Hoch­schu­len in Hof und Coburg sowie Natur­park-Ran­ger der Frän­ki­schen Schweiz im Baye­ri­schen Fernsehen

Die The­men der BR Fran­ken­schau am Sonntag:

Dua­les Stu­di­um: neue Chan­cen in Coburg und Hof (Kronach/​Oberfranken; Hof/​Oberfranken)

Men­schen­lee­re Hör­sä­le, Labo­re und Biblio­the­ken an frän­ki­schen Hoch­schu­len – über vie­le Mona­te kamen Stu­die­ren­de nur zu Prü­fun­gen an die Frän­ki­schen Hoch­schu­len. Jetzt star­tet das Win­ter­se­me­ster. Vie­le stu­die­ren Voll­zeit, ande­re machen eine Aus­bil­dung im Dop­pel­pack in Form des dua­len Stu­di­ums, also Hoch­schu­le plus klas­si­sche Leh­re. Zwar bedeu­tet das für die jun­gen Leu­te eine Dop­pel­be­la­stung, Bei­spie­le aus Kro­nach und Hof aber zei­gen, dass für sowohl für Nach­wuchs­kräf­te als auch Unter­neh­men die Vor­tei­le oft überwiegen.

Nürn­ber­ger Sym­pho­ni­ker: exklu­si­ve Film­mu­sik für den BR (Nürnberg/​Mittelfranken; Erlangen/​Mittelfranken)

Ob blan­ker Hor­ror, roman­ti­sche Lie­be oder fro­he Hoff­nung – der Sound­track eines Films steu­ert unse­re Gefüh­le. Für das BR-Doku­dra­ma „1806 Die Nürn­berg-Saga“ wur­de die Film­mu­sik exklu­siv kom­po­niert. Und die Schick­sals­jah­re der Fran­ken­me­tro­po­le um 1800 waren ein wah­res Wech­sel­bad der Gefüh­le: Nie­der­gang der frei­en Reichs­stadt und Auf­stieg zum Indu­strie­zen­trum im König­reich Bay­ern. Die „Fran­ken­schau“ ist dabei, wenn die Nürn­ber­ger Sym­pho­ni­ker die Musik zu die­ser Epo­che der Stadt­ge­schich­te einspielen.

Geschich­te und Geschich­ten: 100 Jah­re Fran­ken­bund (Würzburg/​Unterfranken)

Sei­nen 100. Geburts­tag fei­ert der Fran­ken­bund am 9. Okto­ber in Würz­burg. Der Ver­ein mit über 7.000 Mit­glie­dern will die frän­ki­schen Wur­zeln stär­ken, durch Vor­trä­ge, Füh­run­gen und Wan­de­run­gen mit regio­na­lem Bezug. Zum Jubi­lä­um gibt es der­zeit eine Aus­stel­lung im Muse­um für Fran­ken in Würzburg.

Che­fin über Nacht: erfolg­reich in der Män­ner­welt (Amberg/​Oberpfalz)

Stark aus einer Kri­se gehen, das hat die Unter­neh­me­rin Maria Ober­mei­er geschafft. Nach dem tra­gi­schen Tod des Vaters wur­de sie mit Anfang 20 qua­si über Nacht zur Che­fin des Fami­li­en­be­triebs, einer Bau­ma­schi­nen­fir­ma. Der Wider­stand war immens: Nach und nach kün­dig­ten die Mit­ar­bei­ter, ein paar von ihnen grün­de­ten sogar ein Kon­kur­renz­un­ter­neh­men. Aber die Amber­ge­rin ließ sich von nichts und nie­man­dem ein­schüch­tern, über­nahm die Fir­ma und führt sie nun auch in eine digi­ta­le Zukunft.

Alte Sor­ten – jun­ge Samm­ler: Obst­ern­te in Fran­ken (Margetshöchheim/​Unterfranken)

Äpfel, Bir­nen, Zwetsch­gen – Fran­ken ist gera­de jetzt zum Anbei­ßen! Beson­ders ver­wur­zelt mit der frän­ki­schen Kul­tur­land­schaft sind dabei Streu­obst­wie­sen. In natur­na­her Bewirt­schaf­tung bie­ten sie Lebens­raum für zahl­rei­che Tier- und Pflan­zen­ar­ten. Die­ses Bewusst­sein kann gar nicht früh genug ver­mit­telt wer­den, sagen Ger­hard und Bri­git­te Muth-von Hin­ten. Sie pres­sen seit 30 Jah­ren Saft in ihrer Gara­ge. Ihre nost­al­gi­sche Pack­pres­se von 1952 ist in der Umge­bung rund um Mar­gets­höch­heim sehr beliebt. Und drau­ßen auf den Streu­obst­wie­sen vor dem Ort haben die Mit­glie­der der Main-Streu­obst-Bie­nen eG der­zeit alle Hän­de voll zu tun.

Im Ein­satz für die Natur: unter­wegs mit Ran­ge­rin­nen (Obertrubach/​Oberfranken)

Taschen­lam­pe, Wan­der­stie­fel, Regen­jacke. Für ihren täg­li­chen Ein­satz sind Mela­nie Chi­s­té und Julia Dum­mert gut gewapp­net. Die bei­den Frau­en arbei­ten als Ran­ge­rin­nen in einem der größ­ten Natur­parks Deutsch­lands, dem Natur­park Frän­ki­sche Schweiz – Fran­ken­ju­ra. Mit sei­nen 2.300 Qua­drat­ki­lo­me­tern beher­bergt er jahr­tau­sen­de­al­te Natur­denk­mä­ler und sel­te­ne Tier- und Pflan­zen­ar­ten. Um Orte wie die­se zu bewah­ren hat das baye­ri­sche Kabi­nett 2018 die „Natur­of­fen­si­ve Bay­ern“ gestar­tet und im gan­zen Frei­staat über 40 Ran­ge­rin­nen und Ran­ger eingestellt.

Wo alten Schau­feln Flü­gel wach­sen: Metall­kunst aus dem Stei­ger­wald (Kötsch bei Burgwindheim/​Oberfranken)

In dem klei­nen Ort Kötsch im Stei­ger­wald fin­den Krea­ti­ve Platz für Werk­statt und Ate­lier. Dort fer­tigt Ralf Röh­ner fan­ta­sie­vol­le Metall­skulp­tu­ren aus altem Werk­zeug und aus­ran­gier­ten Gas­fla­schen. Gold­schmie­din Tan­ja Röh­ner designt indi­vi­du­el­len Schmuck aus ein­zig­ar­ti­gen Edelsteinen.

BR Fern­se­hen „Fran­ken­schau“