Poli­zei­be­richt Land­kreis ERH vom 24.07.2020

Symbolbild Polizei

Poli­zei­in­spek­ti­on Erlangen-Stadt

„Gol­de­ner Reiter“

Am Don­ners­tag gegen 14 Uhr traf die Poli­zei am Mem­ba­cher Steg zum wie­der­hol­ten Mal einen auf­fäl­li­gen Rad­ler an. Der 80-Jäh­ri­ge hat­te sei­nen gesam­ten Kör­per mit gol­de­ne Far­be bemalt. Oben­drein war er kom­plett nackt. Der Mann war als selbst­er­nann­tes Kunst­werk mit dem Ziel auf­zu­fal­len unter­wegs. Der 80-Jäh­ri­ge wur­de von den Beam­ten auf­ge­for­dert Klei­dung anzu­le­gen. Der Mann wur­de von den Poli­zi­sten belehrt. Bereits Anfang Juni war der 80-Jäh­ri­ge in ähn­li­cher Wei­se mit dem Fahr­rad unter­wegs (es wur­de berich­tet ‑Pres­se­mel­dung vom 03.06.20-). Gegen den „Gol­de­nen Rei­ter“ wur­de erneut ein Buß­geld­ver­fah­ren ein­ge­lei­tet. Der Mann wird wegen Belä­sti­gung der All­ge­mein­heit nach dem Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­ge­setz zur Anzei­ge gebracht.

Mund­schutz beim Ein­kauf verweigert

Am Don­ners­tag­abend kurz vor Geschäfts­schluss kam es in einem gro­ßen Ein­kaufs­zen­trum in der Innen­stadt zu einer Hand­greif­lich­keit. Ein 23-Jäh­ri­ger ver­wei­ger­te beim Ein­kauf das Tra­gen der vor­ge­schrie­be­nen Mund-Nasen-Bedeckung. Der jun­ge Mann geriet dar­auf­hin mit dem Ver­käu­fer in Streit. Der 23-Jäh­ri­ge bedroh­te den Ange­stell­ten ver­bal. Als es zum Geran­gel kam, wur­de das Hemd des Ange­stell­ten beschä­digt. Es flo­gen sprich­wört­lich die Knöp­fe. Ein MFR 027 (2008–02-11) Sicher­heits­dienst hielt den Reni­ten­ten bis zum Ein­tref­fen einer Poli­zei­strei­fe fest. Gegen den 23-Jäh­ri­gen wur­den Straf­ver­fah­ren wegen Bedro­hung und Sach­be­schä­di­gung ein­ge­lei­tet. Das Ver­wei­gern des Mund­schut­zes wird dar­über hin­aus nach dem Infek­ti­ons­schutz­ge­setz angezeigt.

Ver­kehrs­un­fall: Wer hat­te Grün?

Am Don­ners­tag gegen 10.30 Uhr ereig­ne­te sich im Kreu­zungs­be­reich der Bai­er­s­dor­fer Stra­ße zur Auto­bahn­auf­fahrt Erlan­gen-Nord zur A73 ein Ver­kehrs­un­fall. Der Bereich ist durch eine Ampel­an­la­ge gere­gelt. Ein von der Schnell­stra­ße abfah­ren­der VW Golf kol­li­dier­te mit einem que­ren­den Prit­schen­wa­gen. Per­so­nen wur­den bei dem Zusam­men­stoß nicht ver­letzt. Der Sach­scha­den in bei­den Fahr­zeu­gen beträgt etwa 2.000,- Euro. Bei der Unfall­auf­nah­me mach­ten bei­de Fah­rer Grün­licht gel­tend. Die Poli­zei ist in die­sem Zusam­men­hang nach Unfall­zeu­gen. Die­se wer­den gebe­ten sich mit der Poli­zei­in­spek­ti­on Erlan­gen unter der Tele­fon­num­mer 09131/760–114 in Ver­bin­dung zu setzen.

Poli­zei­in­spek­ti­on Herzogenaurach

4 Ver­letz­te bei 3 Unfällen

Her­zo­gen­au­rach. Am Don­ners­tag­mor­gen befuhr ein 14-jäh­ri­ger Fahr­rad­fah­rer den Rad­weg ent­lang der Aurach.

Als er auf Höhe des Park­plat­zes „Stei­ner­ne Brücke“ an einem Lkw, der dort gera­de Arbei­ten durch­führ­te, vor­bei­fuhr, blieb er an einer höl­zer­nen Park­platz­ein­frie­dung hän­gen und stürz­te vom Rad.

Erst­hel­fer küm­mer­ten sich um den Jun­gen, der sich bei dem Sturz den Arm gebro­chen hat­te, bis ihn der ver­stän­dig­te Ret­tungs­dienst in ein medi­zi­ni­sches Ver­sor­gungs­zen­trum brachte.

Um die Mit­tags­zeit beschäf­tig­te der näch­ste Fahr­rad­un­fall die Beam­ten der Poli­zei­in­spek­ti­on Her­zo­gen­au­rach. Im Wei­sen­dor­fer Orts­teil Buch erschrak eine 56-jäh­ri­ge Pedelec-Fah­re­rin, als ihr im Begeg­nungs­ver­kehr ein 34-jäh­ri­ger Ford-Fah­rer ent­ge­gen­kam. Beim Ver­such nach rechts aus­zu­wei­chen, fuhr die Zwei­rad­fah­re­rin gegen den Bord­stein und stürz­te. Auch hier muss­te der Ret­tungs­dienst die Ver­un­glück­te in ein nahe­ge­le­ge­nes Kran­ken­haus brin­gen, da die­se sich den Arm brach.

Am Nach­mit­tag ereig­ne­te sich dann in der Ein­stein­stra­ße ein Ver­kehrs­un­fall mit zwei Leichtverletzten.

Der 59-jäh­ri­ge Fah­rer eines Hon­das hielt am rech­ten Fahr­bahn­rand, um sei­ne Bei­fah­re­rin aus­stei­gen zu las­sen. Eine 31-jäh­ri­ge Seat-Fah­re­rin erkann­te dies zu spät und fuhr auf den Hon­da auf.

Sie und ihr 4‑jähriger Sohn ver­letz­ten sich durch den Air­bag leicht und wur­den zur wei­te­ren medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung vom Ret­tungs­dienst in ein Kran­ken­haus gebracht.

Ohne Füh­rer­schein und ohne Ver­si­che­rung unterwegs

Gro­ßen­see­bach. Am Mon­tag­abend fiel ein Rol­ler­fah­rer in Gro­ßen­see­bach auf, weil die Brems­lich­ter an sei­nem Zwei­rad nicht funk­tio­nier­ten. Bei der fol­gen­den Ver­kehrs­kon­trol­le kamen dann zwei Geset­zes­ver­stö­ße zu Tage.

Der 18-Jäh­ri­ge war nicht nur ohne erfor­der­li­che Fahr­erlaub­nis unter­wegs, er hat­te an sei­nem Rol­ler auch noch ein Kenn­zei­chen ange­bracht, wel­ches gar nicht für die­ses Fahr­zeug aus­ge­ge­ben ist.

Der jun­ge Mann muss sich nun wegen Fah­rens ohne Fahr­erlaub­nis und einem Ver­ge­hen nach dem Pflicht­ver­si­che­rungs­ge­setz verantworten.

Poli­zei­in­spek­ti­on Höch­stadt a.d.Aisch

Fahr­zeug mit Ein­kaufs­wa­gen mut­wil­lig beschädigt

Auf dem Park­platz eines Ein­kaufs­cen­ters im Kie­fern­dor­fer Weg in Höch­stadt kam es am Don­ners­tag­nach­mit­tag, gegen 15:20 Uhr, zu einer Aus­ein­an­der­set­zung zwi­schen einem 63-jäh­ri­gen Pas­san­ten mit Ein­kaufs­wa­gen sowie Fah­rer und Bei­fah­rer eines Klein­trans­por­ters. Nach­dem der Klein­trans­por­ter nach Mei­nung des Fuß­gän­gers zu schnell über den Park­platz fuhr, stieß der Mann sei­nen Ein­kaufs­wa­gen in die lin­ke Fahr­zeug­sei­te. Es ent­stand ein Sach­scha­den von ca. 500 Euro. Zeu­gen, wel­che den Vor­gang beob­ach­te­ten, wer­den gebe­ten sich unter 09193/ 63940 zu melden.

Lauf an der Peg­nitz / Poli­zei­prä­si­di­um Mittelfranken

Geschä­dig­te erkennt nach Face­boo­k­auf­ruf Die­bes­gut wieder

Lauf an der Peg­nitz (ots) – Im Rah­men einer Serie von Kel­ler­ein­brü­chen am Diens­tag (12.05.2020) in Lauf konn­te die Poli­zei einen Ein­bre­cher direkt nach der Tat auf der Flucht fest­neh­men. Da ein Teil sei­ner Beu­te kei­nem Geschä­dig­ten zuge­ord­net wer­den konn­te, stell­te die Poli­zei die Bil­der davon auf Face­book ein. Eine Geschä­dig­te erkann­te jetzt ihr Hab und Gut.

Am 12.05.2020 woll­te gegen 05:20 Uhr ein Bewoh­ner eines Mehr­fa­mi­li­en­hau­ses in der Ober­wie­sen­tha­ler Stra­ße in Lauf in den Fahr­rad­raum des Hau­ses gehen. Dort stell­te er aller­dings fest, dass die Türe beschä­digt und offen­sicht­lich durch einen Unbe­kann­ten auf­ge­he­belt wor­den war. Er rief sofort die Poli­zei und mel­de­te den Kel­ler­ein­bruch. Die erste Strei­fe der Poli­zei­in­spek­ti­on Lauf war schnell zur Stel­le und traf vor Ort auf zwei männ­li­che Täter. Bei­de nah­men sofort Reiß­aus – einer der Män­ner ließ auf der Flucht noch ein Brech­ei­sen fal­len. Ein 37-jäh­ri­ger Tat­ver­däch­ti­ger konn­te kurz nach der Tat fest­ge­nom­men wer­den. Dem zwei­ten Ein­bre­cher gelang die Flucht.

Wie sich her­aus­stell­te, waren in dem Mehr­fa­mi­li­en­haus neben dem Fahr­rad­ab­stell­raum noch eine Rei­he von Kel­ler­ab­tei­len auf­ge­bro­chen wor­den. An den Türen ent­stan­den Sach­schä­den von ca. 1500 Euro. Die Tat­beu­te konn­te vor Ort sicher­ge­stellt wer­den. Es han­del­te sich unter ande­rem um Fahr­rad­tei­le, Werk­zeug und Alkoholika.

Aller­dings konn­te die ermit­teln­de Poli­zei­in­spek­ti­on Lauf nicht alle Gegen­stän­de des auf­ge­fun­de­nen Die­bes­gu­tes einem Geschä­dig­ten zuord­nen. Daher wur­den am Mon­tag (06.07.2020) Fotos des Stehl­gu­tes mit einem Zeu­gen­auf­ruf auf Face­book ver­öf­fent­licht. Über den Bei­trag erkann­te eine Geschä­dig­te aus Lauf ihren Kof­fer wie­der. Den Auf­bruch ihres Kel­lers hat­te sie vor­her noch nicht bemerkt und daher noch kei­ne Anzei­ge erstat­tet. Auch Besteck, ein DVD-Play­er und eine Luft­ma­trat­ze stamm­ten aus dem Kel­ler der Geschä­dig­ten, die in einem ande­ren Mehr­fa­mi­li­en­haus in Lauf lebt.