Inter­es­sen­ge­mein­schaft Bam­ber­ger Gärt­ner gegründet

„Gutes aus der Gärt­ner­stadt“ wird zur Marke

Interessengemeinschaft Bamberger Gärtner

Inter­es­sen­ge­mein­schaft Bam­ber­ger Gärtner

„Gutes aus der Gärt­ner­stadt“ wird zur Mar­ke. Im Bam­ber­ger Gärt­ner- und Häcker­mu­se­um stell­te sich die neu gegrün­de­te Inter­es­sen­ge­mein­schaft Bam­ber­ger Gärt­ner (IG) erst­mals der Öffent­lich­keit vor. Ange­regt und unter­stützt wur­de die Inter­es­sen­ge­mein­schaft durch das Pro­jekt „Urba­ner Gar­ten­bau“ des Zen­trum Welt­erbe Bam­berg (ZWB). Ziel des Pro­jekts, so ZWB-Lei­te­rin, Dr. Ulri­ke Lai­b­le, sei es die Bam­ber­ger Gärt­ner zu stär­ken: „Wir wol­len die Gärt­ner­stadt in ihren Struk­tu­ren und in ihrer Kul­tur in der Welt­erbe­stadt erhal­ten und die Nut­zung der Gärt­ner­flä­chen mög­lichst nah an ihre ursprüng­li­che Nut­zung zurückführen.“

„Dazu gehört auch die Stär­kung und Eta­blie­rung der Bam­ber­ger Pro­duk­te auf dem Markt,“ so Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke. Unter dem Logo „Gutes aus der Gärt­ner­stadt“ wür­den zukünf­tig aus­schließ­lich Pro­duk­te ange­bo­ten, die auf Bam­ber­ger Gärt­ner­land gewach­sen sind. Die­ses „Qua­li­täts­sie­gel“ garan­tiert, dass das Pro­dukt aus Bam­ber­ger Gärt­ner­pro­duk­ti­on stammt. „Damit erhält der Kun­de nicht nur qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge und sai­so­nal abso­lut fri­sche Ware, son­dern er unter­stützt auch unse­re Welt­erbe­stadt und die gan­ze Regi­on,“ so Starke.

Ein zen­tra­les Ziel der Inter­es­sen­ge­mein­schaft ist die Schaf­fung von wirt­schaft­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen , die es nicht nur den heu­ti­gen Gärt­nern, son­dern auch künf­ti­gen Gene­ra­tio­nen ermög­li­chen, im Bam­berg eine aus­rei­chen­de Erwerbs­grund­la­ge zu fin­den. Die 19 Fami­li­en­be­trie­be, die sich zur IG zusam­men­ge­schlos­sen haben, set­zen dabei die gärt­ne­ri­sche Tra­di­ti­on ihrer Vor­fah­ren fort. Gleich­zei­tig bewah­ren sie durch die Bewirt­schaf­tung der histo­ri­schen Anbau­flä­chen im Stadt­ge­biet ein ein­zig­ar­ti­ges städ­ti­sches Kul­tur­gut, das Bam­berg als Welt­erbe unver­wech­sel­bar macht.

Die Betrie­be der Inter­es­sen­ge­mein­schaft haben alles: Alte und spe­zi­el­le Bam­ber­ger Gemü­se­sor­ten, Kräu­ter, Rosen, Stau­den, Sträu­cher, Beet- und Bal­kon­pflan­zen und sogar Bäu­me. Aber sie kön­nen noch mehr: Sie legen Gär­ten an, Pfle­gen Grä­ber, bin­den Blu­men­ge­stecke für alle Gele­gen­hei­ten, bera­ten, lie­fern, und und und.

Die Bam­ber­ger Gärt­ne­rei­en ver­ste­hen sich als regio­nal ver­wur­zel­te Betrie­be, die auch aus­bil­den und in der Stadt Arbeits­plät­ze schaf­fen. Auch des­halb müs­sen sie ange­mes­se­ne und fai­re Prei­se mit ihren Pro­duk­ten erzielen.

Wel­che Betrie­be garan­tiert Bam­ber­ger Pro­duk­te anbie­ten, steht übri­gens im Fly­er „Gutes aus der Gärt­ner­stadt Bam­berg“ der IG. Er wird im Novem­ber erschei­nen und ent­hält auch einen Sai­son-Kalen­der, der ver­rät, wann man wel­ches Pro­dukt mit gutem regio­na­len Gewis­sen kau­fen kann.