Bay­reu­ther MdB Lau­nert sieht Flücht­lings­gip­fel als rei­ne Enttäuschung

Zu den Ergeb­nis­sen des von Bun­des­in­nen­mi­ni­ste­rin Faeser orga­ni­sier­ten Flücht­lings­gip­fels erklärt die Bay­reu­ther Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te und Innenpolitikerin:

„Der Flücht­lings­gip­fel der Bun­des­in­nen­mi­ni­ste­rin war eine rei­ne Ent­täu­schung. „Unser Herz ist weit, aber unse­re Mög­lich­kei­ten sind end­lich“ – so for­mu­lier­te es der frü­he­re Bun­des­prä­si­dent Joa­chim Gauck vor eini­gen Jah­ren und traf es damit auf den Punkt! Die 1,3 Mil­lio­nen Flücht­lin­ge, die in den letz­ten zwölf Mona­ten nach Deutsch­land gekom­men sind, zei­gen dies nun sehr deutlich.

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MdB Dr. Sil­ke Lau­nert. Foto: Dr. Sil­ke Launert

In den Kom­mu­nen und Land­krei­sen fehlt es unter ande­rem an Wohn­raum, Kin­der­gar­ten- und Schul­plät­zen mit Per­so­nal sowie an Kin­der­ärz­ten und Sprach­leh­rern. Es ist an der Zeit, mehr Mut zu haben und ehr­lich zu sagen, was geht und was nicht! Wenn dies jetzt selbst ein grü­ner Land­rat ein­räumt, soll­te jeder, dem wirk­lich etwas am Funk­tio­nie­ren von Asyl und Inte­gra­ti­on liegt, die vor­han­de­nen Mög­lich­kei­ten genau ana­ly­sie­ren und dar­aus die ent­spre­chen­den Kon­se­quen­zen ziehen!

Ich glau­be schon lan­ge nicht mehr dar­an, dass Abschie­bun­gen die Lösung sind. Wir müs­sen mit ande­ren euro­päi­schen Län­dern zusam­men­ar­bei­ten und Schnell­ver­fah­ren an den EU-Außen­gren­zen durchsetzen!“