Sonn­wend­feu­er bei der Stadt Bay­reuth anmelden

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Am 20. Juni ist Som­mer­an­fang. Um die­ses Datum her­um fei­ern wie­der zahl­rei­che Ver­ei­ne und ande­re Ver­an­stal­ter die kür­ze­ste Nacht des Jah­res mit einem Johan­nis- oder Sonn­wend­feu­er. Wer ein Sonn­wend­feu­er im Stadt­ge­biet von Bay­reuth abbren­nen möch­te, muss eini­ge grund­sätz­li­che Regeln des Brand- sowie des Lärm- und Natur­schut­zes beachten.

Sonn­wend­feu­er müs­sen min­de­stens eine Woche vor­her schrift­lich beim städ­ti­schen Amt für Umwelt- und Kli­ma­schutz ange­mel­det wer­den. Dabei sind die Mel­de­da­ten der Ver­ant­wort­li­chen, der Brand­ort und die Brand­dau­er anzu­ge­ben. Soll das Feu­er in einem Land­schafts­schutz­ge­biet abge­brannt wer­den, ist außer­dem schrift­lich eine natur­schutz­recht­li­che Geneh­mi­gung beim Amt für Umwelt- und Kli­ma­schutz zu bean­tra­gen. Bei einem Abstand unter 100 Metern zu Wald­flä­chen ist für das Sonn­wend­feu­er eine zusätz­li­che Erlaub­nis beim Amt für Ernäh­rung, Land­wirt­schaft und For­sten ein­zu­ho­len. Ansprech­part­ne­rin ist Hil­de­gard Zieg­ler, Tele­fon: 0921 591‑1416, E‑Mail: hildegard.​ziegler@​aelf-​bm.​bayern.​de.

Sicher­heits­ab­stän­de beachten

Um die Gefahr von Brän­den zu ver­rin­gern, ist es ver­bo­ten brenn­ba­re Flüs­sig­kei­ten zum Ent­zün­den der Feu­er zu ver­wen­den. Außer­dem müs­sen Sicher­heits­ab­stän­de zu Gebäu­den und zu son­sti­gen brenn­ba­ren Stof­fen von jeweils fünf Metern ein­ge­hal­ten wer­den. Zu Wald­flä­chen und leicht ent­zünd­ba­ren Stof­fen ist ein Abstand von jeweils 100 Metern zu beach­ten. Abfäl­le wie Auto­rei­fen, Pla­stik­tü­ten, Haus- oder Sperr­müll dür­fen nicht in Sonn­wend­feu­ern ver­brannt wer­den. Ver­wen­det wer­den soll nur trocke­nes und unbe­han­del­tes Holz. Des Wei­te­ren sind Holz- und Rei­sig­hau­fen belieb­te Auf­ent­halts­or­te bezie­hungs­wei­se Brut­plät­ze für vie­le Klein­tie­re wie Igel, Eidech­sen oder Vögel. Des­we­gen bit­tet das Amt für Umwelt- und Kli­ma­schutz län­ger gela­ger­te Holz- und Rei­sig­hau­fen vor dem Abbren­nen unbe­dingt umzu­schich­ten, um den Tie­ren eine Flucht­mög­lich­keit zu geben. Außer­dem muss bei Sonn­wend­feu­ern dar­auf geach­tet wer­den, dass ab 22 Uhr unnö­ti­ge Lärm­be­lä­sti­gun­gen der Nach­bar­schaft unterbleiben.

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