Sel­ber Wöl­fe star­ten stark in die Serie

Selber Wölfe vs. Bietigheim Steelers. Foto: Mario Wiedel
Selber Wölfe vs. Bietigheim Steelers. Foto: Mario Wiedel

Sel­ber Wöl­fe vs. Bie­tig­heim Stee­lers 5:2 (3:0; 0:2; 2:0)

Die Sel­ber Wöl­fe zei­gen sich gut erholt von der Serie gegen Dres­den und schla­gen Bie­tig­heim voll­kom­men ver­dient mit 5:2! Gera­de im ersten Spiel­ab­schnitt zeig­ten die Wöl­fe eine hoch­kon­zen­trier­te Lei­stung und hat­ten die Stee­lers voll­kom­men im Griff.

Im zwei­ten Abschnitt dann das alte Leid. Die Wöl­fe zogen zu vie­le Straf­zei­ten und Bie­tig­heim konn­te zwei davon nutzen.

Im letz­ten Drit­tel zogen die Wöl­fe das Tem­po noch­mals an und Hel­jan­ko sorg­te früh für die Vor­ent­schei­dung. Die Wöl­fe ver­tei­dig­ten die Füh­rung kon­se­quent und belohn­ten sich für eine geschlos­se­ne Mann­schafts­lei­stung mit dem ersten Sieg in der Serie.

Wöl­fe zei­gen wer Herr im Haus ist

Vom ersten Bul­ly an sahen die Zuschau­er in der NETZSCH Are­na eine ent­schlos­se­ne Sel­ber Mannschaft.

Hel­jan­ko ver­zeich­ne­te die erste gute Chan­ce, wel­che Schmidt ent­schärf­te. McN­eill und Kolu­paylo hat­ten im Anschluss eben­so gute Chan­cen. Von den Stee­lers war offen­siv wenig zu sehen. Meist ver­such­ten es die Gäste mit Schüs­sen von der blau­en Linie und lau­er­ten auf den Abpral­ler. Doch sowohl Bit­zer als auch die Defen­si­ve der Wöl­fe war hell­wach. Mit­te des ersten Drit­tels belohn­ten sich die Wöl­fe dann end­lich. Bas­sen wur­de nicht ange­grif­fen, ließ zwei Gegen­spie­ler pro­blem­los aus­stei­gen und schlenz­te den Puck zur umju­bel­ten Füh­rung in die Maschen. Es ging mun­ter wei­ter. Etwas mehr als eine Minu­te spä­ter erober­te Kryms­kiy den Puck und bekam die­sen von Knack­stedt wie­der. In der Angriffs­zo­ne ver­zö­ger­te er erst gekonnt und spiel­te dann einen star­ken Pass auf den frei­en Trs­ka im Slot. Die­ser ließ sich nicht zwei­mal bit­ten und ließ Schmidt sei­nem Hand­ge­lenks­schuss kei­ne Abwehr­chan­ce. Die Wöl­fe blie­ben auf dem Gas­pe­dal und erspiel­ten sich in fünf gegen drei Über­zahl das näch­ste Tor. Über Hörd­ler lan­de­te der Puck bei Hel­jan­ko, der am kur­zen Pfo­sten vors Tor spiel­te, wo McN­eill frei war und den Puck zum 3:0 über die Linie drückte.

Stee­lers mit star­kem Powerplay

Der Mit­tel­ab­schnitt begann denk­bar schlecht für die Wöl­fe. Nach einer Stra­fe gegen McN­eill nutz­ten die Stee­lers ihr erstes Power­play an die­sem Abend und ver­kürz­ten durch Mac­Do­nald auf 1:3. Die­ser Tref­fer gab den Gästen nun ordent­lich Schwung. Die Wöl­fe kamen kaum noch aus ihrem Drit­tel, wäh­rend Bie­tig­heim zuneh­mend stär­ker wur­de. Als die Gast­ge­ber in Über­zahl agier­ten gab es dann wie­der eini­ge gute Chancen.

Gera­de Miglio hat­te zwei­mal Pech. Als das Momen­tum wie­der auf die Sei­te der Wöl­fe umzu­schla­gen schien, gab es aller­dings wie­der drei Straf­zei­ten bin­nen weni­ger Minu­ten für die Gast­ge­ber. Das letz­te Über­zahl­spiel konn­ten die Stee­lers kurz vor Ablauf des zwei­ten Drit­tels dann erneut nut­zen und ver­kürz­ten durch Moser noch auf 3:2.

Hel­jan­ko macht den Deckel drauf

Die Anspra­che von Ryan Foster schien Früch­te getra­gen zu haben. Die Wöl­fe waren im letz­ten Abschnitt wie­der deut­lich prä­sen­ter und hiel­ten sich vor allem von der Straf­bank fern. Wie bereits in den 40 Minu­ten zuvor, waren die Wöl­fe im fünf gegen fünf deut­lich bes­ser als die Gäste aus Bie­tig­heim. Als Knack­stedt den Puck auf Hörd­ler ableg­te, ent­wisch­te Hel­jan­ko vor dem Tor sei­nem Gegen­spie­ler und hielt den Schlä­ger ent­schei­dend in den Schuss von Hörd­ler, wodurch Schmidt kei­ne Abwehr­chan­ce mehr hat­te. Die­ser Tref­fer brach­te noch­mals Sicher­heit ins Spiel der Wöl­fe. Bie­tig­heim kam nur noch sel­ten zu Chan­cen und wenn doch, war der star­ke Bit­zer zur Stel­le. Als die Gäste zwei Minu­ten vor Ende noch Schmidt vom Eis nah­men, war es Miglio der kurz vor Ende mit sei­nem Emp­ty Net auf 5:2 stellte.

Mann­schafts­auf­stel­lun­gen und Statistik

  • Sel­ber Wöl­fe: Bit­zer (Andry­uk­hov) – Hanusch, Hörd­ler, Gläßl, Trs­ka, Plau­schin, Raab, Camp­bell – Knack­stedt, Hel­jan­ko, Kryms­kiy, Kolu­paylo, Kruminsch, Miglio, Bas­sen, Schwam­ber­ger, McN­eill, Marusch, Dall­dush, Naumann
  • Bie­tig­heim Stee­lers: Schmidt (Dou­bra­wa) – Ber­ry, Mac­Do­nald, Kil­lins, Bap­pert, Zer­res­sen, Hein­zin­ger Prei­bisch, Kuqi, Schae­fer, Cressey, Racuk, Wely­ch­ka, Moser, Adams-Moi­san, Zer­ter-Gos­sa­ge, Lascheit, Sproll, Saffran
  • Tore:
    • 10. Min. 1:0 Bas­sen (Raab, McNeill)
    • 11. Min. 2:0 Trs­ka (Kryms­kiy, Knackstedt)
    • 18. Min. 3:0 McN­eill (Hel­jan­ko, Hörd­ler; 5/4)
    • 22. Min. 3:1 Mac­Do­nald (Cressey, Wely­ch­ka; 5/4)
    • 39. Min. 3:2 Moser (Mac­Do­nald; 5/4)
    • 43. Min. 4:2 Hel­jan­ko (Hörd­ler, Knackstedt)
    • 60. Min. 5:2 Miglio (Hel­jan­ko)
  • Straf­zei­ten: Selb 12; Bie­tig­heim 8
  • Schieds­rich­ter: Schütz, Polac­zek (Eng­lisch, Pfriem)
  • Zuschau­er: 2.666

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