Ersatzneubau von Bamberger Kindergarten St. Anna ist besiegelt
Stadt Bamberg und Kirchenverwaltung einigen sich auf einen Neubau
Der im Jahr 1975 gebaute Kindergarten St. Anna ist sanierungsbedürftig. Da aber eine Generalsanierung als unwirtschaftlich eingestuft wird, haben sich die Stadt Bamberg und der Träger, die Katholische Kirchenstiftung St. Anna, in Kooperation mit dem Ordinariat nun auf die Finanzierung für einen Ersatzneubau am bestehenden Standort geeinigt. Der notwendige Stadtratsbeschluss ist in der Stadtratssitzung am vergangenen Mittwoch (27.01.21) erfolgt.
Mit dem Neubau des Kindergartens wird auch eine Neuausrichtung des pädagogischen Konzepts angestrebt: Neben drei Kindergartengruppen ist auch eine Krippengruppe für Kinder unter drei Jahren geplant. Oberbürgermeister Andreas Starke und Bürgermeister und Sozialreferent Jonas Glüsenkamp freuen sich über diese Neuausrichtung des Kindergartens. „Besonders im Krippenbereich haben wir nicht genügend Plätze, um allen Anfragen ortsansässiger und auch neu zugezogener Eltern für ihre Kinder gerecht zu werden“, betonen beide. Wie bislang bereits auch, soll es auch künftig eine integrative Kindergartengruppe geben. Insgesamt bietet St. Anna dann Betreuungsplätze für 77 Kinder im Alter zwischen 0 und 6 Jahren an.
Die Baukosten belaufen sich auf rund 4 Mio. Euro davon sind 2.702.575 Euro förderfähig. Die staatlichen Fördermittel sowie die Mittel aus dem Investitionsprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung“ belaufen sich auf 2.432.317 Euro. Die Kath. Kirchenstiftung St. Anna beteiligt sich im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten mit einem Eigenanteil 240.000 Euro. „Wir haben die einmalige Förderkulisse genutzt, um den Bedarf an Betreuungsplätzen im Stadtgebiet Bamberg sicherzustellen“, so die Stadtspitze.
Für die geplante Zeit des Ersatz-Neubaus des Kindergartens stellt die Katholische Kirchenstiftung für den laufenden Betrieb des Kindergartens ihr Pfarrheim zur Verfügung. „Das ist alles andere als selbstverständlich und dafür sind wir sehr dankbar“, erklären Starke und Glüsenkamp unisono.
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