Vor­trag beim Kul­tur­kreis Eber­mann­stadt: „Die Mathe­ma­tik der Sonnenuhren“

Am Don­ners­tag, den 28.02. 2013 um 20.00 Uhr lädt der Kul­tur­kreis Eber­mann­stadt zu einem Vor­trag in den Resen­görg-Saal ein. Frau Prof. Dr. Chri­sti­na Bir­ken­ha­ke von der Uni Erlan­gen spricht über das The­ma „Wie die Zeit ver­geht oder Die Mathe­ma­tik der Sonnenuhren“.

Die Son­ne ist Vor­aus­set­zung für das Leben auf der Erde. Sie ver­sorgt die Erde nicht nur mit der nöti­gen Wär­me und dem nöti­gen Licht, sie gibt dem Leben auf der Erde auch einen Rhyth­mus. Da ist zum einen der Tag-Nacht-Rhyth­mus, aber auch der Rhyth­mus der Jahreszeiten.

Es ist nahe­lie­gend, dass sich aus dem Tag-Nacht-Rhyth­mus und dem Jah­res­zei­ten­rhyth­mus unse­re Zeit­rech­nung ent­wickel­te. Dem­zu­fol­ge basier­ten die ersten Zeit­mess­in­stru­men­te auf der Son­ne, sind also Son­nen­uh­ren. Inzwi­schen wur­den Son­nen­uh­ren von moder­ne­ren und genaue­ren Uhren abge­löst. An Gebäu­den, in Parks und Muse­en sieht man allen­falls noch histo­ri­sche Son­nen­uh­ren. Vie­le schö­ne Bei­spie­le bie­tet der Nürn­ber­ger Sonnenuhrenweg.

Es gibt aber auch eini­ge moder­ne Son­nen­uh­ren von hoher Prä­zi­si­on, die sogar die Zeit­schwan­kun­gen zwi­schen der wah­ren Son­ne und dem unse­rer Zeit­mes­sung zugrun­de­lie­gen­den Mit­tel­wert aus­glei­chen, die soge­nann­ten Prä­zi­si­ons­son­nen­uh­ren. Im Vor­trag soll einer­seits ein Ein­druck von der Viel­fäl­tig­keit von Son­nen­uh­ren gege­ben wer­den. Ande­rer­seits soll die Funk­ti­on von Son­nen­uh­ren erklärt wer­den. Dazu ist es not­wen­dig, sich mit den The­men Zeit­rech­nung und der Geo­me­trie des Son­ne-Erde Systems zu beschäftigen.

Der Ein­tritt ist frei!