Bam­ber­ger MdL Hol­ger Dre­mel fin­det Hilf­lo­sig­keit Deutsch­lands gegen Staats­fein­de beschämend

MdL Holger Dremel © Büro Holger Dremel

MdL Hol­ger Dre­mel © Büro Hol­ger Dremel

Am ver­gan­ge­nen Sams­tag hat in Ham­burg eine isla­mi­sti­sche Demon­stra­ti­on statt­ge­fun­den, auf der ein Kali­fat in Deutsch­land gefor­dert wur­de. Die Demo hat poli­tisch und medi­al hohe Wel­len geschla­gen. „Kla­re Ansa­ge: In unse­rem Land wird’s kein Kali­fat und kei­ne Sha­ria geben. Wer ohne Demo­kra­tie, Frau­en­rech­te und Men­schen­rech­te leben will, soll Deutsch­land ver­las­sen. Für die­se Gei­stes­hal­tung haben wir hier kei­nen Platz. Wir wer­den unse­re Demo­kra­tie und unse­re Grund­ord­nung ver­tei­di­gen“, so MdL Hol­ger Dre­mel, Innen­po­li­ti­scher Spre­cher der CSU-Land­tags­frak­ti­on und Mit­glied des Gre­mi­ums der Innen­po­li­ti­schen Spre­che­rin­nen und Spre­cher der Uni­on in Deutschland.

Mehr als 1.000 Men­schen haben sich im Ham­bur­ger Stadt­teil St. Georg ver­sam­melt und offen isla­mi­sti­sche Paro­len skan­diert. Auf Pla­ka­ten waren Sprü­che wie „Deutsch­land = Wer­te­dik­ta­tur“ und „Kali­fat ist die Lösung“ zu sehen. Zei­tun­gen wur­den offen zer­ris­sen und damit demon­striert, dass man eine offe­ne frei­heit­li­che Demo­kra­tie und auch freie Medi­en ablehnt.

Nach Infor­ma­tio­nen des Ham­bur­ger Ver­fas­sungs­schut­zes soll der Anmel­der der Demon­stra­ti­on der Grup­pie­rung „Mus­lim Inter­ak­tiv“ nahe­ste­hen, die als gesi­chert extre­mi­stisch ein­ge­stuft ist. Laut Aus­künf­ten der Ham­bur­ger Innen­be­hör­de sei ein Ver­bot die­ser Demon­stra­ti­on, wie von der CDU Ham­burg gefor­dert, zwar inten­siv geprüft wor­den, man sei aber zu dem Ergeb­nis gekom­men, dass dies recht­lich nicht mög­lich sei. Weni­ge Tage zuvor hat­ten SPD und GRÜ­NE einen Antrag der CDU in der Ham­bur­gi­schen Bür­ger­schaft abge­lehnt, mit dem ein Ver­bot von „Mus­lim Inter­ak­tiv“ vor­an­ge­trie­ben wer­den sollte.

Zur Demon­stra­ti­on und der recht­li­chen Wür­di­gung der Ham­bur­ger Innen­be­hör­de erklä­ren die innen­po­li­ti­schen Spre­che­rin­nen und Spre­cher der Uni­on aller Bun­des­län­der, im Bund und der CDU/C­SU-Grup­pe im Euro­päi­schen Par­la­ment Folgendes:

„Die Hilf­lo­sig­keit der Bun­des­re­gie­rung und des rot-grü­nen Senats in Ham­burg, gegen Staats- und Ver­fas­sungs­fein­de vor­zu­ge­hen, ist beschä­mend. Deutsch­land macht sich welt­weit lächer­lich, wenn man noch nicht ein­mal Ver­samm­lun­gen und Demon­stra­tio­nen ver­bie­ten kann, die ein­zig und allein nur ein Ziel haben, Men­schen dazu auf­zu­ru­fen, unse­re Staats­form abzu­schaf­fen. Das ist nicht hin­nehm­bar. Wer unse­re Grund­ord­nung und Wer­te, unse­re Men­schen­rech­te und Demo­kra­tie nicht ach­tet, der soll unser Land ver­las­sen. Wir wer­den unse­re Demo­kra­tie und unse­re Grund­ord­nung ent­schie­den ver­tei­di­gen. Die Bun­des­in­nen­mi­ni­ste­rin muss end­lich han­deln und nicht nur immer von Ver­bots­prü­fun­gen reden. Die Bun­des­re­gie­rung ver­sucht nicht ein­mal aus­län­di­sche Ver­fas­sungs­fein­de abzu­schie­ben. Zum wie­der­hol­ten Male tritt sie mit State­ments vor die Pres­se ohne Taten fol­gen zu lassen.

Wenn wir in Deutsch­land eine Rechts­la­ge haben, bei der unse­re Staats­fein­de offen gegen unse­ren Staat agie­ren kön­nen, Ver­bo­te sol­cher Ver­samm­lun­gen nicht mög­lich sind und iden­ti­fi­zier­te Per­so­nen, die kei­nen deut­schen Pass haben, nicht unmit­tel­bar abge­scho­ben wer­den kön­nen, dann müs­sen zwin­gend Geset­ze geän­dert wer­den. Dafür ist die Bun­des­in­nen­mi­ni­ste­rin zustän­dig und unmit­tel­bar ver­ant­wort­lich. Hier­zu hat sie aber in der gesam­ten Wahl­pe­ri­ode bis­her kei­nen Vor­schlag gemacht. Des­halb ist der Rück­tritt bzw. die Abset­zung von Faeser über­fäl­lig, bevor sich die ver­fas­sungs­feind­li­chen Bestre­bun­gen noch wei­ter potenzieren.“

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