Bekämp­fung des Eichen­pro­zes­si­ons­spin­ners ent­lang den Auto­bah­nen A70 und A73

(pm) Zum Schutz der Ver­kehrs­teil­neh­mer und der Bedien­ste­ten der Auto­bahn­mei­ste­rei­en wird die Auto­bahn­di­rek­ti­on Nord­bay­ern, Dienst­stel­le Bay­reuth, vor­aus­sicht­lich ab Mon­tag, 10.05.2010, die für Men­schen gefähr­li­chen Rau­pen des Eichen­pro­zes­si­ons­spin­ners an den Auto­bah­nen A73 und A70 in den Berei­chen Forch­heim und Bam­berg bekämp­fen. Betrof­fen ist die A73 zwi­schen der Anschluss­stel­le Möh­ren­dorf und der Anschluss­stel­le Brei­ten­güß­bach sowie die A70 zwi­schen den Anschluss­stel­len Bam­berg-Hafen und Scheß­litz. Behan­delt wer­den auch Park­lät­ze, die für die Dau­er der Arbei­ten stun­den­wei­se gesperrt wer­den müssen.

Grö­ße­re Ver­kehrs­be­hin­de­run­gen sind nicht zu erwar­ten. Für ver­ein­zel­te Ein­schrän­kun­gen bit­tet die Auto­bahn­di­rek­ti­on Nord­bay­ern die Ver­kehrs­teil­neh­mer um Verständnis.

Die Bekämp­fung kostet ca. 10.000 Euro und wird rund eine Woche dauern.

Die Rau­pen die­ser unschein­ba­ren Fal­ter­art ent­wickeln ab dem drit­ten Lar­ven­sta­di­um die für Men­schen gefähr­li­chen Brenn­haa­re. Die­se bre­chen sehr leicht ab, wer­den durch den Wind wei­ter trans­por­tiert und füh­ren nicht nur bei All­er­gi­kern zu schwe­ren und unan­ge­neh­men Haut­rei­zun­gen und Irri­ta­tio­nen der Atemwege.

Geprüft wird auch, ob die Wär­me lie­ben­den Rau­pen mitt­ler­wei­le den Sprung auf die Alb-Hoch­flä­che geschafft haben. In die­sem Fall muss die A70 auch öst­lich der Anschluss­stel­le Scheß­litz behan­delt werden.

Zur Bekämp­fung der Rau­pen wird eine Spe­zi­al­fir­ma mit einem Groß­sprüh­ge­rät das Blatt­werk der Eichen mit einem so genann­ten Häu­tungs­hem­mer benet­zen. Die Rau­pen fres­sen die Blät­ter und neh­men so das Mit­tel auf. Für Men­schen gilt der Wirk­stoff als unbedenklich.

Das sich lang­sam auf dem Stand­strei­fen im Schut­ze der Siche­rungs­fahr­zeu­ge fort­be­we­gen­de Sprüh­ge­rät kann nur bei trocke­ner, wind­stil­ler Wit­te­rung wir­kungs­voll arbei­ten. Daher kann es bei ungün­sti­gem Wet­ter immer wie­der zu Arbeits­un­ter­bre­chun­gen und Ver­zö­ge­rung der Maß­nah­me kommen.