Der „Super-Tag“ der Bam­ber­ger Gärtnereien

Foto: Lara Müller/ Stiftung Weltkulturerbe Bamberg

Foto: Lara Müller/​Stif­tung Welt­kul­tur­er­be Bamberg

Bei der Eröff­nung am Sonn­tag­mor­gen wür­dig­te Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke die Bam­ber­ger Gärt­ne­rei­en auf ganz beson­de­re Wei­se: „Der Tag der Super­hel­den heißt bei uns Tag der offe­nen Gärt­ne­rei­en“, beton­te der OB und spiel­te damit auf den Super­hel­den-Tag an, der zeit­gleich vor allem in den USA gefei­ert wird. „Das passt per­fekt. Schließ­lich sind unse­re Bam­ber­ger Gärt­ne­rin­nen und Gärt­ner die Hel­den unse­res Welt­erbes“, so der OB. Und die­se Hel­den woll­ten am Sonn­tag zahl­rei­che Besu­che­rin­nen und Besu­cher erle­ben. Der Akti­ons­tag der Inter­es­sen­ge­mein­schaft (IG) Bam­ber­ger Gärt­ner hat tau­sen­de Inter­es­sier­te in die teil­neh­men­den Betrie­be gezo­gen. „Ein vol­ler Erfolg“, wie IG-Spre­cher Tho­mas Schmidt bilanziert.

Zwölf Betrie­be prä­sen­tier­ten ihr Ange­bot aus Gemü­se, Obst, Kräu­ter- und Zier­pflan­zen unter dem Mot­to „Mit uns ins neue Gar­ten­jahr!“ und gaben Besu­che­rin­nen und Besu­cher Ein­blick in das histo­ri­sche Gärt­ner­vier­tel. Von selbst­ge­backe­nen Kuchen über spa­ni­sche Burittos und frän­ki­schen Spe­zia­li­tä­ten wie Brat­wurst vom Grill bis zu spe­zi­ell kre­ierten Gärt­ner­cock­tails sowie einem bun­ten Mit­mach-Ange­bot war wie­der viel Abwechs­lung geboten.

Toll auch der Ein­blick in die Hof­lä­den wie dem von Zim­mers Obst­gar­ten in der Hohe-Kreuz-Stra­ße im Berg­ge­biet, wo die Eröff­nung in die­sem Jahr statt­fand. Auch die Regio­nal­kam­pa­gne „Genuss­la“ von Stadt und Land­kreis Bam­berg war im Hof der Fami­lie Bau­er mit einem Stand vertreten.

„Wir sind in die­sem Jahr hoch zufrie­den“, bilan­ziert Tho­mas Schmidt, Spre­cher der ver­an­stal­ten­den IG Bam­ber­ger Gärt­ner. Das Inter­es­se sei rie­sig gewe­sen. Der IG-Spre­cher geht von rund 10.000 Besu­che­rin­nen und Besu­chern aus. „Vor allem war es total ent­spannt, kein Stress, kei­ne Hek­tik, obwohl sehr viel los war“, freut sich Schmidt über die ange­neh­me Atmo­sphä­re. Etli­che Anre­gun­gen für Bal­kon, Gar­ten und Koch­topf konn­ten sich die Besu­che­rin­nen und Besu­cher holen. Vie­le nah­men Blüh­pflan­zen, Stau­den und Salat- und Gemü­se­jung­pflan­zen direkt mit nach Hau­se. Die zahl­rei­chen Mit­mach­ak­tio­nen mach­ten nicht nur den Kin­dern Spaß.

Unter­stützt wur­de der Tag der offe­nen Gärt­ne­rei­en erneut vom Zen­trum Welt­erbe Bam­berg. Des­sen Lei­te­rin Dr. Simo­na von Eyb unter­strich die Wich­tig­keit der Gärt­ne­rin­nen und Gärt­ner für die Welt­erbe­stadt. „Die jahr­hun­dert­lan­ge Tra­di­ti­on des urba­nen Gar­ten­baus in Bam­berg zeigt, wie viel­fäl­tig das Welt­erbe ist. Die Gärt­ne­rei­en bewah­ren ein unglaub­li­ches Wis­sen über die Natur und sind ein Vor­bild für die nach­hal­ti­ge Nut­zung des Lan­des. Sie bein­drucken vor allem durch die gro­ße Lei­den­schaft der Men­schen, die die­se Tra­di­ti­on am Leben erhal­ten haben“, so die Welt­erbe­ma­na­ge­rin. Tho­mas Schwarz von der VR Bank Bam­berg-Forch­heim gab zur Freu­de von IG-Spre­cher Tho­mas Schmidt bekannt, dass der Spon­sor den beson­de­ren Tag der Bam­ber­ger Gärt­ner auch wei­ter­hin unter­stüt­zen wird.

Wer sich über die teil­neh­men­den Gärt­ne­rei­en, die histo­ri­sche Gärt­ner­kul­tur sowie den Gärt­ner­rund­weg infor­mie­ren möch­te, kann dies in der fünf­ten Auf­la­ge des Gärt­ner­stadt­füh­rers tun. Erhält­lich ist der belieb­te Gui­de durch Bam­bergs Gärt­ner­stadt unter ande­rem in den Aus­la­gen der Bam­ber­ger Gärt­ne­rin­nen und Gärt­ner sowie im Welt­erbe-Besuchs­zen­trum auf den Unte­ren Müh­len – und natür­lich als Down­load auf der Home­page der Inter­es­sen­ge­mein­schaft www​.gaert​ner​stadt​-bam​berg​.de.

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