Bay­reu­ther „Stu­dents for Future“ kri­ti­sie­ren zu spä­ten Koh­le­aus­stieg im Jahr 2038

Am Frei­tag den 10.07. gab es erneut eine Demo der Stu­dents for Future in der Maxi­mi­li­an­stra­ße. Etwa 30 Men­schen pro­te­stier­ten gegen das am letz­ten Frei­tag ver­ab­schie­de­te Kohleausstiegsgesetz.

Am nun beschlos­se­nen Gesetz­ent­wurf kri­ti­sie­ren die Demonstrant*innen vor allem, dass ein Koh­le­aus­stieg im Jahr 2038 zu spät sei um die Pari­ser Kli­ma­zie­le ein­zu­hal­ten und dass Ent­schä­di­gungs­zah­lun­gen in Mil­li­ar­den­hö­he an Koh­le­kon­zer­ne wie RWE und LEAG gezahlt wer­den. Außer­dem stel­le er eine Geset­zes­grund­la­ge für das Zer­stö­ren der Dör­fer am Braun­koh­le­ta­ge­bau Garz­wei­ler II dar, was auch ener­gie­po­li­tisch nicht not­wen­dig sei. Im Anschluss an die Kund­ge­bung haben sich spon­tan noch ein paar Men­schen ent­schie­den auch noch eine Run­de durch die Bay­reu­ther Innen­stadt zu ziehen.

Bereits am Mitt­woch in der ver­gan­ge­nen Woche hat­te es eine Akti­on gegen das Gesetz vor dem Bay­reu­ther SPD-Büro gege­ben. Auch deutsch­land­weit gab es im Vor­feld der Abstim­mung Pro­te­ste. Ver­hin­dern konn­ten die viel­fäl­ti­gen Bemü­hun­gen das Gesetz aller­dings nicht. Die Stu­dents for Future wer­den auf jeden Fall wei­ter­hin in Bay­reuth aktiv sein und für eine kli­ma­ge­rech­te Zukunft kämp­fen. Wei­te­re Aktio­nen sol­len dazu in den näch­sten Wochen noch folgen.