Der VGN steht zur Stadt-Umland-Bahn

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Wich­tig­stes Ver­kehrs­pro­jekt im Zen­trum der Metro­pol­re­gi­on Nürnberg

Seit gut drei Jahr­zehn­ten beschäf­ti­gen sich Ver­kehrs­pla­ner von Städ­ten und Land­krei­sen sowie des Ver­kehrs­ver­bun­des Groß­raum Nürn­berg (VGN) mit Stadt­bahn­kon­zep­ten für die Stadt Erlan­gen und die benach­bar­ten Gebiets­kör­per­schaf­ten. Nahe­zu bis zur Bau­rei­fe ist heu­te die Stadt-Umland-Bahn auf der Ach­se Nürn­berg-Erlan­gen- Her­zo­gen­au­rach geplant. Am Sonn­tag, 9. Juni 2024 wer­den die Erlan­ge­rin­nen und Erlan­ger im Rah­men eines Bür­ger­ent­schei­des über die Rea­li­sie­rung die­ses Pro­jek­tes abstim­men. Mit fünf State­ments und einem aus­führ­li­chen Posi­ti­ons­pa­pier bekennt sich der VGN klar zur geplan­ten Stadt-UmlandBahn.

Die Pla­nun­gen zur StUB ste­hen in einer Linie mit den Zie­len, die der VGN seit sei­ner Grün­dung ver­folgt. Gera­de im Ver­dich­tungs­raum ist es not­wen­dig, die Mobi­li­tät vie­ler Men­schen mit einem schnel­len, lei­stungs­fä­hi­gen und gut ver­netz­ten Ver­kehrs­sy­stem sicher­zu­stel­len. Dazu sind heu­te die Anfor­de­run­gen an den Kli­ma­schutz und die drin­gend erfor­der­li­che Ver­kehrs­wen­de zu berück­sich­ti­gen, eben­so die zeit­ge­mä­ßen Ansprü­che an urba­ne Lebens­qua­li­tät. Vor die­sem Hin­ter­grund ist die StUB ist eine abso­lut wich­ti­ge Ergän­zung des regio­na­len ÖPNV-Netzes.

Die Städ­te Erlan­gen, Her­zo­gen­au­rach und Nürn­berg lie­gen in einer Wachs­tums­re­gi­on. Auch in den kom­men­den Jahr­zehn­ten wird hier die Bevöl­ke­rung noch anwach­sen. Hin­zu kommt der hohe Bedarf der Unter­neh­men an Fach­kräf­ten, die aus den jün­ge­ren, mobi­len und kli­ma­be­wuss­ten Bevöl­ke­rungs­grup­pen gewon­nen wer­den müs­sen. Attrak­ti­ve Lebens­ver­hält­nis­se sind ent­schei­dend, um im Wett­be­werb der deut­schen Bal­lungs­räu­me bestehen zu kön­nen. Dabei ist ein gut aus­ge­bau­ter und schnel­ler ÖPNV ein wich­ti­ger und har­ter Standortfaktor.

Die Lebens­qua­li­tät der Men­schen in der Stadt wird stark durch die hohe Ver­kehrs­be­la­stung beein­träch­tigt, ins­be­son­de­re durch den moto­ri­sier­ten Indi­vi­du­al­ver­kehr, der über die Stadt­gren­zen hin­weg geht. Nötig sind die Stär­kung und enge­re Ver­net­zung des Umwelt­ver­bun­des von Rad- und Fuß­ver­kehr und ÖPNV, die Bün­de­lung des Nah­ver­kehrs auf star­ken Ach­sen mit Arbeits- und Wohn­stand­or­ten sowie eine neue und stadt­ver­träg­li­che Ver­tei­lung der Flä­chen im öffent­li­chen Raum. Der umfas­sen­de Pla­nungs­an­satz zur StUB bezieht genau die­se ziel­füh­ren­den Hand­lungs­mög­lich­kei­ten mit ein.

Im Ver­kehrs­ge­biet der Stadt-Umland-Bahn mit sei­ner hohen Dich­te an Arbeits­plät­zen und Bevöl­ke­rung und auch im Bereich des ver­kehr­lich hoch bela­ste­ten Ost­astes in Rich­tung Neun­kir­chen am Brand und Eschen­au, besteht ein drin­gen­der Bedarf an sol­chen Verbesserungen.

Dafür bie­tet die StUB im Ver­gleich mit ande­ren Ver­kehrs­lö­sun­gen die besten Vor­aus­set­zun­gen. Alter­na­ti­ve Kon­zep­te, die den Anfor­de­run­gen an Lei­stungs­fä­hig­keit, Attrak­ti­vi­tät und Nach­hal­tig­keit ent­spre­chen, sind aktu­ell und mit­tel­fri­stig nicht in Sicht.

Mit Nach­druck befür­wor­tet der Ver­kehrs­ver­bund Groß­raum Nürn­berg die Rea­li­sie­rung der Stadt-Umland-Bahn als der­zeit wich­tig­stes Nah­ver­kehrs­pro­jekt in der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg. Es gibt wohl kein gro­ßes kom­mu­na­les Ver­kehrs­pro­jekt in der Geschich­te des VGN, das so umfas­send und pro­fes­sio­nell geplant wur­de wie die StUB. Bund und Land haben eine her­aus­ra­gen­de För­der­quo­te von 90 Pro­zent in Aus­sicht gestellt. Ein Aus für die Stadt-Umland-Bahn wür­de die ÖPNV-Pla­nung und die damit ver­bun­de­ne Ent­wick­lung die­ses Rau­mes um vie­le Jah­re zurückwerfen.


Sie­he auch Fünf VGN-State­ments zur Stadt-Umland-Bahn

Aus­führ­li­che­re Infor­ma­tio­nen ste­hen zum Lesen und Down­load im Posi­ti­ons­pa­pier des VGN unter www​.vgn​.de/​s​tub bereit.

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