Trupp­füh­rer­lehr­gang in Herolds­bach abgeschlossen

Am ver­gan­ge­nen Diens­tag absol­vier­ten 6 Kame­ra­den und eine Kame­ra­din der Feu­er­wehr Heroldsbach/​Thurn sowie ein Kame­rad der Feu­er­wehr Pop­pen­dorf den Trupp­füh­rer­lehr­gang – Modu­la­re Trup­paus­bil­dung Teil 2. Der Lehr­gang wur­de nun das zwei­te Mal in Herolds­bach und damit das vier­te Mal im Bezirk 2/4 durchgeführt.

Nach inten­si­ver Vor­be­rei­tung in den ver­gan­ge­nen Wochen wur­de die Prü­fung vor den Prü­fern der Kreis­brand­füh­rung in Form von 2 Übungs­sze­na­ri­en und einem Theo­rie­teil absolviert.

Das erste Sze­na­rio stell­te den Brand des gemeind­li­chen Bau­hofs mit einer Per­son am Fen­ster im 1. OG dar. Die Per­son wur­de mit­tels 4‑teiliger Steck­lei­ter geret­tet und im Anschluss ein Lösch­an­griff mit drei C‑Rohren auf­ge­baut. Um bei den ange­hen­den Trupp­füh­rern das rich­ti­ge Vor­ge­hen bei unvor­her­seh­ba­ren Ereig­nis­sen zu über­prü­fen, wur­de von den Prü­fern bei einem Trupp ein Schlauch­plat­zer ein­ge­spielt. Der Trupp­füh­rer reagier­te schnell, ließ sofort das Was­ser zu sei­nem C‑Rohr abstel­len und wech­sel­te den Schlauch aus.

Sze­na­rio 2 war ein Ver­kehrs­un­fall mit einer ein­ge­schlos­se­nen Per­son im Fahr­zeug. Die Grup­pe leg­te zuerst alle not­wen­di­gen Gerät­schaf­ten auf die Bereit­schafts­pla­ne, unter­bau­te dann das Fahr­zeug und sicher­te es gegen Weg­rol­len. Als Schwie­rig­keit galt es hier eine von den Prü­fern ein­ge­spiel­te Gas­fla­sche zu sichern, der Angriffs­trupp hol­te die Wär­me­bild­ka­me­ra um die Tem­pe­ra­tur zu über­prü­fen und brach­te die Gas­fla­sche dann aus dem Gefah­ren­be­reich her­aus. Zeit­gleich wur­de vom Was­ser­trupp eine Ver­kehrs­ab­si­che­rung und ein zwei­fa­cher Lösch­an­griff auf­ge­baut, um schnell reagie­ren zu kön­nen soll­te sich das Auto entzünden.

Wäh­rend der Mel­der die ein­ge­schlos­se­ne Per­son betreu­te, öff­ne­ten Angriffs­trupp und Schlauch­trupp das Fahr­zeug. Nach­dem die Per­son aus dem Fahr­zeug geret­tet war, prüf­te der Schieds­rich­ter noch die sog. AUTO-Regel beim Angriffs­trupp. Der Trupp zeigt somit das Vor­ge­hen auf: Aus­tre­ten­de Betriebs­stof­fe, Unter­bo­den erkun­den, Tank­deckel öff­nen und Ober­flä­chen absuchen.

Nach dem Pra­xis­teil ging es zur Theo­rie. Die gute Vor­be­rei­tung zahl­te sich aus und eini­ge Teil­neh­mer konn­ten die Prü­fung mit 100% abschließen.

Im Anschluss ging es zum gesel­li­gen Teil über, die Jugend grill­te dan­kens­wer­ter Wei­se für alle Anwe­sen­den Brat­wür­ste und Steak.

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