Son­nen­strom für die Adal­bert-Stif­ter-Schu­le Forchheim

V.l.n.r.: David Schwering, Dr. Annette Prechtel, Timo Sokol, Elisa Rittmeier, Torsten Brunk und Susanne Roth (Foto: Stadtwerke Forchheim)
V.l.n.r.: David Schwering, Dr. Annette Prechtel, Timo Sokol, Elisa Rittmeier, Torsten Brunk und Susanne Roth (Foto: Stadtwerke Forchheim)

Die Ener­gie­wen­de ist eine der gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen unse­rer Zeit. Dabei sind auch die Stadt­wer­ke Forch­heim regio­nal gefor­dert und sehen es als Pflicht an, einen Bei­trag dazu zu lei­sten. Neben Lösun­gen im Bereich Wär­me, wie dem Con­trac­ting-Pro­gramm mit Wär­me­pum­pen, befin­den sich auch Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen (PV-Anla­gen) im Port­fo­lio der Stadt­wer­ke Forch­heim. Mit dem Aus­bau von PV-Anla­gen auf kom­mu­na­len Lie­gen­schaf­ten will die Stadt Forch­heim eben­falls die Ener­gie­wen­de regio­nal vor­an­trei­ben. Das gemein­sa­me Anlie­gen von Stadt und Stadt­wer­ken, einen Bei­trag zum Kli­ma­schutz zu lei­sten, führ­te nun zu einer Koope­ra­ti­on beim Bau einer gemein­sa­men PV-Anla­ge. Im Auf­trag der Stadt haben die Stadt­wer­ke Forch­heim nun eine PV-Anla­ge auf dem Dach der Adal­bert-Stif­ter-Grund- und Mit­tel­schu­le errichtet.

Öko­strom für die Forch­hei­mer Versorgungsleitungen

Dabei han­delt es sich um die größ­te Auf­dach­an­la­ge, die bis­her vom Stadt­wer­ke-Team instal­liert wur­de. „Das ist eine tol­le Koope­ra­ti­on zwi­schen der Stadt­ver­wal­tung und den Stadt­wer­ken als kom­mu­na­lem Ener­gie­ver­sor­ger. Und ich fin­de es super, dass es ein Schul­dach ist. Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen damit auch viel über die Zukunft unse­rer Strom­pro­duk­ti­on ler­nen. Das hat Vor­bild­cha­rak­ter auch für ande­re Bildungseinrichtungen“,freut sich die für den Kli­ma­schutz zustän­di­ge Bür­ger­mei­ste­rin Dr. Annet­te Prech­tel. Auf der Adal­bert-Stif­ter-Schu­le wur­de die maxi­ma­le Dach­be­le­gung für alle geeig­ne­ten Dach­flä­chen umge­setzt und dank der Auf­dach­an­la­ge kann etwa ein Drit­tel des Strom­be­darfs der Schu­le gedeckt wer­den. Soll­te mehr Ener­gie erzeugt als ver­braucht wer­den, wird die über­schüs­si­ge Ener­gie ein­ge­speist. Somit fließt durch die neue PV-Anla­ge sau­be­rer Öko­strom in die Forch­hei­mer Versorgungsleitungen.

Über 70.000 kg CO₂- Emis­sio­nen wer­den eingespart

„Ich freue mich, mit der gro­ßen Auf­dach­an­la­ge das Poten­zi­al an erneu­er­ba­ren Ener­gien im Stadt­ge­biet zu nut­zen und die Ener­gie­wen­de vor Ort zu gestal­ten“, erklärt David Schwe­ring (Pro­jekt­lei­ter). Die PV-Anla­ge mit 141,5 Kilo­watt-Peak instal­lier­ter Lei­stung erzeugt rund 141.000 Kilo­watt­stun­den elek­tri­sche Ener­gie im Jahr. Dies ent­spricht einem Jah­res­ver­brauch von knapp 60 Haus­hal­ten. Zudem kön­nen durch die PV-Anla­ge jähr­lich rund 79.000 kg an CO₂-Emis­sio­nen ein­ge­spart wer­den. Ein pre­sti­ge­träch­ti­ges Pro­jekt, wel­ches im Forch­hei­mer Nor­den ent­stan­den ist – fin­det auch die Kli­ma­schutz­ma­na­ge­rin der Stadt Forch­heim, Eli­sa Ritt­mei­er: „Die­ses Pro­jekt hat wie­der gezeigt, wie eine gelun­ge­ne Zusam­men­ar­beit zwi­schen den Stadt­wer­ken und der Stadt Forch­heim aus­se­hen kann. Dar­an kön­nen wir uns für wei­te­re Pro­jek­te im Bereich erneu­er­ba­re Ener­gien ori­en­tie­ren. Die Kli­ma­schutz­ar­beit in Forch­heim ist dadurch ein gro­ßes Stück vorangekommen.“

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