Kul­tur­kreis Eber­mann­stadt: „Die Hetz­jagd vom 9. Novem­ber 1938 auf die Juden in Forch­heim und in unse­rer Region“

Die zerstörte Synagoge in Forchheim. Foto: Manfred Franze

Die zer­stör­te Syn­ago­ge in Forch­heim. Foto: Man­fred Franze

Am Don­ners­tag, den 7. Novem­ber um 19.30 Uhr lädt der Kul­tur­kreis Eber­mann­stadt zu einem Vor­trag über die „Hetz­jagd auf die Juden“ in die Begeg­nungs­stät­te im Hasen­berg­zen­trum, Feu­er­stein­str. 11, Eber­mann­stadt, ein.

Der 9. Novem­ber ist in der deut­schen Geschich­te ein denk­wür­di­ger Tag: Aus­ru­fung der Repu­blik 1918, Hit­ler­putsch 1923, Reich­po­grom­nacht 1938 und inner­deut­sche Grenz­öff­nung 1989. Mei­stens waren Ber­lin und Mün­chen die zen­tra­len Schau­plät­ze die­ser histo­ri­schen Ereig­nis­se. Aus­nah­me war nur die natio­nal­so­zia­li­sti­sche Hetz­jagd auf die Juden vom 9. auf den 10. Novem­ber 1938, bei der in ganz Deutsch­land über 1300 Men­schen ermor­det oder in den Selbst­mord getrie­ben, an die 1400 Syn­ago­gen und Gebets­häu­ser sowie Tau­sen­de von jüdi­schen Geschäf­ten und Woh­nun­gen zer­stört wur­den. In unse­rer Regi­on tob­te der natio­nal­so­zia­li­sti­sche Mob in Forch­heim, Pretz­feld, Hagen­bach, Wann­bach, Erm­reuth und Aufseß.

In dem Power-Point-Vor­trag schil­dert OStD a.D. Dr. Man­fred Fran­ze die Aus­schrei­tun­gen in unse­rer Regi­on und geht in einer Schluss­be­trach­tung auch auf die juri­sti­sche Auf­ar­bei­tung nach 1945 ein.

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