Kli­ni­kum Bay­reuth: Wer schläft sün­digt nicht oder doch? Ein­füh­rung in die Schlafmedizin

Dr. Claus Step­pert, Lei­ten­der Ober­arzt der Kli­nik für Pneu­mo­lo­gie und Kar­dio­lo­gie, bie­tet am Mitt­woch, 20. März, um 18 Uhr, einen Ein­blick in die Schlaf­me­di­zin und beant­wor­tet die Fra­ge ob im Schlaf tat­säch­lich nicht gesün­digt wird. Eine unru­hi­ge Nacht mit häu­fig unter­bro­che­nen Schlaf­pha­sen kennt ver­mut­lich jeder. Doch was tun, wenn schlech­ter Schlaf zur Gewohn­heit wird? Vor weni­gen Jah­ren noch in den Kin­der­schu­hen, stellt die moder­ne Schlaf­me­di­zin eine opti­ma­le Ergän­zung zur bis­he­ri­gen Dia­gno­stik dar, da die Ursa­chen und Fol­ge­krank­hei­ten von Schlaf­stö­run­gen quer durch die ver­schie­den­sten Fach­be­rei­che zu suchen sind. Mit dem im Jahr 2011 ein­ge­rich­te­ten Schlaf­la­bor im Kli­ni­kum Bay­reuth ist es mög­lich, das Schlaf­ver­hal­ten von Pati­en­ten zu über­wa­chen und eine siche­re Dia­gno­se zu stellen.

Die Anwen­dung eines inter­dis­zi­pli­nä­ren Kon­zepts ermög­licht es im Kli­ni­kum Bay­reuth, sowohl schlaf­be­zo­ge­ne Atem­stö­run­gen wie bei­spiels­wei­se eine Schlaf­apnoe zu unter­su­chen, als auch auf Schlaf­stö­run­gen bei Kin­dern, Herz- und Nie­ren­kran­ken sowie Schlaf­pro­ble­me in der Alters­me­di­zin ein­zu­ge­hen. Die Fol­gen eines gestör­ten Schla­fes sind viel­fäl­tig und rei­chen von ein­ge­schränk­ter Lei­stungs­fä­hig­keit und Blut­hoch­druck bis hin zum Herz­in­farkt oder Schlag­an­fall. Ein erhol­sa­mer Schlaf stellt in vie­ler­lei Hin­sicht die Grund­vor­aus­set­zung für ein gesun­des Leben dar.

Betrof­fe­ne, Ange­hö­ri­ge und Inter­es­sier­te sind herz­lich ein­ge­la­den. Der Vor­trag aus der Rei­he der medi­zi­ni­schen Vor­trä­ge fin­det wie gewohnt im Kli­ni­kum Bay­reuth, Preu­schwit­zer Str. 101, Ebe­ne 0, Kon­fe­renz­raum 4 statt. Beginn der Ver­an­stal­tung ist 18 Uhr, der Ein­tritt ist frei.