Dag­mar Span­gen­berg ist Bam­bergs neue Fahrradbeauftragte

Stadt ver­leiht Rad­ver­kehr noch mehr Gewicht

Radbeauftragte Dagmar Spangenberg

Rad­be­auf­trag­te Dag­mar Spangenberg

Um die Belan­ge der Zwei­rad­fah­rer in Bam­berg küm­mert sich künf­tig die neue Fahr­rad­be­auf­trag­te Dag­mar Span­gen­berg. Dafür hat der Per­so­nal­se­nat in sei­ner jüng­sten Sit­zung grü­nes Licht gege­ben. Die Auf­ga­be der Fahr­rad­be­auf­trag­ten ist es, Pro­jekt­vor­schlä­ge zur Rad­ver­kehrs­för­de­rung zu erar­bei­ten, das The­men­feld „Rad­ver­kehr“ in der Stadt­ver­wal­tung zu koor­di­nie­ren, die Umset­zung von Rad­ver­kehrs­pro­jek­ten vor­an­zu­trei­ben und somit eine kon­stan­te Wei­ter­ent­wick­lung des Rad­ver­kehrs in Bam­berg zu gewähr­lei­sten. „Mei­ne Auf­ga­be ist es Ansprech­part­ne­rin für alle Belan­ge des Rad­ver­kehrs in Bam­berg zu sein und mich für die Inter­es­sen der Rad­fah­ren­den ein­zu­set­zen. Dies gilt nicht nur inner­halb der Ver­wal­tung, son­dern ich möch­te vor allem auch für die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ansprech­bar sein,“ so Dag­mar Span­gen­berg. Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke gra­tu­lier­te Dag­mar Span­gen­berg zur Ernen­nung und sag­te ihr sei­ne vol­le Unter­stüt­zung zu.

„Mit einer eige­nen städ­ti­schen Rad­ver­kehrs­be­auf­trag­te unter­stüt­zen wir unse­re erfolg­rei­chen Bemü­hun­gen, den Rad­ver­kehr in der Stadt wei­ter­zu­ent­wickeln“, sag­te Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke bei der Vor­stel­lung der neu­en Rad­ver­kehrs­be­auf­trag­ten Span­gen­berg. „Der Rad­ver­kehr in Bam­berg ist vor allem in den letz­ten 10 Jah­ren deut­lich gewach­sen“, so Star­ke: „Mit 30 % bzw. 35 % Anteil im Bin­nen­ver­kehr hat die Stadt Bam­berg in den Städ­ten in Bay­ern den höch­sten Rad­ver­kehrs­an­teil. Dar­auf wol­len wir uns nicht aus­ru­hen, son­dern viel­mehr unse­re Bemü­hun­gen fortsetzen.“

Mit dem vor­läu­fi­gen Bei­tritt zur Arbeits­ge­mein­schaft der Fahr­rad­freund­li­chen Kom­mu­nen (AGFK) im ver­gan­ge­nen Jahr hat Bam­berg bestimm­te Ver­pflich­tun­gen über­nom­men, die nun Schritt für Schritt umge­setzt wer­den. Neben der finan­zi­el­len Aus­stat­tung im lau­fen­den Haus­halts­jahr ist nun auch die per­so­nel­le Beset­zung der Ver­wal­tung gestärkt worden.

Die Rad­be­auf­trag­te wird bei der Rad­ver­kehrs­för­de­rung eine Schlüs­sel­rol­le ein­neh­men. Sie ist Schnitt­stel­le, Motor und Ansprech­part­ne­rin für Ver­wal­tung und Bür­ger­schaft in allen Fra­gen des Rad­ver­kehrs. Dar­über hin­aus fin­giert sie als direk­te Ansprech­per­son der AGFK Bay­ern in der Kom­mu­ne. Außer­dem trägt sie die Ver­ant­wor­tung über die geeig­ne­te Wahl des Wer­be­mit­tels und der ‑stra­te­gie für Rad­ver­kehrs­pro­jek­te und tritt im Inter­es­se der Rad­fah­re­rin­nen und Rad­fah­rer an die ent­spre­chen­de Ent­schei­dungs­trä­ger in Ver­wal­tung und Poli­tik heran.

Dag­mar Span­gen­berg ist seit vie­len Jah­ren im Stadt­pla­nungs­amt tätig und Som­mer wie Win­ter eine pas­sio­nier­te Rad­fah­re­rin. „Rad­ver­kehr ist schon immer mei­ne Auf­ga­be in der Ver­kehrs­pla­nung gewe­sen, ab jetzt kann ich mich ganz dem The­ma wid­men,“ so Span­gen­berg begei­stert. Mit viel Schwung und Begei­ste­rung geht sie an die Umset­zung ihrer Auf­ga­be. Und ein erstes gro­ßes Ziel hat sie sich schon gesetzt: „Bis Ende des Jah­res wird Bam­berg über 1000 neue Fahr­rad­ab­stell­plät­ze haben.“