BI Gegenwind Effeltrich-Pinzberg-Poxdorf ruft auf zur Demonstration vor dem Landratsamt Bamberg
Demo am Dienstag, 8. April 2014, 8:00 Uhr
Am Dienstag den 8. April 2014 findet die entscheidende Sitzung des regionalen Planungsverbandes Oberfranken-West statt, in der über die Vorrangfächen 197 und 200 entschieden wird. Die Gemeinden Effeltrich, Pinzberg und Poxdorf haben sich eindeutig dafür ausgesprochen die Flächen aus dem Regionalplan herauszunehmen, um den Bau von Windkraftanlagen auf dem Lappberg zu verhindern. Vor Beginn der Sitzung wird die BI Gegenwind Effeltrich-Pinzberg-Poxdorf ab 8:00 Uhr vor dem Landratsamt Bamberg für die Herausnahme dieser Flächen demonstrieren. JEDER Bürger, der KEINE WINDRÄDER VORM WALBERLA haben will, wird aufgerufen die Demonstration zu unterstützen.
Seit fast einem Jahr arbeitet die Bürgerinitiative auf diesen Tag hin. In dieser Zeit hat sie mehrere Informationsveranstaltungen organisiert. Sie hat ein Naturschutzgutachten beauftragt, das das Vorkommen geschützter Arten wie Rotmilan und Rohrweihe belegt. Sie hat mit Unterstützung der Gemeinde Pinzberg über 1500 Unterschriften gegen die Windräder vorm Walberla gesammelt. Die betroffenen Gemeinden Effeltrich, Pinzberg und Poxdorf haben sich in Gemeinderatsbeschlüssen mit großer Mehrheit (zweimal einstimmig) gegen die Vorranggebiete 197 und 200 auf dem Lappberg ausgesprochen!
Die Gemeinde Pinzberg hat zusätzlich eine dreißigseitige Stellungnahme verfasst, die dem Planungsverband vorliegt und unter http://www.vg-gosberg.de/index.php?id=2573,80 zum Download zur Verfügung steht. Insbesondere weist die Gemeinde darauf hin, dass sie bereits heute aus erneuerbaren Energieträgern (Biogas, Photovoltaik…) ca. 10,6 Mio. kWh Strom erzeugt, bei einem Eigenbedarf von nur ca. 4,5 Mio. kWh. Weiterhin kann die Gemeinde bereits heute in 8700 Stunden des Jahres (ein Jahr hat 8760 Stunden) auf einen Strombezug aus dem vorgelagerten Netz verzichten! Sie darf sich also bereits heute als autark bezeichnen. Eine abwehrende Haltung zur Energiewende kann der Gemeinde Pinzberg also keinesfalls unterstellt werden!
Im Planungsverband Oberfranken-West sind Bürgermeister, Kreisräte, Landräte und Stadträte aus den 5 Landkreisen Bamberg, Coburg, Forchheim, Kronach und Lichtenfels vertreten. Am Dienstag werden sie den Einwendungen der drei Gemeinden folgen oder sich über deren Willen hinwegsetzen.
Neueste Kommentare