Sel­ber Wöl­fe wol­len mit brei­ter Brust in Dres­den punkten

Selber Wölfe. Foto: Mario Wiedel
Selber Wölfe. Foto: Mario Wiedel

Am Diens­tag war­tet bei den Dresd­ner Eis­lö­wen erneut ein har­tes Stück Arbeit auf die Sel­ber Wölfe

Die Sach­sen bie­ten einen über alle Rei­hen hin­weg durch­weg stark besetz­ten Kader auf. Den­noch hat das Wolfs­ru­del in die­ser Sai­son zuhau­se schon ein­mal Mit­tel und Wege gefun­den, die Eis­lö­wen zu besie­gen. Dies soll nun auch in Dres­den gelin­gen. Die Par­tie wird wie gewohnt live auf Spra­de TV oder in Ein­blen­dun­gen in der Radio Euro­herz Eis­zeit über­tra­gen. Spiel­be­ginn ist um 19:30 Uhr.

Form­kur­ve

Genau die rich­ti­ge Ant­wort auf die kla­re Nie­der­la­ge in Ravens­burg haben die Sel­ber Wöl­fe am ver­gan­ge­nen Frei­tag im Heim­spiel gegen den EV Lands­hut gefun­den. Bereits nach dem ersten Drit­tel lag das Wolfs­ru­del mit 3:0 in Front. Lands­hut kam zwar noch zwei­mal auf 2 Tore her­an, letzt­end­lich lie­ßen sich die Haus­her­ren aber die But­ter nicht mehr vom Brot neh­men, gewan­nen mit 5:2 und schick­ten die Nie­der­bay­ern mit lee­ren Hän­den nach Hau­se. So ste­hen bei den Sel­ber Wöl­fen aus den letz­ten 4 Begeg­nun­gen 3 Sie­ge zu Buche. Die Dresd­ner Eis­lö­wen hin­ge­gen konn­ten „nur“ 2 ihrer letz­ten 4 Spie­le sieg­reich gestal­ten: Zwar gewan­nen die Sach­sen ihre letz­te Par­tie gegen die Bay­reuth Tigers klar mit 5:0, zogen jedoch vor­her gegen Bad Nau­heim (nach Penal­ty­schie­ßen) und gegen Kas­sel den Kürzeren.

Sta­ti­stik

Zwei­mal tra­fen die Sel­ber Wöl­fe in die­ser Sai­son schon auf die Dresd­ner Eis­lö­wen. Im Okto­ber in Dres­den muss­te man eine 1:3‑Niederlage hin­neh­men. Im Novem­ber konn­te man sein Heim­spiel gegen die Sach­sen aller­dings mit 2:0 gewin­nen. Dres­den ist also in die­ser Sai­son für die Wöl­fe mach­bar, wenn alles passt.

Den­noch geht der Tabel­len­vier­te (Selb ran­giert aktu­ell wei­ter auf Platz 11) als Favo­rit in die Par­tie. Bester Scorer im Team ist der Deutsch-Kana­di­er Jor­dan Knack­stedt mit 35 Punk­ten (12 Tore, 23 Vor­la­gen). Im Ver­gleich dazu hat Selbs bester Scorer Nick Miglio bis­lang 34 Punk­te (17 Tore, 17 Vor­la­gen) gesammelt.

Sta­ti­stisch gese­hen schie­ßen die Sel­ber Wöl­fe mehr Tore pro Spiel als die Dresd­ner Eis­lö­wen (Selb 2,9, Dres­den 2,8) und sind bes­ser im Penal­ty-Kil­ling als die Sach­sen (Selb 80 %, Dres­den 77,9 %). In den mei­sten ande­ren Berei­chen ste­hen die Eis­lö­wen, die 2 Par­tien mehr gespielt haben, bes­ser da als die Wölfe.

Michel Wei­de­kamp blickt voraus

Michel Wei­de­kamp: “Dres­den ist eines der Top-Teams der Liga und läu­fe­risch unheim­lich stark. Sie haben vier sehr aus­ge­gli­che­ne Rei­hen. Jede Rei­he kann sco­ren. Das wird auf jeden Fall ein har­tes Stück Arbeit, um aus Dres­den Punk­te mit­zu­neh­men. Für uns wird es dar­auf ankom­men, dass wir wie­der defen­siv gut ste­hen, hin­ten unse­re Män­ner haben, Schüs­se blocken und die Schei­ben gut aus unse­rem Drit­tel raus­be­kom­men. Dann dür­fen wir aber auch nicht den Feh­ler machen, uns gegen ein Team wie Dres­den zu ver­stecken. Viel­mehr müs­sen wir mit brei­ter Brust nach vor­ne spie­len. Und dann wol­len wir auch in Dres­den wie­der Punk­te holen.”

Lin­e­up

Die Per­so­nal­si­tua­ti­on der Sel­ber Wöl­fe ist im Ver­gleich zur letz­ten Begeg­nung leicht ver­än­dert: Kon­stan­tin Mel­ni­kov ist nach über­stan­de­ner Krank­heit zurück im Kader. Dafür steht Lucas Fla­de nicht zur Verfügung.

Somit rückt Mau­riz Sil­ber­mann wie­der zurück in die Abwehr. Sonst ist die Per­so­nal­si­tua­ti­on unver­än­dert zum letz­ten Spiel gegen Landshut.