15. Todes­tag von Alt­land­rat Lud­wig Schal­ler in Bad Staffelstein

v.l. Landrat Christian Meißner, Holger Stingl, Peter Schmauser, Albertine Schaller und Günter Ebert am Grab von Altlandrat Ludwig Schaller/Foto: Landratsamt Lichtenfels/ Andreas Grosch

v.l. Land­rat Chri­sti­an Meiß­ner, Hol­ger Stingl, Peter Schmau­ser, Alber­ti­ne Schal­ler und Gün­ter Ebert am Grab von Alt­land­rat Lud­wig Schaller/​Foto: Land­rats­amt Lichtenfels/​Andre­as Grosch

Land­rat Chri­sti­an Meiß­ner gedach­te im Bei­sein von Alber­ti­ne Schal­ler, dem 15. Todes­tag (30.03.2009) von Alt­land­rat Lud­wig Schal­ler. Dazu leg­te der Land­rat ein Gesteck am Grab von Lud­wig Schal­ler am Fried­hof in Bad Staf­fel­stein nie­der. Bei der Gedenk­fei­er blick­ten auch sein lang­jäh­ri­ger poli­ti­scher Weg­ge­fähr­te Peter Schmau­ser, der Geschäfts­lei­ter a.D. des Land­rats­am­tes Gün­ter Ebert und Geschäfts­lei­ter Hol­ger Stingl auf sein Leben zurück. Lud­wig Schal­ler war vom 1. April 1970 bis zum 30. Juni 1972 Land­rat des Land­krei­ses Staf­fel­stein. Nach der Gebiets­re­form am 1. Juli 1972 muss­te der Land­rat des neu­en Land­krei­ses Lich­ten­fels neu gewählt wer­den. Hier stell­te sich Lud­wig Schal­ler (CSU) eben­falls zur Wahl. Sein Gegen­kan­di­dat war der vor­he­ri­ge Land­rat Hel­mut G. Walt­her (SPD), der am 11. Juni 1972 mit einer Wahl­be­tei­li­gung von 86,89 Pro­zent 58,56 Pro­zent der Stim­men erhielt und damit als Sie­ger her­vor­hing. Walt­her war bereits seit dem 1. Mai 1963 Land­rat des (Alt-) Land­krei­ses Lich­ten­fels. Sein Mit­be­wer­ber Lud­wig Schal­ler wur­de vom Kreis­tag als sein Stell­ver­tre­ter ernannt. Auch bei der Land­rats­wahl 1978 stell­te sich Lud­wig Schal­ler erneut als Kan­di­dat vor. Wie­der gegen den Amts­in­ha­ber Hel­mut Walt­her. Jedoch ging die Wahl mit einem Wahl­er­geb­nis von 59,47 erneut an Hel­mut Walt­her. Lud­wig Schal­ler blieb aber wei­ter­hin Stell­ver­tre­ter des Land­rats. Nach dem Tod von Hel­mut Walt­her am 8. Okto­ber 1981 trat Lud­wig Schal­ler aber in sei­ne Nach­fol­ge. Die am 13. Dezem­ber 1981 statt­ge­fun­de­ne Wahl gewann Lud­wig Schal­ler ohne Stich­wahl gegen die bei­den Mit­be­wer­ber Otto Schuh­mann (SPD) und Herold Gagel (FWG) mit 67,47 Prozent.

Die Land­rats­wahl 1987 ent­schied Lud­wig Schal­ler mit 75,21 Pro­zent eben­falls für sich. Sein Mit­be­wer­ber war Tho­mas Blum (FWG). Lud­wig Schal­ler wirk­te damit ins­ge­samt über vier­zehn Jah­re als Land­rat am Ober­main und wei­te­re neun Jah­re als sein Stell­ver­tre­ter. Alle schätz­ten sei­ne väter­li­che und ruhi­ge Art. Auch nach sei­nem Aus­schei­den als Land­rat erhielt der zu sei­ner­zeit Abge­ord­ne­te Chri­sti­an Meiß­ner noch Anru­fe von ihm im Abge­ord­ne­ten­bü­ro. Der jet­zi­ge Land­rat erin­nert sich an die Gesprä­che, die immer mit den Wor­ten began­nen: „Du musst nichts sagen, hör ein­fach nur zu, was ich zu sagen habe und mache Dir Dei­ne Gedan­ken“. „In den aller­mei­sten Fäl­len hat­te der Lud­wig mit sei­nen Rat­schlä­gen recht gehabt“, gab Land­rat Chri­sti­an Meiß­ner zu.

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