Bam­berg gewinnt mit zwei über­ra­gend gespiel­ten Vier­teln zuhau­se gegen den Tabel­len­sech­sten Vech­ta mit 94:65

Filip Stanic wird mit Sicherheit wieder den einen oder andern Punkt gegen die Gäste aus Vechta beisteuern / Foto: Alexander Hitschfel
Filip Stanic wird mit Sicherheit wieder den einen oder andern Punkt gegen die Gäste aus Vechta beisteuern / Foto: Alexander Hitschfel

Es ist eine der Über­ra­schungs­mann­schaf­ten der Sai­son in der ersten Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga. Die Rede ist von den heu­ti­gen Gästen aus Vech­ta. Der letzt­jäh­ri­ge Auf­stei­ger spiel­te eine glän­zen­de Sai­son und steht so kurz vor Schluss der Run­de auf einem sech­sten Tabel­len­platz und wäre damit direkt für die Play­offs qua­li­fi­ziert. Ein Heim­sieg gegen den Tabel­len­sech­sten? War­um nicht! Beim Auf­ein­an­der­tref­fen im Pokal hat­ten die Bam­ber­ger in die­ser Sai­son die „Nase vorn“ und konn­ten sich gegen die Bas­ket­bal­ler von Rasta Vech­ta durch­set­zen. Los gehts um 15.30 Uhr! Der Neue Wie­sent­bo­te ist mit vor Ort.

Ein wei­te­rer Spie­ler für die Sai­son 2024/2025 bei Bam­berg steht fest: Kevin Wohl­rath hat für die Sai­son 2024/2025 ver­län­gert. Jetzt zum Spiel: Das es sich um eine ganz knap­pe Kiste han­deln könn­te, zeig­te das erste Vier­tel. Ein war – wie erwar­tet – ein kampf­be­ton­ter Auf­takt der bei­den Mann­schaf­ten, da letzt­end­lich es für bei­de Mann­schaf­ten ja noch um etwas ging. Am Ende des ersten Vier­tels stand es 24:21 für die Haus­her­ren. Tops­corer zu die­sem Zeit­punkt war Adri­an Nel­son mit neun Punk­ten, gefolgt von Zach Cope­land mit fünf Punk­ten. Bei den Gästen war Tops­corer Ryan Schwie­ger. Bam­berg konn­te im ersten Vier­tel vier von neun mög­li­chen Drei­ern ver­sen­ken (44 Pro­zent); Vech­ta ledig­lich zwei von sie­ben (29 Pro­zent). Zu Beginn des zwei­ten Vier­tels dreh­ten die Bam­ber­ger dann auf und konn­ten sich nach drei Minu­ten mit einem 35:27 einen klei­nen Vor­sprung „her­aus­ar­bei­ten“. Doch dann gelang es dem Tabel­len­sech­sten das Spiel zu dre­hen. Zwei Minu­ten vor der Halb­zeit­pau­se erziel­te Vech­ta das 40:42 aus Sicht der Bam­ber­ger. Aus­zeit dann von Bam­berg: Coach Arne Wolt­mann ahn­te das hier Unheil droh­te und hol­te sei­ne Jungs zu sich nach drau­ßen. Kurz vor dem Ertö­nen der Halb­zeit­si­re­ne, genau­er gesagt 24 Sekun­den davor, war es der Bam­ber­ger­Trey Wood­bu­ry, der den Aus­gleich zum 45:45 her­stell­te, was auch gleich­zei­tig der Halb­zeit­stand die­ser Par­tie war. Adri­an Nel­son erziel­te 12 der 45 Punk­te; Trey Wood­bu­ry elf Punkte.

Jetzt aber.…. Justin Gray, mit neu­er Fri­sur steu­er­te gleich zu Beginn des drit­ten Vier­tels zwei viel­um­ju­bel­te Drei­er bei, so dass es nach gespiel­ten zwei Minu­ten 53:46 für Bam­berg stand. Head­coach Ty Har­rel­son gefiel so gar nicht was er sah, eine zu die­sem Zeit­punkt immer stär­ker wer­den­de Bam­ber­ger Mann­schaft, die nach gespiel­ten drei Minu­ten sogar erst­mals in die­sem Spiel erst­mals zwei­stel­lig, näm­lich mit zehn Punk­ten in Füh­rung gin­gen. Fast hät­te man mei­nen kön­nen, die Bam­ber­ger began­nen jetzt zu zau­bern, den mit eini­gen schö­nen Spiel­zü­gen und Ball­ge­win­nen wur­de der Spiel­stand auf eine 64:51-Führung wei­ter aus­ge­baut. Auch wenn der eine oder ande­re Pass nicht beim Mit­spie­ler ankam, der eine oder ande­re Frei­wurf ver­wor­fen wur­de, schie­nen sich die Bro­se Bas­kets in einen wah­ren Rausch zu spie­len. Die rund 4500 Zuschau­er beka­men jetzt eini­ges zu sehen. Nach einem sen­sa­tio­nel­len drit­ten Vier­tel stand es am Ende eines – aus Bam­ber­ger Sicht gespiel­ten – gran­dio­sen Drit­tels 74:54. Eine 20 Punk­te-Füh­rung die zu die­sem Zeit­punkt mehr als ver­dient war.

Und das letz­te Vier­tel? Bam­berg blieb „wei­ter­hin am Ball“. Der Head­coach der Gäste, der eigent­lich das gesam­te Spiel an der Sei­ten­li­nie stand und Anwei­sun­gen an sei­ne Mann­schaft gab, war zu die­sem Zeit­punkt bedient, als er sah, dass sei­ne Mann­schaft sich offen­bar gegen die zu die­sem Zeit­punkt über­mäch­ti­gen Bam­ber­ger „geschla­gen geben muss­te“. Nach gespiel­ten fünf Minu­ten im letz­ten Vier­tel hat­ten die Bam­ber­ger ihren Vor­sprung wei­ter aus­ge­baut und so stand es vier Minu­ten vor Ende der Par­tie 88:58 für die Hausherrn.

In den letz­ten zwei Vier­teln begei­ster­ten die Bam­berg Bas­kets die Zuschau­er und mach­ten mit einer – beson­ders in der zwei­ten Hälf­te des Spiels – gran­dio­sen Lei­stung, opti­ma­le Wer­bung für den Bas­ket­ball­sport in Deutsch­land. Gän­se­haus-Fee­ling dann nach Ertö­nen der Schluss­si­re­ne mit ste­hen­den Ova­tio­nen der rund 4500 Zuschau­er für eine tol­le Lei­stung der Bam­ber­ger, die damit dem Ziel „Play­ins“ einen Schritt näher gekom­men sind.

Zu die­sem über­ra­gen­den Sieg – und da braucht man nichts schön reden, oder schrei­ben, tru­gen bei:

Justin Gray (10), Lukas Her­zog (3), Zach Cope­land (16), Malik John­son (5), Adri­an Nel­son (23), Trey Woddbu­ry (20), EJ Onu (9), Filip Sta­nic (8)

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