Der Revo­lu­ti­on Train kommt im Sep­tem­ber in den Land­kreis Wunsiedel

Der Vertrag zum Besuch des Revolution Train wurde jetzt im Landratsamt unterzeichnet. Hinten v.l.n.r.: Tobias Köhler (Leiter Zentrale Kreisangelegenheiten), Aleksandra Weigel (Mitarbeiterin Kreisentwicklung), Roland Schöffel (Stellvertreter des Landrats), vorne: Patrizia Jonson (Projektleiterin Revolution Train), Landrat Peter Berek./Foto: Landratsamt Wunsiedel i. Fichtelgebirge

Der Ver­trag zum Besuch des Revo­lu­ti­on Train wur­de jetzt im Land­rats­amt unter­zeich­net. Hin­ten v.l.n.r.: Tobi­as Köh­ler (Lei­ter Zen­tra­le Kreis­an­ge­le­gen­hei­ten), Aleksan­dra Weigel (Mit­ar­bei­te­rin Kreis­ent­wick­lung), Roland Schöf­fel (Stell­ver­tre­ter des Land­rats), vor­ne: Patri­zia Jon­son (Pro­jekt­lei­te­rin Revo­lu­ti­on Train), Land­rat Peter Berek./Foto: Land­rats­amt Wun­sie­del i. Fichtelgebirge

Dem Land­kreis Wun­sie­del i. Fich­tel­ge­bir­ge ist es gelun­gen, nach dem Jahr 2017 bereits zum zwei­ten Mal den Revo­lu­ti­on Train in die Regi­on zu holen. Das Pro­jekt war damals auf gro­ße Zustim­mung gesto­ßen, wes­halb nun an einer Wie­der­ho­lung gear­bei­tet wor­den ist. Dass es in die­sem Jahr klappt, ist auch der Unter­stüt­zung zahl­rei­cher Spon­so­ren aus der Wirt­schaft, sowie aus eini­gen Kom­mu­nen, Ver­bän­den und Ver­ei­nen zu ver­dan­ken. Mehr als 2000 Schü­le­rin­nen, Schü­ler und Azu­bis wer­den Mit­te Sep­tem­ber (16.09. bis 22.09.2024) an ver­schie­de­nen Stand­or­ten die Mög­lich­keit haben, sich mit dem The­ma Dro­gen kri­tisch aus­ein­an­der­zu­set­zen. Auch der Öffent­lich­keit wird der Zugang an aus­ge­wähl­ten Tagen kosten­frei mög­lich sein. Das genaue Pro­gramm wird recht­zei­tig bekannt gegeben.

Der Revo­lu­ti­on Train ist ein Zug, der mit mul­ti­me­dia­len und inter­ak­ti­ven Ange­bo­ten die pri­mä­re Dro­gen­prä­ven­ti­ons­ar­beit, wie sie bei­spiels­wei­se durch die Poli­zei und ande­re Orga­ni­sa­tio­nen durch­ge­führt wird, ergän­zen wird. In den ver­schie­de­nen Wagons ist es mög­lich, durch die Akti­vie­rung der ver­schie­de­nen Sin­ne, auf die ein­zel­nen Besu­che­rin­nen und Besu­cher sehr indi­vi­du­ell und effek­tiv ein­zu­wir­ken und so die Sicht zu lega­len und ille­ga­len Sucht­mit­teln posi­tiv zu beein­flus­sen, heißt es von den Ver­an­stal­tern. Der Revo­lu­ti­on Train hat sei­nen Sitz in Prag und wird von dort auf Tour geschickt. Sein Ange­bot wird dabei stets den Ziel­re­gio­nen ange­passt. Doch die Wir­kung des Zuges endet nicht mit sei­nem Besuch. Vor Ort wer­den ver­schie­de­ne Umfra­gen durch­ge­führt, bei wel­chen spe­zi­el­le regio­na­le Beson­der­hei­ten her­aus­ge­ar­bei­tet wer­den. Die­se wer­den spä­ter bei Besu­chen der Mode­ra­to­rin­nen und Mode­ra­ten in den teil­neh­men­den Schu­len und Betrie­ben dann mit den Schü­le­rin­nen, Schü­lern und Azu­bis tie­fer­ge­hend dis­ku­tiert und somit wei­ter indi­vi­du­ell aufbereitet.

„Wir alle wis­sen, dass gera­de hier in der Grenz­re­gi­on die Ver­füg­bar­keit von Dro­gen ver­gleichs­wei­se hoch ist und wei­ter steigt“, Land­rat Peter Berek. „Alle, die hier im Land­kreis dazu bei­getra­gen haben, die­sen Anti-Dro­gen-Zug wie­der ins Fich­tel­ge­bir­ge zu holen, sehen es als Her­zens­auf­ga­be, unse­ren Jugend­li­chen Instru­men­te an die Hand zu geben, um im Umgang mit Dro­gen nicht den fal­schen Weg ein­zu­schla­gen.“ Und sein Stell­ver­tre­ter, Roland Schöf­fel ergänzt: „Wir hat­ten 2017 unglaub­lich vie­le posi­ti­ve Rück­mel­dun­gen auf den Besuch des Revo­lu­ti­on Train und hof­fen natür­lich, dass das auch dies­mal so sein wird.“

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