Sicher mit dem Rol­la­tor in Bam­berg unterwegs

Rollatortraining: An der Bus-Station erklärt Verkehrserzieher Franz Werner, wie man mit dem Rollator am besten in den Bus einsteigt. Bildnachweis: Stadt Bamberg
Rollatortraining: An der Bus-Station erklärt Verkehrserzieher Franz Werner, wie man mit dem Rollator am besten in den Bus einsteigt. Bildnachweis: Stadt Bamberg

Auch in die­sem Jahr geht die Erfolgs­ge­schich­te wei­ter: Die Stadt Bam­berg und die Ver­kehrs­er­zie­her der Poli­zei Bam­berg, bewähr­te Part­ner für Sicher­heits­trai­nings, nut­zen die schö­nen Mona­te, um unter frei­em Him­mel und mit der Unter­stüt­zung vie­ler wei­te­rer kom­pe­ten­ter Part­ne­rin­nen und Part­ner die rich­ti­ge Nut­zung des Rol­la­tors zu ver­mit­teln. Der näch­ste Kurs fin­det am Mitt­woch, 8. Mai 2024, statt. Kurs­be­ginn ist um 14 Uhr in der Jugend­ver­kehrs­schu­le in Bam­berg. Die Teil­nah­me ist kostenfrei.

Genau genom­men muss es nun aber hei­ßen: Ver­kehrs­er­zie­he­rin­nen. Nach vie­len Jah­ren mit Klaus Fuß und Franz Wer­ner star­tet das Ver­an­stal­tungs­team 2024 erst­ma­lig mit Poli­zei­ober­kom­mis­sa­rin Kath­rin Lie­berth und Poli­zei­haupt­mei­ste­rin Jana Rodri­guez das Training.

Bei dem Kurs „Sicher unter­wegs mit Geh­hil­fe, Rol­la­tor und zu Fuß“ wird in erster Linie nicht zuge­schaut, son­dern geübt: dabei zu unter­stüt­zen und zu zei­gen, wor­auf zu ach­ten ist, das über­neh­men die bei­den Poli­zi­stin­nen nun von ihren Vor­gän­gern. „Nie­mals mit dem Rol­la­tor vor­aus aus­stei­gen. Da besteht die Gefahr, vorn­über zu stür­zen“, wuss­te bei­spiels­wei­se Klaus Fuß immer zu berich­ten. Bes­ser sei es rück­wärts aus­zu­stei­gen und vor­wärts ein­zu­stei­gen. Wie das genau geht, dür­fen die Teil­neh­men­den in dem Kurs üben. Und Franz Wer­ner konn­te im Selbst­ver­such die Angst davor neh­men, in der Bus­tür ein­ge­klemmt zu wer­den – Spoi­ler: die geht ein­fach wie­der auf, wenn etwas dazwi­schen­kommt und mit einer nicht geschlos­se­nen Tür kann der Bus gar nicht losfahren.

Wie­der mit dabei ist Ste­fan Pau­er, Ergo­the­ra­peut und Mit­ar­bei­ter der Sozi­al­stif­tung. Mit sei­nen Gleich­ge­wichts­übun­gen sorgt er eben­falls für mehr Sicher­heit. Er trai­niert mit den Teil­neh­men­den den Gleich­ge­wichts­sinn, ohne dabei die eige­nen Gren­zen zu über­schrei­ten. Am Ser­vice­wa­gen des medi­team ist nach einer Pau­se nun auch Achim Brön­ner wie­der am Start. Dort kön­nen die Kurs­teil­neh­mer und ‑teil­neh­me­rin­nen ihre Rol­la­to­ren durch­checken las­sen. Ist die Höhe rich­tig ein­ge­stellt? Wie lässt sich die Geh­hil­fe am besten auf­klap­pen? Und war­um sind Klin­gel und Reflek­to­ren sinnvoll?

Eine run­de Sache also, die allen, die auf eine Geh­hil­fe oder einen Rol­la­tor ange­wie­sen sind, die größt­mög­li­che Sicher­heit (zurück)geben soll. Wie jedes ande­re Ver­kehrs­mit­tel soll­te man auch die­ses kor­rekt beherr­schen, damit Mobi­li­tät wie­der Spaß macht.

Weil sich das Nütz­li­che bekann­ter­ma­ßen gut mit dem Schö­nen ver­bin­den lässt, ver­wöhnt die Senio­ren­be­auf­trag­te der Stadt Bam­berg, Ste­fa­nie Hahn, die Teil­neh­men­den an den Kurs­nach­mit­ta­gen mit Kaf­fee und Kuchen.

Den Ver­an­stal­tungs­ort, die Jugend­ver­kehrs­schu­le in der Pesta­loz­zi­stra­ße 12, Bam­berg errei­chen Bus­fah­re­rin­nen und ‑fah­rer am schnell­sten mit der Linie 901.

Wer sich für den Kurs anmel­den oder für den kom­men­den Ter­min am 8. Mai noch anmel­den möch­te, mel­det sich unter der Tele­fon­num­mer 0951/87–1514 (vor­mit­tags) oder per E‑Mail seniorenbuero@​stadt.​bamberg.​de.

Bei Bedarf kön­nen Inter­es­sier­te von der Bus­hal­te­stel­le oder von zu Hau­se abge­holt wer­den. Für die­sen Ser­vice ste­hen die Mal­te­ser bereit.

Bit­te geben Sie dies bei der Anmel­dung an!

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