang­fri­sti­ge Pla­nung samt ver­bind­li­cher Finan­zie­rung und wir brau­chen ergän­zen­de Ideen und For­ma­te wie etwa Betriebs-Kitas, Eltern­in­itia­ti­ven, Groß­ta­ges­pfle­ge. Und bei all dem darf die Stadt nicht mehr nur auf Anträ­ge von Trä­gern reagie­ren, son­dern muss selbst Motor sein, antrei­ben und moti­vie­ren.“ Rausch rech­net mit Inve­sti­ti­on­ko­sten von min­de­stens 4 Mio Euro in den näch­sten 4 Jahren.