Der Neue Wiesentbote

Am Frei­tag refe­riert Karl-Heinz Hößl in der Alten Dar­re über einen ver­hee­ren­den Brand in der Kurstadt

Nach dem 5. Juli 1684, also vor 340 Jah­ren, war in Staf­fel­stein, damals noch ohne Bad, nichts mehr so, wie es vor­her war. Ein ver­hee­ren­der Brand ver­nich­te­te damals rund 330 Häu­ser sowie das Rat­haus, mehr als 116 Fami­li­en waren auf ein­mal obdach­los, ein Toter war zu bekla­gen. Ledig­lich die Pfarr­kir­che blieb ver­schont. Es hät­te durch­aus noch schlim­mer kom­men kön­nen, und so beschlos­sen die Bür­ger aus Dank­bar­keit eine jähr­li­che Wall­fahrt am Drei­fal­tig­keits­sonn­tag nach Gößweinstein.

Zum ewi­gen Andenken an den Stadt­brand wur­de im Jahr 1694 die Brand­säu­le errich­tet. Die­se befin­det sich an der Pfarr­kir­che Sankt Kili­an. (Bild: Hans Zapf)

An die­se Kata­stro­phe erin­nert Karl-Heinz Hößel am 12. April bei der Kul­tur­in­itia­ti­ve Bad Staf­fel­stein mit einem ein­drucks­vol­len Vor­trag und geht der Fra­ge nach, wie es zu dem Feu­er kom­men konn­te und wel­che Kon­se­quen­zen man dar­aus zog. Ein Vor­trag, der die Geschich­te Bad Staf­fel­steins beleuch­tet und vor allem für die Gäste der Kur­stadt eine Ver­an­stal­tung dar­stellt, die sie sich nicht ent­ge­hen las­sen soll­ten. Aber auch für alle Geschichts­in­ter­es­sier­ten eine Gele­gen­heit, die Stadt bes­ser kennenzulernen.

Beginn ist um 19.30 Uhr, Ein­lass ab 19 Uhr, der Ein­tritt ist frei und nicht an eine Mit­glied­schaft bei der Kul­tur­in­itia­ti­ve Bad Staf­fel­stein gebunden.