Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 15. Dezem­ber 2021

Raum­luft­fil­ter für städ­ti­sche Kindertagesstätten

Etwa 50 neue Luft­rei­ni­gungs­ge­rä­te will die Stadt Erlan­gen für Ein­rich­tun­gen des Stadt­ju­gend­am­tes anschaf­fen. Das hat der Stadt­rat in sei­ner Dezem­ber-Sit­zung beschlos­sen. Zum Ein­satz kom­men sol­len die Gerä­te in Räu­men der Kin­der­ta­ges­stät­ten, die dau­er­haft über einen län­ge­ren Zeit­raum mit mehr als zwölf Per­so­nen genutzt wer­den. Hor­te und Schu­len wer­den bereits mit Raum­luft­fil­tern ausgestattet.

„Um die Aus­wir­kun­gen der Coro­na-Pan­de­mie auf den Betrieb der städ­ti­schen Ein­rich­tun­gen mög­lichst gering zu hal­ten und Per­so­nal und Kin­der soweit es mög­lich ist zu schüt­zen, ist die Aus­stat­tung der Haupt­grup­pen­räu­me und gro­ßen Neben­räu­me ins­be­son­de­re auch in den Kin­der­ta­ges­stät­ten not­wen­dig“ begrüßt Anke Stei­nert-Neu­wirth, Refe­ren­tin für Bil­dung, Kul­tur und Jugend, das Stadt­rats­vo­tum. Raum­luft­fil­ter­ge­rä­te neh­men die Grund­last der Aero­so­le aus den Räu­men. Lüf­ten und somit ein Abfall der Raum­tem­pe­ra­tur kann dadurch redu­ziert wer­den. In den klei­ne­ren Räu­men, die meist nicht durch­gän­gig genutzt wer­den, ist eine Stoß­lüf­tung gut mög­lich und aus­rei­chend, ins­be­son­de­re wird die Not­wen­dig­keit der Lüf­tung durch bereits vor­han­de­ne CO2-Mess­ge­rä­te recht­zei­tig angezeigt.

Von den Anschaf­fungs­ko­sten, die auf unge­fähr 150.000 Euro geschätzt wer­den, muss die Stadt ca. 88.500 Euro tra­gen. Hin­zu kom­men jähr­li­che Betriebs­ko­sten von rund 55.000 Euro.

„Die Stadt unter­nimmt gro­ße Anstren­gun­gen, um in ihren Ein­rich­tun­gen die Kin­der so gut wie mög­lich vor einer Coro­na-Über­tra­gung zu schüt­zen. Für unse­re 30 Schu­len haben wir, zusätz­lich zu den im Früh­jahr 2021 ein­ge­bau­ten 107 Gerä­ten, wei­te­re 653 Luft­rei­ni­gungs­ge­rä­te ange­schafft. Deren Beschaf­fungs­ko­sten belau­fen sich auf rund 1,93 Mil­lio­nen Euro. Ins­ge­samt wur­den somit mehr als 2,36 Mil­lio­nen Euro inve­stiert“, so Steinert-Neuwirth.

„Sta­ti­stik aktu­ell“: Sozi­al­be­richt 2021 erschienen

In der Rei­he „Sta­ti­stik aktu­ell“ hat die Stadt jetzt erneut einen umfas­sen­den Sozi­al­be­richt ver­öf­fent­licht. Er beschäf­tigt sich mit der öko­no­mi­schen und sozia­len Situa­ti­on der Erlan­ge­rin­nen und Erlan­ger. Neben einer aus­führ­li­chen Dar­stel­lung der Bevöl­ke­rungs­struk­tur geht es ins­be­son­de­re um ver­füg­ba­re Res­sour­cen ein­zel­ner Bevöl­ke­rungs­grup­pen und die Fra­ge, wie die­se mit ihrem ver­füg­ba­ren Ein­kom­men zurecht­kom­men. In wel­chem Zusam­men­hang ste­hen Bil­dung, Ein­kom­men und Ein­kom­mens­un­gleich­heit? Wel­che Bevöl­ke­rungs­grup­pen sind beson­de­ren sozia­len Bela­stungs­la­gen aus­ge­setzt?“ Der Bericht kann im Inter­net unter www​.erlan​gen​.de/​s​t​a​t​i​s​tik her­un­ter­ge­la­den werden.

Zen­sus 2022: Erhe­bungs­be­auf­trag­te gesucht

Mit dem Zen­sus 2022 wer­den ab Mai näch­sten Jah­res wie­der Infor­ma­tio­nen zum Leben, Woh­nen und Arbei­ten abge­fragt. Mit die­sen Daten wer­den Bevöl­ke­rungs- und Woh­nungs­zah­len ermit­telt, die wich­ti­ge Pla­nungs­grund­la­ge bei bun­des­wei­ten bzw. kom­mu­na­len Ent­schei­dun­gen sind. Für die­se Abfra­ge hat die Stadt Erlan­gen im Okto­ber eine Erhe­bungs­stel­le ein­ge­rich­tet, die für die Koor­di­na­ti­on der Erhe­bung, die Betreu­ung und Schu­lung der Erhebungsbeauftragen/​Interviewer und die Ver­ar­bei­tung der Rück­läu­fe ver­ant­wort­lich sind. Die Erhe­bungs­stel­le benö­tigt für die Abfra­ge ca. 160 ehren­amt­li­che Erhebungsbeauftragte/​Interviewer, sie füh­ren die Haus­halts­be­fra­gun­gen durch. Bet­ti­na Busch­mann von der Erhe­bungs­stel­le der Stadt: „Die unter Ein­hal­tung der gesetz­li­chen Vor­aus­set­zun­gen aus­ge­wähl­ten Inter­view­er wer­den auf die Wah­rung des Sta­ti­stik­ge­heim­nis­ses ver­pflich­tet, über die Beach­tung des Daten­schut­zes belehrt und für ihren Ein­satz dem­entspre­chend geschult. Jeder Erhe­bungs­be­auf­trag­te erhält für sei­ne Arbeit eine Aufwandsentschädigung.

“Falls auf­grund einer pan­de­mi­schen Lage die Befra­gung vor Ort/​an der Haus­tür nicht durch­ge­führt wer­den kann, wer­den die Erhe­bungs­be­auf­trag­ten ca. drei Wochen vor der Befra­gung von der Erhe­bungs­stel­le infor­miert, die Befra­gung wird dann tele­fo­nisch durchgeführt.

Inter­es­sier­te Bür­gerin­nern und Bür­ger, die als Inter­view­er mit­ar­bei­ten wol­len, kön­nen sich bei der Zen­sus­stel­le der Stadt Erlan­gen mel­den. Kon­takt: E‑Mail unter zensusstelle@​stadt.​erlangen.​de.

Mehr Infor­ma­tio­nen zum Zen­sus wie zum Bei­spiel die Zulas­sungs­vor­aus­set­zun­gen als Inter­view­er oder den Bewer­bungs­bo­gen gibt es online unter www​.erlan​gen​.de/​z​e​n​s​u​s​2​022 oder tele­fo­nisch unter der Ruf­num­mer 09131 86–3238.

Fahr­bi­blio­thek geht in die Winterpause

Die Fahr­bi­blio­thek, der „Bücher­bus“, geht in die Win­ter­pau­se. Vom 24. Dezem­ber bis zum 21. Janu­ar steht er nicht zur Ver­fü­gung. In die­ser Zeit fin­den Repa­ra­tur­ar­bei­ten am Fahr­zeug statt. Die Stadt­bi­blio­thek selbst hat nach den Weih­nachts­ta­gen, ab 27. Dezem­ber, wie­der geöff­net. Info: www​.erlan​gen​.de/​s​t​a​d​t​b​i​b​l​i​o​t​hek.

vhs geht in die Weihnachtspause

Die Volks­hoch­schu­le (vhs) ist von Mon­tag, 20. Dezem­ber, bis ein­schließ­lich Frei­tag, 7. Janu­ar 2022, geschlos­sen. Weder das Ser­vice-Büro noch die Tele­fon­dien­ste sind in die­ser Zeit besetzt. Anmel­dun­gen zu Kur­sen und Ver­an­stal­tun­gen sind jedoch online mög­lich unter www​.vhs​-erlan​gen​.de. Für das im März begin­nen­de Som­mer­se­me­ster erscheint am Mitt­woch, 19. Janu­ar, das neue Programmheft.