Part­ner­ge­mein­de Amba­zac zu Besuch in Eckental

Spä­te­stens als beim Freund­schafts­abend Jung und Alt gemein­sam auf der Tanz­flä­che fei­er­ten, stand fest, dass der Besuch der fran­zö­si­schen Part­ner­ge­mein­de Amba­zac in Markt Ecken­tal wie­der ein groß­ar­ti­ges Erleb­nis war.

Schon am Ankunfts­tag war die Lau­ne trotz 14-stün­di­ger Bus­fahrt bei allen sehr gut und jeder Rei­sen­de fand schnell sei­ne Gast­fa­mi­lie. Alle 31 Kin­der und Jugend­li­chen im Alter von 7 bis 19 Jah­ren und 12 Erwach­se­nen star­te­ten am Mitt­woch, 08. Mai 2024, in das Aben­teu­er „Aus­tausch“.

Am Don­ners­tag fan­den sich die eher älte­ren Seme­ster am Bran­der Wei­her­fest zusam­men, wäh­rend der Rest den Tag in den Gast­fa­mi­li­en verbrachte.

Am Frei­tag durf­ten die Jugend­li­chen mit ihren deut­schen Aus­tausch­part­nern in den Unter­richt gehen, um zu sehen, wie die Schu­le in Deutsch­land funk­tio­niert. Unser Dank geht hier an die Real­schu­le Grä­fen­berg, das Maria-Ward Gym­na­si­um Nürn­berg und vor allem das Gym­na­si­um Ecken­tal, das dank tol­ler Orga­ni­sa­ti­on ins­ge­samt 27 fran­zö­si­sche Besucher/​innen trotz Klas­sen­ar­bei­ten und vol­len Räu­men emp­fan­gen hat.

Wäh­rend die Jugend­li­chen in der Schu­le waren, bil­de­ten auch die Erwach­se­nen sich bei einer Füh­rung durch Erlan­gen zum The­ma „Huge­not­ten“ wei­ter. Stär­kung muss­te dann aber auch sein und es gab im Ent­las-Kel­ler eine Brot­zeit, bevor dann noch das 21 km lan­ge Tun­nel­sy­stem unter dem Erlan­ger Burg­berg, das noch heu­te von den dort ansäs­si­gen Braue­rei­en genutzt wird, mit allen Sin­nen ent­deckt wur­de – inklu­si­ve Weg­strecke in völ­li­ger Dun­kel­heit und dem Nach­lau­schen des Echos in den Gängen.

Etwas weni­ger geruh­sam ging es dann für die Jugend­li­chen abends wei­ter, als Deut­sche und Fran­zo­sen zusam­men beim deutsch-fran­zö­si­schen Jugend­kul­tur­fe­sti­val im Gleis 3 einen gemein­sa­men Abend ver­brach­ten, wäh­rend die Erwach­se­nen beim Freund­schafts­abend in der Georg-Hänf­ling-Hal­le zusam­men­sa­ßen. Die Erste Bür­ger­mei­ste­rin Frau Döl­le, sowie der Ver­tre­ter der Gemein­de Amba­zac, Herr Auze­mé­ry, spra­chen Grußworte.

Und dann kom­men wir auch schon zur ein­gangs erwähn­ten super Stim­mung auf der Tanz­flä­che, wo DJ Har­ry tat­säch­lich alle Alters­stu­fen zum Tan­zen brachte.

Am Sams­tag war dann noch ein­mal Zeit, gemein­sam mit den Gast­fa­mi­li­en etwas zu unter­neh­men und sich abends noch­mals mit allen im Lok­schup­pen zu einem „locke­ren Abend“ zu tref­fen, bei dem jeder etwas zum Buf­fet bei­steu­er­te. Hier wur­den dann schon erste Bilan­zen gezo­gen und uns hat es beson­ders gefreut zu hören, dass es bei den Jugend­li­chen eini­ge „Per­fect Matches“, also sehr gut zusam­men­pas­sen­de Pär­chen aus deut­schen und fran­zö­si­schen Schülern/​innen gab. Denn dies ist ja der eigent­li­che Zweck der Gemein­de­part­ner­schaft – die deutsch-fran­zö­si­sche Freund­schaft schon in jun­gen Jah­ren för­dern, damit idea­ler­wei­se das ent­steht, was ein deut­sches und ein fran­zö­si­sches Ehe­paar auch die­ses Jahr wie­der ein­drucks­voll demon­striert haben: eine aus der Gemein­de­part­ner­schaft ent­stan­de­ne Freund­schaft, die schon über 30 Jah­re anhält.

Am Sonn­tag­mor­gen war der Abschied daher etwas weh­mü­tig, aber schon im näch­sten Jahr wird der Part­ner­schafts­kreis den Gegen­be­such in Amba­zac orga­ni­sie­ren. Wir hof­fen auf vie­le Mitreisende.

Französische Besucher mit Gastfamilien vor der Rückreise

Fran­zö­si­sche Besu­cher mit Gast­fa­mi­li­en vor der Rückreise

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