Zwi­schen­fall auf dem Main-Donau-Kanal

Symbolbild Polizei

FORCH­HEIM. Zu einem Zwi­schen­fall auf dem Main-Donau-Kanal kam es am gest­ri­gen Abend bei Forch­heim. Ein Fahr­gast­schiff beschä­dig­te mit sei­nem Kran­aus­le­ger eine Strom­ober­lei­tung. Der­zeit (8 Uhr) ist der Kanal bei Forch­heim und die Auto­bahn A 73 zwi­schen Forch­heim-Nord und Forch­heim-Süd gesperrt.

Kurz nach 19 Uhr tou­chier­te das auf der Fahrt von Buda­pest nach Amster­dam befind­li­che Fahr­gast­schiff mit sei­nem Kran­aus­le­ger eine Strom­ober­lei­tung, die in etwa zehn Meter Höhe über den Kanal und die A 73 ver­läuft. Hier­bei kam es zu einem Kurz­schluss und einer fol­gen­den Strom­ab­schal­tung. Die etwa 180 Pas­sa­gie­re und die Besat­zung blie­ben unver­letzt. Die Was­ser­schutz­po­li­zei Bam­berg hat die Ermitt­lun­gen zu dem Schiffs­un­fall aufgenommen.

Da durch den Vor­fall die Stand­si­cher­heit der Strom­ma­sten nicht gewähr­lei­stet war, muss­te sowohl der Main-Donau Kanal, als auch die Auto­bahn A 73 zwi­schen Forch­heim-Süd und Forch­heim-Nord kom­plett gesperrt wer­den. Der­zeit lau­fen sta­ti­sche Überprüfungen.

Im mor­gend­li­chen Berufs­ver­kehr wird es in und um Forch­heim her­um zu erheb­li­chen Ver­kehrs­be­hin­de­run­gen kom­men. Der Sach­scha­den am Fahr­gast­schiff wird der­zeit mit etwa 30.000 Euro beziffert.