Erz­bi­schof Schick: „Neu­er Papst ist ein Anwalt der Armen“

Symbolbild Religion

Name Fran­zis­kus wird nach Ein­schät­zung von Erz­bi­schof Schick auch das Pro­gramm des neu­en Pap­stes deut­lich machen

(bbk) Mit der Wahl von Jor­ge Mario Kar­di­nal Berg­o­glio SJ aus Argen­ti­ni­en zum neu­en Papst Fran­zis­kus I. wird nach Ansicht des Bam­ber­ger Erz­bi­schofs Lud­wig Schick deut­lich, dass sich die Kir­che über Euro­pa hin­aus ent­wickelt hat. „Das Chri­sten­tum ist seit über 500 Jah­ren in Latein­ame­ri­ka prä­sent und hier sehr leben­dig“, sag­te der Bam­ber­ger Ober­hir­te nach der Wahl des Jesui­ten zum neu­en katho­li­schen Kir­chen­ober­haupt. Für einen afri­ka­ni­schen Papst sei die Zeit wohl noch nicht reif gewe­sen, sag­te Erz­bi­schof Schick.

Er rech­net damit, dass der neue Papst theo­lo­gisch die Linie von Bene­dikt XVI. fort­füh­ren wer­de. Der Name Fran­zis­kus könn­te auch das Pro­gramm des neu­en Pap­stes deut­lich machen. „Bis­her hat er einen sehr beschei­de­nen Lebens­stil geführt“, sag­te der Bam­ber­ger Erzbischof.

Als Erz­bi­schof von Bue­nos Aires habe sich Jor­ge Mario Kar­di­nal Berg­o­glio SJ sehr für die Armen ein­ge­setzt und sich immer wie­der mit sozia­len Belan­gen her­vor­ge­tan. „Er hat sozia­le Miss­stän­de immer deut­lich beim Namen genannt“, sag­te Erz­bi­schof Schick.

Unmit­tel­bar nach­dem der wei­ße Rauch auf­ge­stie­gen war, äußer­te sich Erz­bi­schof Lud­wig Schick via Twit­ter: „Got­tes guter Geist hat der Kir­che in einem kur­zen Kon­kla­ve einen neu­en Papst geschenkt. Ein gutes Zei­chen für die Kirche.“
Eine hal­be Stun­de lang läu­te­ten die Glocken aller Kir­che im Erz­bis­tum Bam­berg. Bereits kurz nach dem Auf­stei­gen des wei­ßen Rauchs hin­gen die gelb-wei­ßen Kir­chen­fah­nen am Bam­ber­ger Dom. Ab sofort wird dann auch für den neu­en Papst mit des­sen Namen, Fran­zis­kus I. im Hoch­ge­bet in den Eucha­ri­stie­fei­ern gebetet.

Am kom­men­den Wochen­en­de sol­len fest­li­che Got­tes­dien­ste in allen Gemein­den des Erz­bis­tums Bam­berg für Papst Fran­zis­kus I. gefei­ert werden.