MdL Gabi Schmidt: „Jetzt in leben­di­ge Dorf- und Stadt­ker­ne investieren“

MdL Gabi Schmidt
MdL Gabi Schmidt © Abgeordnetenbüro Schmidt

Orts­ker­ne sol­len leben­di­ge Orte des Aus­tauschs und der Lebens­freu­de sein – doch die Rea­li­tät ist lei­der oft eine ande­re. Die Staats­re­gie­rung hat des­halb eine neue För­der­initia­ti­ve mit dem Titel „Innen­städ­te bele­ben“ gestar­tet, 100 Mil­lio­nen Euro ste­hen für kurz- und lang­fri­sti­ge Maß­nah­men zur Ver­fü­gung. Die Uehl­fel­der Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Gabi Schmidt ruft Kom­mu­nen mit mehr als 2000 Ein­woh­nern dazu auf, das Pro­gramm rege zu nut­zen: „Denn leben­di­ge Dorf- und Stadt­ker­ne nut­zen uns allen, sind wich­ti­ge Treff­punk­te und Zen­tren der Nahversorgung.“

Geför­dert wer­den kön­nen unter ande­rem städ­te­bau­li­che Kon­zep­te zur Wei­ter­ent­wick­lung der Innen­städ­te, aber auch die Bera­tung und Beglei­tung der ver­schie­de­nen Innen­stadt-Akteu­re. „Aus einem Pro­jekt­fonds kön­nen auch klei­ne­re Maß­nah­men wie ein Fest nach Been­di­gung des Lock­downs zur Stär­kung der Innen­stadt oder Ver­bes­se­run­gen der Stadt­mö­blie­rung finan­ziert wer­den“, sagt Schmidt.

Inter­es­sant sei zudem die Mög­lich­keit für Gemein­den, sich die vor­über­ge­hen­de Anmie­tung leer­ste­hen­der Räum­lich­kei­ten mit bis zu 300 Qua­drat­me­tern Flä­che för­dern zu las­sen: „Die­se Räu­men kön­nen dann an Start-Ups oder für Kul­tur­ange­bo­te wei­ter­ver­mie­tet wer­den“, so die Abge­ord­ne­te der Frei­en Wäh­ler. Auf die Restruk­tu­rie­rung von Ein­zel­han­dels­groß­im­mo­bi­li­en zie­le das neue Pro­gramm eben­falls ab, geför­dert wer­den außer­dem bau­li­che Inve­sti­tio­nen, die für Zwi­schen­nut­zun­gen von leer­ste­hen­den Geschäfts­flä­chen oder Bra­chen nötig werden.

Unter­stützt wer­den die Maß­nah­men mit einem erhöh­ten För­der­satz von 80 Pro­zent. Beson­ders finanz- und struk­tur­schwa­che Gemein­den erhal­ten sogar 90 Pro­zent Zuschuss. Anmel­den kön­nen die Kom­mu­nen ihren Bedarf bis 10. Juni 2021 bei der jewei­li­gen Bezirks­re­gie­rung. Mehr Infor­ma­tio­nen zu dem Pro­gramm gibt es unter www​.innen​staed​te​-bele​ben​.bay​ern​.de.