Tipps und Tricks: „Wie ver­wen­de ich Sucralose?“

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Sucra­l­o­se ist ein Süß­stoff und in der Euro­päi­schen Uni­on als Lebens­mit­tel­zu­satz­stoff E 955 zuge­las­sen. Er besteht aus Haus­halts­zucker, der mit Chlor­ver­bin­dun­gen ver­setzt wird. „Auf die­se Wei­se ist er für den mensch­li­chen Orga­nis­mus nicht mehr ver­wert­bar und prak­tisch kalo­rien­frei“, sagt Sabi­ne Hüls­mann, Lebens­mit­tel­ex­per­tin der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bay­ern. Sucra­l­o­se schmeckt etwa 600-mal süßer als nor­ma­ler Zucker und besitzt kei­nen bit­te­ren Nachgeschmack.

Vor­sicht ist gebo­ten beim Erhit­zen von sucra­l­o­se­hal­ti­gen Lebens­mit­teln wie Gemü­se­kon­ser­ven oder Back­wa­ren. „Laut dem Bun­des­in­sti­tut für Risi­ko­be­wer­tung kön­nen Ver­bin­dun­gen mit gesund­heits­schäd­li­chem und krebs­er­zeu­gen­dem Poten­zi­al ent­ste­hen“, so Sabi­ne Hüls­mann. Der Pro­zess beginnt bereits ab einer Tem­pe­ra­tur von 120 Grad. Die­se Tem­pe­ra­tu­ren kann man auch beim Kochen, Frit­tie­ren oder Backen zuhau­se schnell errei­chen. Der Süß­stoff soll­te daher nur für kal­te Spei­sen oder Geträn­ke ver­wen­det wer­den. Bei war­men Spei­sen lau­tet die Emp­feh­lung, Sucra­l­o­se erst nach dem Erhit­zen zuzugeben.