Stadt Forch­heim geht ins „Home­go­vern­ment“

„Wir sind ein­satz­be­reit, arbeits- und handlungsfähig!“

Die Stadt Forch­heim teilt mit, dass sich die gesam­te Stadt­ver­wal­tung im Dienst befin­det und für die Bürger*innen im soge­nann­ten „Home­go­vern­ment“ bereit­steht. Um die Aus­brei­tung des „SARS-CoV‑2 (Coro­na­vi­rus)“ zu ver­lang­sa­men, wird der Par­tei­ver­kehr mit sofor­ti­ger Wir­kung bis ein­schließ­lich Mon­tag, den 30. März 2020 in allen Ein­rich­tun­gen der Stadt ein­ge­stellt. Über die übli­chen Tele­fon­kon­tak­te und das zen­tra­le Post­fach buergeranfrage@​forchheim.​de kön­nen dring­li­che unauf­schieb­ba­re Anlie­gen wei­ter­hin bear­bei­tet werden.

Stän­dig besetz­te Not­ruf­num­mern sind:

  • Bürger*innen-Hotline des Baye­ri­schen Lan­des­amts für Gesund­heit und Lebens­mit­tel­si­cher­heit (LGL): Tele­fon­num­mer 09131 6808–5101
  • Bürger*innen-Hotline der Stadt Forchheim: 
    • Zen­tra­les Post­fach buergeranfrage@​forchheim.​de oder alter­na­tiv über den But­ton „Bür­ger­mel­dun­gen“ auf der Home­page der Stadt Forchheim
    • Tele­fon­kon­tak­te der Fach­ab­tei­lun­gen wie in der städ­ti­schen Home­page unter www​.forch​heim​.de eingetragen

Es ergeht die drin­gen­de Bit­te in wich­ti­gen, unauf­schieb­ba­ren Ange­le­gen­hei­ten VOR­HER tele­fo­nisch oder per E‑Mail Kon­takt mit der Stadt­ver­wal­tung auf­zu­neh­men! In abso­lut not­wen­di­gen Ange­le­gen­hei­ten kön­nen indi­vi­du­el­le Ter­mi­ne ver­ein­bart werden.

Ober­bür­ger­mei­ster Dr. Uwe Kirsch­stein erklärt: „Wir sind im Dienst und hand­lungs­fä­hig! „Home­go­vern­ment“ bedeu­tet, wir sind nur nicht im Gebäu­de, aber für die Bür­ger­schaft erreich­bar! Auch die Stadt­wer­ke sind als Ver­sor­gungs­un­ter­neh­men selbst­ver­ständ­lich im Ein­satz, die nor­ma­le Ver­sor­gung ist sicher­ge­stellt! Ich rufe alle dazu auf, den Vor­ga­ben der Bun­des- und Staats­re­gie­rung zu fol­gen, beson­nen und behut­sam zu agie­ren: Han­deln Sie also ver­ant­wor­tungs­voll und soli­da­risch. Hal­ten Sie Abstand zu ande­ren, auch wenn Sie sich selbst fit und gesund füh­len. Mir ist bewusst, dass jetzt jedem von Ihnen vie­les abver­langt wird. Ver­hal­tens­um­stel­lun­gen sind müh­sam. Wenn wir uns aber gegen­sei­tig unter­stüt­zen, bei Bedarf auch ermah­nen und für eine gewis­se Zeit Ver­zicht üben, dann wer­den wir das Coro­na-Virus zurückdrängen.

Mei­ne Stadt­ver­wal­tung und ich wer­den alle not­wen­di­gen Maß­nah­men zum Schutz der Forch­hei­mer Bevöl­ke­rung ergrei­fen. Wir arbei­ten in die­sen her­aus­for­dern­den Zei­ten im engen Schul­ter­schluss mit dem Land­kreis sowie mit unse­ren Sicher­heits­be­hör­den und Gesund­heits­ein­rich­tun­gen zusam­men. Ich bit­te Sie um Ihre Unter­stüt­zung, gehen Sie als Vor­bil­der vor­an und hal­ten Sie sich an die von Bun­des- und Staats­re­gie­rung vor­ge­ge­be­nen Rege­lun­gen. Schüt­zen Sie Ihr Leben und das Ihrer Mitmenschen!“

Auf­grund der Ver­brei­tung des „SARS-CoV‑2 (Coro­na­vi­rus)“ setzt die Stadt Forch­heim damit die staat­li­chen Vor­ga­ben aus den All­ge­mein­ver­fü­gun­gen des Baye­ri­schen Staa­tes um: Zum Schutz der Bürger*innen der Stadt Forch­heim und der Mitarbeiter*innen der Stadt­ver­wal­tung möch­te die Stadt Forch­heim mit den bis­her umge­setz­ten Maß­nah­men als Vor­bild vor­an­ge­hen und die Bevöl­ke­rung vor einer wei­te­ren Aus­brei­tung des Coro­na­vi­rus schüt­zen. Dazu gehö­ren die schon umge­setz­ten Schlie­ßun­gen der Kin­der- und Jugend­ein­rich­tun­gen, des Königs­ba­des, des Pfalz­mu­se­ums Forch­heim, der Stadt­bü­che­rei, der Musik­schu­le, der Spiel­plät­ze, der Sport­in­sel, des Wohn­mo­bil­park­plat­zes und des Jugendzeltplatzes.

Des Wei­te­ren ent­fal­len die städ­ti­schen Ver­an­stal­tun­gen „Tag der offe­nen Tür des Gar­ten­am­tes“ am 26. April 2020, die Orgel­kon­zer­te in der Johan­nis­kir­che am 22./29. März und am 05. April 2020, alle Ver­an­stal­tun­gen des Pfalz­mu­se­ums Forch­heim, Stadt­füh­run­gen und Oster­brun­nen­ak­tio­nen bis zum 31. März 2020 sowie der Jahr­markt und der ver­kaufs­of­fe­ne Sonn­tag am 05. April 2020.

Not­wen­di­ge Tätig­kei­ten inner­halb der Stadt­ver­wal­tung blei­ben wei­ter­hin die

  • Not­grup­pen in den Kin­der­ta­ges­stät­ten für Kin­der, deren Eltern in system­re­le­van­ten Beru­fen tätig sind
  • Müll­ent­sor­gung und Stadt­rei­ni­gung im redu­zier­ten Intervall
  • Bestat­tun­gen (jedoch nur mit Teil­nah­me von Ver­wand­ten ersten und zwei­ten Grades)
  • tech­ni­schen Kon­trol­len in städ­ti­schen Ein­rich­tun­gen (z.B. Königsbad)
  • Todes­an­zei­gen und Trau­un­gen durch das Standesamt
  • Vor­be­rei­tung der Stich­wahl am 29. März 2020 mit Ver­sand der Brief­wahl­un­ter­la­gen durch das Wahlamt