Der Neue Wiesentbote

In der 15. Kalen­der­wo­che 2024 fin­den am Land­ge­richt Bam­berg fol­gen­de (erst­in­stanz­li­che) Haupt­ver­hand­lun­gen in Straf­sa­chen statt:

1. Das Straf­ver­fah­ren gegen den 41-jäh­ri­gen M. wegen ver­such­ten Tot­schlags mit gefähr­li­cher Kör­per­ver­let­zung am 08.04.2024, 9:00 Uhr vor der 2. Straf­kam­mer (Az. 22 Ks 1107 Js 16174/23).

Dem Ange­klag­ten liegt zur Last, am 18.08.2023 im Stadt­ge­biet von Gau­stadt einen ihm bekann­ten Geschä­dig­ten aus belang­lo­sem Anlass lebens­ge­fähr­lich ver­letzt zu haben. So soll er ihn unter nicht uner­heb­li­chem Alko­hol­ein­fluss zunächst mit einem kräf­ti­gen Faust­schlag zu Boden gebracht und dann in Tötungs­ab­sicht über meh­re­re Minu­ten hin­weg mit kräf­ti­gen Faust­schlä­gen und Trit­ten gegen den Kopf auf die­sen ein­ge­wirkt haben. Hier­bei soll das Opfer diver­se Brü­che im Kopf­be­reich erlit­ten haben, die der Ange­klag­te auch erkannt haben soll, er soll sich jedoch ohne sich um das schwer ver­letz­te Opfer zu küm­mern vom Tat­ort ent­fernt haben. Nur durch Zufall sei es zu der not­wen­di­gen inten­siv­me­di­zi­ni­schen Behand­lung des Opfers gekom­men. Fort­set­zungs­ter­mi­ne: 09.04.2024, 19.04.2024, 24.04.2024

2. Das Straf­ver­fah­ren gegen den 54-jäh­ri­gen S. wegen uner­laub­tem Han­del­trei­ben mit Betäu­bungs­mit­teln in nicht gerin­ger Men­ge am 08.04.2024, 9:00 Uhr vor der 3. Straf­kam­mer (Az. 33 KLs 2106 Js 14456/23).

Dem Ange­klag­ten liegt zur Last, am 27.07.2023 im ICE von Leip­zig in Rich­tung Mün­chen diver­se Betäu­bungs­mit­tel bei sich geführt zu haben, um die­se in der Fol­ge­zeit gewinn­brin­gend wei­ter­zu­ver­kau­fen. Am Bahn­hof in Erfurt sei er jedoch einer poli­zei­li­chen Kon­trol­le unter­zo­gen wor­den, bei der rund 400 g Haschisch, rund 8 g Hero­in, rund 11 g Koka­in und rund 20 g Metam­phet­amin sicher­ge­stellt wor­den sein sollen.