Ehrenempfang für Nora-Eugenie Gomringer
Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin steht nun im Goldenen Buch der Stadt Bamberg
Die Stadt Bamberg ist als Welterbe‑, Bischof‑, Dom- und Universitätsstadt bekannt – und ab sofort auch die Stadt der Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin Nora-Eugenie Gomringer. Im Namen des Stadtrates, der Bürgerschaft, aber auch ganz persönlich gratulierten Oberbürgermeister Andreas Starke und Bürgermeister Dr. Christian Lange, sowie die Mitglieder des Ältestenrats Nora–Eugenie Gomringer bei einen Ehrenempfang im Rokokosaal im Brückenrathaus mit Eintrag ins Goldene Buch, zu der hohen Auszeichnung bei den 39. Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt.
„Nachdem Sie für Ihre Lyrik bereits zahlreiche renommierte Preise erhalten haben, bekamen Sie nun mit einem Prosa-Text eine der wichtigsten Literaturauszeichnungen im deutschsprachigen Raum zugesprochen,“ so Oberbürgermeister Starke. Dies zeige erneut ihre einzigartige Begabung im Umgang mit der Sprache. Gomringers Text „Recherche“ war bei den Klagenfurter Literaturtagen auf einhellige Begeisterung bei Jury und Publikum gestoßen. Vom ersten Tag an war Nora-Eugenie Gomringer „das Gesicht “ der Literaturtage und galt als Favoritin. Auch in den Medien wird das Urteil der Jury einhellig gewürdigt. So schreibt Jan Wiele in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, die Auszeichnung für „Recherche“ sei „vor allem aus einem Grund erfreulich: Diese Art der Meta-Literatur, die nicht nur spielt, sondern zugleich von der Welt und sich selbst handelt, gelingt äußerst selten“.
Neben ihren literarischen Erfolgen trage Gomringer als Direktorin des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia seit über fünf Jahren maßgeblich dazu bei, den Ruf Bambergs als Stadt von Kunst, Kultur und Literatur zu fördern, so Starke. Um Ihre außergewöhnlichen Leistungen entsprechend zu würdigen, veranstaltete die Stadt Bamberg einen raschen Ehrenempfang im Rokokosaal des Brückenrathauses, mit Eintrag ins Goldene Buch.
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