Frän­ki­sches Frei­land­mu­se­um im Märchenfilm

Auf­wän­dig waren die Dreh­ar­bei­ten für den Mär­chen­film „Der star­ke Hans“, der im Frän­ki­schen Frei­land­mu­se­um des Bezirks Mit­tel­fran­ken in Bad Winds­heim gedreht wur­de und erst­ma­lig am zwei­ten Weih­nachts­fei­er­tag, am 26.12.20 um 14.00 Uhr in der ARD aus­ge­strahlt wird.

Das Büttnerhaus aus Wipfeld im Fränkischen Freilandmuseum wurde im Märchenfilm „Der starke Hans“ zum Gasthaus umfunktioniert. Foto: Margarete Meggle-Freund

Das Bütt­ner­haus aus Wip­feld im Frän­ki­schen Frei­land­mu­se­um wur­de im Mär­chen­film „Der star­ke Hans“ zum Gast­haus umfunk­tio­niert.
Foto: Mar­ga­re­te Meggle-Freund

In 60 Minu­ten ent­fal­tet sich eine span­nen­de Geschich­te um wah­re Freund­schaft, die dunk­len Mäch­te eines Zau­ber­wal­des und ver­sie­gen­de Brun­nen – und wie es sich für ein rich­ti­ges Mär­chen gehört, gibt es natür­lich ein gutes Ende.

„Der star­ke Hans“ wur­de frei nach Moti­ven der Brü­der Grimm für die ARD-Mär­chen­rei­he „Sechs auf einen Streich“ unter Feder­füh­rung des Baye­ri­schen Rund­funks von der TV60 Film­pro­duk­ti­on GmbH pro­du­ziert. Das Dreh­buch stammt von Su Tur­han, Regie führ­te Mat­thi­as Steu­rer. Wei­te­re Dreh­or­te waren Schloss Grei­fen­stein im frän­ki­schen Hei­li­gen­stadt und der Drui­den­hain Wohl­manns­ge­sees in der frän­ki­schen Schweiz.

Im Frän­ki­schen Frei­land­mu­se­um kamen zahl­rei­che Moti­ve zum Ein­satz. Der Dorf­platz der Bau­grup­pe Mai­fran­ken-Fran­ken­hö­he wur­de mit einem Brun­nen ver­se­hen und ist gleich zu Beginn des Mär­chens Mit­tel­punkt des Gesche­hens. Dort ist auch eine der Kom­par­sin­nen zu sehen, die aus Bad Winds­heim stammt: Christl Spy­ra berich­tet von zwei feuch­ten und neb­li­gen Dreh­ta­gen, doch im Film selbst ist davon nichts zu ahnen. Wei­te­re Moti­ve waren die Schmie­de aus Mail­heim und das Bütt­ner­haus aus Wip­feld, wel­ches kur­zer­hand zum Gast­hof „Zum Gut­hen Mann“ umfunk­tio­niert wur­de. Auch Muse­umstie­re beka­men tra­gen­de Rol­len – neben Hüh­nern und Gän­sen spiel­te die Schaf­her­de mit und das Och­sen­ge­spann mit Max und Moritz.