Ern­te­er­leb­nis in den Som­mer­fe­ri­en – Die Früch­te der Arbeit in den eige­nen Hän­den halten

Ent­schleu­ni­gung und Ent­span­nung für Kör­per und Geist bei der Obsternte

Der All­tags­stress hat uns die mei­ste Zeit des Jah­res fest im Griff. Es wird von Ter­min zu Ter­min gehetzt, die Abga­be­frist für die näch­ste Prä­sen­ta­ti­on rückt immer näher und vor lau­ter Benach­rich­ti­gun­gen via Han­dy und Lap­top wird das Abschal­ten immer schwie­ri­ger – oft sogar im Urlaub. Wer end­lich wie­der ein­mal einen Gang zurück­schal­ten und eine unbe­schwer­te Aus­zeit in der frei­en Natur genie­ßen möch­te, kann das in der Frän­ki­schen Schweiz tun. Mit dem Ern­te­er­leb­nis wur­de ein Frei­zeit­kon­zept ent­wickelt, das gezielt zur Ent­schleu­ni­gung bei­tra­gen soll.

Mit dem Ziel, den ansäs­si­gen Bau­ern zu hel­fen und den Tou­ris­mus in der Regi­on ins­ge­samt zu stär­ken, wur­de das Tou­ris­mus­an­ge­bot „Ern­te­er­leb­nis“ im Rah­men eines EU-Pro­jekts ent­wickelt. Das Ange­bot rich­tet sich an alle, die Lust auf eine neue Art von Urlaub in der Wie­ge des deut­schen Obst­an­baus ver­brin­gen und aktiv wer­den wol­len. Spe­zi­el­le Vor­aus­set­zun­gen, um als Ern­te­hel­fer arbei­ten zu kön­nen, gibt es kei­ne. Ent­schei­dend ist nur, dass man mög­lichst eine Woche Zeit und Spaß an der Arbeit mit Ande­ren und in der Natur mit­bringt. Die frei­wil­li­gen Hel­fer orga­ni­sie­ren ihre An- und Abrei­se zu einem der ins­ge­samt 15 teil­neh­men­den Obst­bau­ern selbst. Ein Trans­fer ab und an den Bahn­hof Forch­heim ist möglich.

„Jeder ent­schei­det dabei selbst, ob er lie­ber aktiv ern­ten oder bei der Ver­wer­tung und Ver­ar­bei­tung der Früch­te behilf­lich sein möch­te. Als Gegen­lei­stung erhält der Hel­fer freie Kost und Logis bei dem­je­ni­gen Obst­bau­ern, den er unter­stützt. Er genießt nicht nur die aus­ge­präg­te Gast­freund­schaft des Bau­ern, son­dern er erfährt auch eine gan­ze Men­ge über Land­wirt­schaft, Obst­an­bau und die Ver­ar­bei­tung sowie die Ver­mark­tung der fruch­ti­gen Pro­duk­te“, erklärt San­dra Schnei­der, Lei­te­rin der Tou­ris­mus­zen­tra­le Frän­ki­sche Schweiz.

Gera­de in dem idyl­li­schen Gebiet zwi­schen Nürn­berg, Bam­berg und Bay­reuth ist der All­tags­stress umge­ben von Bur­gen, Schlös­sern und Streu­obst­wie­sen schnell ver­ges­sen. Wer aktiv bei der Ern­te mit­hilft, tut gleich­zei­tig etwas Sinn­vol­les und kann die Früch­te sei­ner Arbeit sprich­wört­lich sofort nach geta­ner Arbeit in den Hän­den hal­ten. Ein Erleb­nis, das sich nicht umsonst posi­tiv auf Erkran­kun­gen wie Haut­krank­hei­ten, Blut­hoch­druck oder Depres­sio­nen aus­wirkt. Bei der Gar­ten­ar­beit wer­den Stress­hor­mo­ne abge­baut und die Kon­zen­tra­ti­ons­fä­hig­keit gestei­gert, sie ist erfül­lend und ent­span­nend zugleich.

Der Obst- und ins­be­son­de­re der Kir­schen­an­bau rund ums Wal­ber­la sichert die Exi­stenz zahl­rei­cher land­wirt­schaft­li­cher Fami­li­en­be­trie­be in der Regi­on. Die Betrie­be wer­den meist schon über Gene­ra­tio­nen geführt und die Früch­te häu­fig direkt am Hof ver­kauft oder wei­ter­ver­ar­bei­tet. Neben den Kir­schen sind aktu­ell auch schon Äpfel, Zwetsch­gen, Bee­ren und Mira­bel­len reif und war­ten auf flei­ßi­ge Ern­te­hel­fer, die sie von den Bäu­men und Sträu­chern pflücken.

Unter www​.ern​te​er​leb​nis​.de stel­len sich die Gast­ge­ber-Höfe vor und es gibt vie­le wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Projekt.

Die Frän­ki­sche Schweiz liegt im Städ­te­drei­eck Bam­berg – Bay­reuth – Nürn­berg. Der Natur­park ist eine der älte­sten und belieb­te­sten Urlaubs­re­gio­nen Deutsch­lands mit einer klein­struk­tu­rier­ten, bäu­er­lich gepräg­ten Natur­land­schaft, durch die sich roman­tisch anmu­ti­ge Talland­schaf­ten schlän­geln, über­ragt von 35 mit­tel­al­ter­li­chen Bur­gen und Rui­nen. Mehr als 700 idyl­lisch gele­ge­ne, klei­ne Dör­fer mit schmucken Fach­werk­häu­sern und blü­hen­den Wie­sen ver­mit­teln das Gefühl, im „Schlupf­win­kel Deut­schen Gemü­tes“ zu sein. Sowohl für Sport­freun­de als auch für Kul­tur­in­ter­es­sier­te bie­tet die Regi­on zahl­rei­che Mög­lich­kei­ten der Freizeitgestaltung.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter www​.fraen​ki​sche​-schweiz​.com