Bad Staf­fel­stein: Ran­ge­rin des Natur­parks Frän­ki­sche Schweiz – Fran­ken­ju­ra und die Gebiets­be­treu­ung Ober­main-Jura wer­den tat­kräf­tig unterstützt

Die 5a und die Umwelt­grup­pe tref­fen die Natur­schät­ze des Staf­fel­bergs . Foto: Privat

Die Ran­ge­rin des Natur­parks Frän­ki­sche Schweiz – Fran­ken­ju­ra und die Gebiets­be­treu­ung Ober­main-Jura bekom­men bei der Besu­cher­len­kung am Staf­fel­berg durch die 5a und die Umwelt­grup­pe der Vik­tor-von-Schef­fel-Real­schu­le tat­kräf­ti­ge Unter­stüt­zung. In einer gemein­sa­men Work­shop­rei­he sol­len Video­clips erar­bei­tet wer­den, um die Staf­fel­berg-Aus­flüg­ler bes­ser über Ver­hal­tens­re­geln im Natur­schutz­ge­biet zu informieren.

Die 5a und die Umwelt­grup­pe tref­fen die Natur­schät­ze des Staffelbergs

Mit Hil­fe von Steck­brie­fen konn­ten die inter­es­sier­ten Schü­le­rin­nen und Schü­ler zum Auf­takt mehr zu Lebens­rauman­sprü­chen, Lieb­lings­fut­ter und Vor­lie­ben eini­ger Staf­fel­berg­be­woh­ner erfah­ren, aber auch Din­ge, die die­se gar nicht mögen. Als Plüsch­tie­re haben sich das Gro­ße Maus­ohr, der Uhu und der Schwal­ben­schwanz vor­ge­stellt. Auch das Pur­pur­kna­ben­kraut und die Gold­am­mer haben auf sich auf­merk­sam gemacht. Dazu hat ein Lämm­chen von sei­nem All­tag als Rasen­mä­her auf vier Bei­nen erzählt. Dass ein Mut­ter­schaf auf der Wei­de gern mal 3 kg Gras am Tag ver­put­zen kann, sorg­te für gro­ße Augen. „Wie ver­hal­te ich mich auf mei­ner näch­sten Wan­de­rung, damit ich die Tie­re und Pflan­zen am Staf­fel­berg nicht stö­re?“, woll­te die Gebiets­be­treue­rin Miri­am Wib­lishau­ser von den Kin­dern wis­sen. Auf den Wegen zu blei­ben, kei­nen Müll zu hin­ter­las­sen und auch gene­rell rück­sichts­voll mit der Umwelt umzu­ge­hen, war für die auf­ge­weck­ten Kin­der selbst­er­klä­rend. Kon­rek­to­rin Moni­ka Greß­mann-Schie­rer und Ber­Rin Annet­te Hohl von der Umwelt­grup­pe zeig­ten sich begei­stert und freu­en sich auf die Zusam­men­ar­beit. Schließ­lich enga­gie­ren sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wäh­rend ihrer Wan­der­ta­ge auf den Staf­fel­berg aktiv im Natur­schutz, indem sie Müll sammeln.

Video­clips als ein Bau­stein der Besu­cher­len­kung am Staffelberg

„Ein­ge­bet­tet wer­den die im Schul­pro­jekt ent­ste­hen­den Video­clips in das Besu­cher­len­kungs­kon­zept am Staf­fel­berg“, erklärt Natur­park-Ran­ge­rin Julia Dum­mert. In Zusam­men­ar­beit mit der Gebiets­be­treu­ung, den Natur­schutz­be­hör­den, der Natur­schutz­wacht, dem Tou­ris­mus und der Stadt Bad Staf­fel­stein wird die Besu­cher­len­kung am Staf­fel­berg überarbeitet.

Geplant sind ver­schie­den­ste Maß­nah­men, wovon bei­spiels­wei­se die Anpas­sung der Schutz­ge­biets­be­schil­de­rung, die Über­ar­bei­tung der digi­ta­len Wege­füh­rung in Out­door­por­ta­len und die Erstel­lung eines Hand­outs bereits in den ver­gan­ge­nen Mona­ten umge­setzt wur­den. Die Zusam­men­ar­beit zielt auf einen risi­ko­ar­men Natur­ge­nuss am Berg der Fran­ken ab sowie die Beein­träch­ti­gung der Natur so gering wie mög­lich zu hal­ten. Neben den Maß­nah­men ist aber das rück­sichts­vol­le Mit­ein­an­der jedes Ein­zel­nen gefragt.