Ehrung in Michelau – Blutspenden ist gelebte Solidarität
In einem vom Roten Kreuz und der Gemeinde Michelau ausgerichteten Ehrungsabend wurden Bürgerinnen und Bürger, die sich beim Blutspenden verdient gemacht haben, mit einer Urkunde und einem Abzeichen der BRK-Präsidentin Angelika Schorer ausgezeichnet. Nach den Worten der Stellvertretenden BRK-Kreisvorsitzenden Rosemarie Göhring stellen Menschen mit ihrer Blutspende das Wichtigste von sich, nämlich ein Stück ihrer Gesundheit, für andere Menschen zur Verfügung. Damit sei das Blutspenden in der Gesellschaft eine gelebte Solidarität.
1. Bürgermeister Jochen Weber freute sich über das große Engagement aus der Bürgerschaft seiner Gemeinde, zeigte sich sichtlich beeindruckt von den Leistungen und dankte im Namen des gesamten Gemeinderates. Wie BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Petrak ausführte, stelle die Überreichung einer Urkunde mit einem Geschenk lediglich ein kleines Zeichen des Dankes dar und könne nicht das aufwiegen, was die engagierten Menschen zum Teil über viele Jahre geleistet haben. Die Anzahl der auszuzeichnenden Blutspenden reiche von 50 bis immerhin 175 Blutspenden. Solche beeindruckenden Zahlen erreiche man nur über Jahrzehnte. Erfreulich sei auch die Entwicklung der Zahlen im Gemeindegebiet Michelau. Wurden im Jahr 2022 insgesamt 232 Blutspenden registriert, so konnten im Jahr 2023 immerhin 409 Blutspenden in Michelau verzeichnet werden, was einer Steigerung von rund 75 % entspricht.
In diesem Zusammenhang wurde auch das Engagement der ehrenamtlich Aktiven hervorgerufen, die sich um die Organisation der Blutspende-Aktionen kümmerten. Thomas Petrak wörtlich: „Die Helferinnen und Helfer sorgen für eine positive Stimmung bei den Terminen, so dass von einer familiären Atmosphäre gesprochen werden kann.“ Abschließend dankte er der Gemeinde Michelau, die seit vielen Jahren zu einem gemeinsamen Essen einlädt und so die Wertschätzung für die engagierten Bürgerinnen und Bürger zum Ausdruck bringt.
Geehrt wurden
- für 50 Blutspenden: Rosa Maria Will, Beate Grünewald
- für 75 Blutspenden: Christian Backert
- für 100 Blutspenden: Helmut Kiessling
- für 125 Blutspenden: Bernhard Stettner, Wolfgang Imhof
- für 175 Blutspenden: Bernhard Dumproff, Alfred Klerner
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