Bam­ber­ger demon­strie­ren in Ham­burg ihr Kön­nen in japa­ni­scher Schwertkampfkunst

Rudi Müller, Dorina Graf, Andreas Nebert und Viviana Kaspar bei den Meisterschaften (Foto: Aikikai Bamberg)
Rudi Müller, Dorina Graf, Andreas Nebert und Viviana Kaspar bei den Meisterschaften (Foto: Aikikai Bamberg)

30. deut­sche Iai­do Mei­ster­schaft 2024 in Hamburg

Baye­ri­sche Iai­do­ka bega­ben sich für den 16. und 17. März 2024 nach Ham­burg, um an den 30. deut­schen Iai­do Mei­ster­schaf­ten teil­zu­neh­men, wel­che das erste Mal vom AMTV Rahl­stedt aus­ge­rich­tet wur­den. In der japa­ni­schen Schwert­kampf­kunst Iai­do tra­ten 65 Frau­en und Män­ner in unter­schied­li­chen Gra­du­ie­run­gen gegen­ein­an­der an, zeig­ten Ihr Kön­nen und kämpf­ten um Medaillen.

Am Sams­tag, den 16. März, eröff­ne­ten der Sport-Staats­rat Chri­stoph Hol­stein, die Vize­prä­si­den­tin des Ham­bur­ger Sport­bun­des Julia­ne Bötel und Shin­suke Toda, der japa­ni­sche Gene­ral­kon­sul die Mei­ster­schaft und begrüß­ten die Teil­neh­mer. Letz­te­rer erin­ner­te bei sei­ner Eröff­nungs­re­de an den Gedan­ken der Budo-Kün­ste: „Auch wenn an den Wett­kampf­ta­gen diver­se Medail­len im Ein­zel und im Team ver­ge­ben wer­den, geht es im Iai­do vor­al­lem dar­um, an sich selbst zu arbei­ten und sei­nem Geg­ner Respekt zu erweisen.“

Bei den begin­nen­den Pool-Kämp­fen tra­ten die Iai­do­ka mit jeweils drei Kata gegen­ein­an­der an, wer min. zwei Fah­nen in der Far­be sei­ner Kampf­flä­che bekam (Rot oder Weiß) gewann das Auf­ein­an­der­tref­fen. Sobald die Teil­neh­mer es aus dem Pool geschafft hat­ten, folg­ten die KO-Run­den bis zum Fina­le. Auf Grund der guten Tech­nik und dem her­aus­re­gen­den Kön­nen, war es für die Wett­kampf­rich­ter unter der Tur­nier­lei­tung von Rudi Mül­ler (kyo­shi 7. dan) des deut­schen Iai­do Bun­des nicht immer leicht einen ein­deu­ti­gen Sie­ger zu erken­nen. Oft ent­schei­det nur ein klei­ner Unter­schied über das Wei­ter­kom­men der Wettkämpfer.

Aus dem baye­ri­schen Raum nah­men ins­ge­samt 16 Iai­do­ka an der deut­schen Mei­ster­schaft teil, von denen sich neun erfolg­reich von den ande­ren Teil­neh­mern absetz­ten und eine Medail­le erlan­gen konnten.

Bam­ber­ger Iai­do­ka erfolgreich

Beson­ders stolz ist der Aiki­kai Bam­berg e.V. auf sei­ne Mit­glie­der Andre­as Nebert, der unter den Nidan (2. dan) Bron­ze, Vivi­a­na Kas­par als Sho­dan (1. dan) Sil­ber und Dori­na Graf als Mudan Sil­ber erkämp­fen konnten.

Auch bei den Team­wett­kämp­fen konn­ten sich eben­falls die baye­ri­schen Iai­do­ka erfolg­reich durch­set­zen und hol­ten wei­te­re zwei Medaillen.

Rudi Mül­ler blickt zufrie­den auf die Zukunft der sel­te­nen Sport­art in Deutsch­land, da “die­ses Jahr eine sehr star­ke Teil­neh­mer­zahl bei den Mudan anzu­tref­fen war. Der Nach­wuchs an so vie­len neu­en Iai­do­ka deutsch­land­weit ist äußert erfreu­lich sowie deren Mut und Bereit­schaft zu sehen sich jetzt schon an Wett­kämp­fen zu beteiligen.“

Soll­tet auch Ihr Inter­es­se an die­ser Sport­art haben, wür­den wir, der Aiki­kai Bam­berg e.V., uns sehr über Euren Besuch freu­en. Ein Pro­be­trai­ning kann jeder­zeit bei Rudi Mül­ler ver­ein­bart wer­den. Wei­te­re Infos fin­det Ihr unter: www​.aiki​kai​-bam​berg​.de. Wir freu­en uns dar­auf Euch in unse­rem Dojo am Mari­en­platz 14 in 96050 Bam­berg begrü­ßen zu dürfen.

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