IHK Ober­fran­ken: Was for­dern Unter­neh­men von der EU nach der Wahl?

Für IHK-Unter­neh­men muss der Büro­kra­tie­ab­bau ganz oben auf der Agen­da stehen

Weni­ger Büro­kra­tie, eine Stär­kung des euro­päi­schen Ener­gie­mark­tes und der Schutz vor digi­ta­len Angrif­fen sind die wirt­schafts­po­li­ti­schen The­men, die aus Sicht der Mit­glieds­un­ter­neh­men der IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth nach der EU-Wahl vor­ran­gig ange­gan­gen wer­den müssen.

Im Rah­men ihrer Kon­junk­tur­be­fra­gung woll­te die IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth von ihren Mit­glieds­un­ter­neh­men wis­sen, mit wel­chen wirt­schafts­po­li­ti­schen Maß­nah­men der Stand­ort Ober­fran­ken gestärkt wer­den kön­ne. Dabei ging es um die Fra­ge, wel­che drei wirt­schafts­po­li­ti­schen The­men nach der Wahl auf EU-Ebe­ne vor allem ange­gan­gen wer­den sollen.

Ganz klar auf Platz 1 steht das all­ge­gen­wär­ti­ge The­ma Büro­kra­tie. 87 Pro­zent geben an, dass EU-Regu­lie­run­gen und Büro­kra­tie abge­baut bezie­hungs­wei­se ver­hin­dert wer­den müs­sen. Neben der Stär­kung des euro­päi­schen Ener­gie­mark­tes mit 45 Pro­zent Zustim­mung, ste­hen der Schutz vor digi­ta­len und ana­lo­gen Angrif­fen mit 40 Pro­zent und die Ver­ein­fa­chung der Arbeits­kräf­te­zu­wan­de­rung aus Nicht-EU-Län­dern mit 29 Pro­zent ganz oben auf der Agen­da der Unter­neh­men. „Aus Sicht unse­rer Unter­neh­men stellt sich also die Fra­ge nicht, wel­che The­men auf EU-Ebe­ne vor­ran­gig ange­gan­gen wer­den sol­len“, macht IHK-Prä­si­dent Dr. Micha­el Waas­ner deut­lich. „Der Green Deal ist wich­tig, aber Euro­pa braucht jetzt vor allem einen Wachs­tums­pakt, um neue Poten­zia­le frei­zu­set­zen. Kon­kret brau­chen wir einen weit­rei­chen­den Abbau der über­zo­ge­nen Büro­kra­tie, mehr finan­zi­el­le Hil­fen für Trans­for­ma­ti­ons­pro­zes­se und gene­rell Rücken­wind für klei­ne und mitt­le­re Unternehmen.“

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