Pres­se­mit­tei­lung der Forch­hei­mer Frei­en Wäh­ler zu Arti­kel „SPD for­dert Dreifachturnhalle“

FREIE WÄH­LER kri­ti­sie­ren Vor­schlag der SPD Forch­heim – „Drei­fach­turn­hal­le steht am Ende der Dringlichkeitsskala“

Die For­de­rung der SPD mit Ober­bür­ger­mei­ster Dr. Uwe Kirsch­stein nach dem Bau einer sei­tens der Stadt Forch­heim finan­zier­ten neu­en Drei­fach­turn­hal­le ist nach Mei­nung der FREI­EN WÄH­LER Forch­heim unter der Rubrik „Ich mel­de mich mal wie­der zur Kom­mu­nal­wahl“ zu sub­su­mie­ren. „In Anbe­tracht der vor uns lie­gen­den gro­ßen Pflicht­auf­ga­ben der näch­sten Jah­re ist die­ses Ansin­nen auf län­ge­re Zeit ein nicht rea­li­sier­ba­res und rei­nes Wunsch­den­ken, das in kein­ster Wei­se die vor­dring­li­chen Auf­ga­ben wie die Sanie­rung des Rat­hau­ses und Königs­bads, den Neu­bau eines Ver­wal­tungs­ge­bäu­des und Umbau des Kol­ping­hau­ses, das Sanie­rungs­pa­ket Schu­len, den zwin­gen­den Neu­bau von Kin­der­ta­ges­stät­ten, die Kosten­be­tei­li­gung der Stadt an der Kel­ler­wald­sa­nie­rung sowie die unaus­weich­li­che Sanie­rung von Stra­ßen und Brücken­bau­wer­ken berück­sich­ti­ge“, so Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Man­fred Hümmer.

Vor dem Hin­ter­grund die­ser mil­lio­nen­schwe­ren Finan­zie­rungs­last ver­bie­te sich der­zeit jeg­li­che Dis­kus­si­on über die Errich­tung einer Drei­fach­turn­hal­le, ergänzt Stadt­rat Lud­wig Preusch, der eben­so wie sein Kol­le­ge Arnd Fei­stel als Mit­glied des Finanz­aus­schus­ses dahin­ter rei­nes Wahl­kampf­ge­tö­se ver­mu­tet. Erwin Held und Albrecht Waas­ner, bei­de Mit­glie­der im Bau­aus­schuss, stel­len hier­zu fest, dass die SPD ursprüng­lich den Bau einer rei­nen Stadt­hal­le for­der­te, nun aber davon abge­rückt sei und offen­sicht­lich ver­su­che, mit der Idee der Drei­fach­turn­hal­le indi­rekt die Stadt­hal­le durch­zu­set­zen. Den Ansprü­chen an eine moder­ne Stadt­hal­le sei damit aber nicht Genü­ge getan. Auch Stadt­rat Albert Dorn, der mit­tel­fri­stig den Neu­bau einer Stadt­hal­le nicht aus den Augen ver­lie­ren möch­te, sieht im Vor­schlag der SPD den fal­schen Ansatz. Weder sei der zusätz­li­che Bedarf an einer Drei­fach­turn­hal­le nach­ge­wie­sen noch lie­ße sich mit die­ser die Nut­zung durch Ver­ei­ne und Schu­len mit der anzu­stre­ben­den pro­gram­ma­ti­schen Voll­aus­la­stung einer Stadt­hal­le in Ein­klang bringen.

Die FREI­EN WÄH­LER set­zen in ihrem bereits fest­ge­leg­ten Wahl­pro­gramm rea­li­sti­sche und rea­li­sier­ba­re Schwer­punk­te in den Berei­chen Ver­bes­se­rung der Wohn- und Lebens­qua­li­tät, Wohn­raum­schaf­fung, Familien‑, Senio­ren- und Ehren­amts­för­de­rung, För­de­rung der Kul­tur­schaf­fen­den, Unter­stüt­zung von Gewer­be und Wirt­schaft, Digi­ta­li­sie­rung der Ver­wal­tung sowie Erstel­lung eines neu­en Ver­kehrs­kon­zepts mit Fokus auf Aus­bau des Rad­we­ge­net­zes und Opti­mie­rung des ÖPNV. Eine Vor­stel­lung des Wahl­pro­gramms unter öffent­li­cher Ein­la­dung der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ist für Febru­ar 2020 vorgesehen.

Man­fred Hümmer
Frak­ti­ons- und Ortsvorsitzender