Fach­vor­trag für Eltern zur Medi­en­nut­zung in Lichtenfels

Jürgen Reinisch beschreibt die besten Strategien im Umgang mit Cybermobbing. Foto: ( Landratsamt Lichtenfels/Katharina Harenberg)
Jürgen Reinisch beschreibt die besten Strategien im Umgang mit Cybermobbing. Foto: ( Landratsamt Lichtenfels/Katharina Harenberg)

Das Sach­ge­biet Gesund­heit des Land­rats­am­tes Lich­ten­fels orga­ni­sier­te erneut einen Fach­vor­trag zum The­ma Medi­en im Stadt­schloss Lich­ten­fels. Der Refe­rent und Dipl. Sozi­al­päd­ago­ge (FH) Jür­gen Rei­nisch infor­mier­te am 16. April inter­es­sier­te Eltern und Fach­kräf­te über das The­ma „Neue Medi­en“ wie Han­dy, Social Media und Apps und klär­te über Chan­cen und Gefah­ren für unse­re Kin­der und Jugend­li­chen auf. Vie­le sog. neue Medi­en wie Com­pu­ter, Han­dy, Inter­net, Online-Gam­ing und Social Media haben mitt­ler­wei­le umfang­reich Ein­zug in den All­tag der Fami­li­en genom­men. Im Bereich Infor­ma­ti­ons­ver­mitt­lung, Unter­hal­tung und Kom­mu­ni­ka­ti­on kön­nen die­se tech­ni­schen Neue­run­gen das Leben der Men­schen erheb­lich ver­ein­fa­chen. Vor Kin­dern und Jugend­li­chen macht die­se Ent­wick­lung nicht Halt. Das Ange­bot an „Neu­en Medi­en“ kann aber auch zu bestimm­ten Risi­ken und Gefah­ren führen.

Die dar­aus resul­tie­ren­den Ver­un­si­che­run­gen bei Eltern und Erzie­hungs­be­rech­tig­ten wur­den nun an einem Infor­ma­ti­ons­abend im Rah­men eines Fach­vor­trags auf­ge­fan­gen und the­ma­ti­siert. Die Prä­ven­ti­ons­fach­kräf­te des Sach­ge­bie­tes Gesund­heit im Land­rats­amt Lich­ten­fels orga­ni­sier­ten die­se Ver­an­stal­tung für Eltern, Erzie­hungs­be­rech­tig­te und Fach­kräf­te zum The­ma „Medi­en im (Fami­li­en-) All­tag“ am 16. April im Stadt­schloss Lich­ten­fels. Ins­be­son­de­re die Eltern der Grund­schul­kin­der im Land­kreis Lich­ten­fels soll­ten ange­spro­chen wer­den. Das Ange­bot traf auf reges Inter­es­se. Rund 100 Anmel­dun­gen erreich­ten das Sach­ge­biet Gesund­heit im Vorfeld.

Der Medi­en- und Dipl. Sozi­al­päd­ago­ge (FH) Herr Jür­gen Rei­nisch erläu­ter­te fach­lich und wis­sen­schaft­lich fun­diert, wel­che Fall­stricke, Hür­den und Pro­ble­me damit ein­her­ge­hen und wie Eltern die eige­nen Kin­der maß­voll an Apps, Strea­ming-Dien­ste und digi­ta­le Medi­en her­an­füh­ren kön­nen. Im Anschluss an den Vor­trag hat­ten die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer Gele­gen­heit, mit dem Refe­ren­ten und Dipl. Sozi­al­päd­ago­gin (FH) Katha­ri­na Haren­berg in per­sön­li­chen Aus­tausch zu kom­men und indi­vi­du­el­le Fra­gen zu stellen.

„Die Ver­un­si­che­rung bei den Eltern ist groß. Vie­le Kin­der und Jugend­li­che ken­nen sich mit den Ange­bo­ten an Apps und dem Umgang mit Social Media mitt­ler­wei­le bes­ser aus als ihre Eltern. Ver­bo­te allein lösen aber nicht das Pro­blem. Viel­mehr soll­ten Eltern den Kon­takt zur Lebens­welt der Kin­der und Jugend­li­chen suchen und Inter­es­se an der vir­tu­el­len Welt zei­gen, um gemein­sam gute und prak­ti­sche Lösun­gen im Umgang damit zu fin­den. Kennt­nis­se über die Gefah­ren und Risi­ken sind dabei der erste Schritt. Wir hof­fen, mit dem Fach­vor­trag einen Bei­trag zur Auf­klä­rung gelei­stet zu haben.“, macht Katha­ri­na Haren­berg deutlich.

Kin­der und Jugend­li­che sind immer bes­ser aus­ge­stat­tet mit tech­ni­schen Gerä­ten, TV, Smart­phones und Spie­le­kon­so­len. Im Jahr 2023 besit­zen laut JIM-Stu­die z. B. 96% aller 13- bis 19jährigen ein Smartphone.

Wer sich für wei­te­re Zah­len inter­es­siert, wird ins­be­son­de­re in den KIM- bzw. JIM-Stu­di­en fündig:

https://​www​.mpfs​.de/​f​i​l​e​a​d​m​i​n​/​f​i​l​e​s​/​S​t​u​d​i​e​n​/​J​I​M​/​2​0​2​2​/​J​I​M​_​2​0​2​3​_​w​e​b​_​f​i​n​a​l​_​k​o​r​.​pdf

Für die Zukunft sind jähr­lich wei­te­re Eltern­aben­de bzw. Fach­vor­trä­ge geplant. Dar­über hin­aus bie­ten die Sozi­al­päd­ago­gin­nen im Sach­ge­biet Gesund­heit auch Prä­ven­ti­ons­maß­nah­men direkt in den Schul­klas­sen an und klä­ren die Kin­der und Jugend­li­chen in inter­ak­ti­ven Work­shops zu die­sen The­men auf. Sie arbei­ten dabei eng mit den Grund- und wei­ter­füh­ren­den Schu­len sowie den Jugend­so­zi­al­ar­bei­te­rin­nen (JaS) im Land­kreis Lich­ten­fels zusammen.

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