Bay­reuth – Gebüh­ren blei­ben 2020 stabil

Bis Ende 2023 blei­ben die Gebüh­ren für Schmutz­was­ser, Nie­der­schlags­was­ser und Abfall auf jet­zi­gem Niveau

BAY­REUTH – Gute Nach­rich­ten für Bay­reuths Haus­hal­te: Die Gebüh­ren für Schmutz- und Nie­der­schlags­was­ser sowie die Abfall­ge­büh­ren blei­ben in den kom­men­den Jah­ren bis Ende 2023 sta­bil. Und dies trotz eines unver­än­dert umfang­rei­chen Lei­stungs­spek­trums des Stadtbauhofs.

Kom­mu­na­le Gebüh­ren­haus­hal­te müs­sen kosten­deckend gestal­tet wer­den. Daher wer­den sie in regel­mä­ßi­gen Abstän­den neu kal­ku­liert. Das bedeu­tet, Kosten und Ein­nah­men wer­den mit Blick auf zurück­lie­gen­de Jah­re noch­mals durch­ge­rech­net und mit Blick auf die kom­men­den Jah­re vor­aus­kal­ku­liert. Aus dem Ergeb­nis ergibt sich dann eine kosten­decken­de Gebühr.

Alle drei Gebüh­ren wur­den jetzt mit Blick auf den Zeit­raum bis Ende 2023 neu berech­net – und blei­ben sta­bil. Das ist kei­ne Selbst­ver­ständ­lich­keit: Mit ihren Nie­der­schlags- und Schmutz­was­ser­ge­büh­ren liegt die Stadt Bay­reuth näm­lich im deutsch­land­wei­ten Ver­gleich gün­stig. In Bay­reuth zahlt der Bür­ger 1,38 Euro pro Kubik­me­ter Schmutz­was­ser­ge­bühr und 32 Cent pro Kubik­me­ter Nie­der­schlags­was­ser­ge­bühr. Der bun­des­wei­te Durch­schnitts­wert fällt mit 2,13 Euro pro Kubik­me­ter Schmutz­was­ser­ge­bühr und 85 Cent pro Kubik­me­ter Nie­der­schlags­was­ser­ge­bühr deut­lich höher aus.

Auch bei den Abfall­ge­büh­ren ist ein für wei­te­re vier Jah­re sta­bi­les Gebüh­ren­ni­veau ein beacht­li­ches Ergeb­nis, denn das Ser­vice­spek­trum des Stadt­bau­hofs ist groß. In Bay­reuth bei­spiels­wei­se wer­den die Müll­ton­nen aus den Grund­stücken geholt, um sie in die Müll­fahr­zeu­ge zu ent­lee­ren, und sie wer­den anschlie­ßend auch wie­der zurück­ge­bracht. Kosten­träch­tig sind auch die über 80 Wert­stoff­sam­mel­plät­ze für Alt­glas, Alt­pa­pier und Alu­mi­ni­um im Stadt­ge­biet, die kosten­lo­sen Gar­ten­ab­fall- und Sperr­müll­samm­lun­gen sowie der an sechs Tagen in der Woche geöff­ne­te Wert­stoff­hof, der unter ande­rem auch Pro­blem­müll und Elek­tro­schrott annimmt. All die­se Ange­bo­te wer­den eben­falls durch die Abfall­ge­büh­ren der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger finanziert.