Poli­zei­be­richt Hoch­fran­ken vom 28.03.2024

Symbolbild Polizei

Poli­zei­in­spek­ti­on Coburg

34-Jäh­ri­ger fährt mit E‑Scooter ohne gül­ti­gen Versicherungsschutz

COBURG. Eine Strei­fe der Cobur­ger Poli­zei­in­spek­ti­on kon­trol­lier­te am Mitt­woch­mor­gen einen E‑S­coo­ter-Fah­rer im Cobur­ger Stadt­ge­biet. Der Ver­si­che­rungs­schutz des Fahr­zeugs war bereits erloschen.

Bei der Kon­trol­le am Mitt­woch um 11 Uhr in der Neu­stadter Stra­ße fiel den Beam­ten auf, dass am dem E‑Scooter ein Ver­si­che­rungs­kenn­zei­chen aus dem Vor­jahr ange­bracht war. Eine gül­ti­ge Ver­si­che­rungs­be­schei­ni­gung konn­te der 34-Jäh­ri­ge nicht vor­wei­sen. Damit war der Ver­si­che­rungs­schutz des Fahr­zeugs erlo­schen. Die Beam­ten unter­ban­den die Wei­ter­fahrt und ermit­teln gegen den 34-Jäh­ri­gen wegen einem Ver­stoß nach dem Pflicht­ver­si­che­rungs­ge­setz sowie der Elektrokleinstfahrzeugeverordnung.

Poli­zei­in­spek­ti­on Kronach

Klein­kraf­t­rad­fah­rer und Sozi­us schwer verletzt

Kro­nach: Am Mitt­woch­abend gegen 20:20 Uhr kam es auf der KC 25 bei Bir­kach zu einem schwe­ren Ver­kehrs­un­fall, bei dem ein Klein­kraf­t­rad­fah­rer und des­sen Sozi­us schwe­re ver­letzt wur­den. Zur Unfall­zeit befuhr der 16-jäh­ri­ge Mann mit sei­nem Kraft­rad BETA­MO­TOR die Kreis­stra­ße von Frie­sen kom­mend in Rich­tung Gun­dels­dorf. In der Gegen­rich­tung war ein Lkw-Anhän­ger­ge­spann, wel­ches zum Trans­port von Holz­stäm­men kon­zi­piert ist, unter­wegs. Etwa auf Höhe des Recy­cling­ho­fes bog der Fah­rer des aus Rich­tung Gun­dels­dorf kom­men­den Gespanns ver­bots­wid­rig nach links in den dor­ti­gen Park­platz ein und über­sah offen­sicht­lich hier­bei den Klein­kraf­t­rad­fah­rer. Die­ser konn­te auf­grund Blend­wir­kung dem Lkw-Gespann nicht mehr aus­wei­chen und fuhr auf den rech­ten Heck­be­reich des Anhän­gers auf. Der Motor­rad­fah­rer und sein 17-jäh­ri­ger Sozi­us wur­den vom Anhän­ger, in den sich das Motor­rad ver­keilt hat­te, eini­ge Meter mit­ge­schleift. Der Fah­rer des Klein­kraft­ra­des blieb schwer ver­letzt unter dem Anhän­ger, sein Sozi­us neben dem Anhän­ger lie­gen. Ein nach­fol­gen­der Ver­kehrs­teil­neh­mer, wel­cher den Unfall­her­gang beob­ach­ten konn­te, alar­miert unver­züg­lich die Ret­tungs­kräf­te, die wenig spä­ter an der Unfall­stel­le ein­tra­fen. Nach der­zei­ti­gem Stand zog sich der Motor­rad­fah­rer diver­se Brü­che an Hand, Arm und Bei­nen zu und wur­de in die Fran­ken­wald­kli­nik trans­por­tiert. Sein Sozi­us kam mit weni­ger schwe­ren Ver­let­zun­gen in die Kli­nik nach Kro­nach und wur­de dort ver­sorgt. Der bei dem Unfall ent­stan­de­ne Sach­scha­den beläuft sich auf etwa 4500,- Euro. Gegen den Lkw-Fah­rer wur­den auf Wei­sung der Staats­an­walt­schaft Ermitt­lun­gen wegen Stra­ßen­ver­kehrs­ge­fähr­dung und fahr­läs­si­ger Kör­per­ver­let­zung ein­ge­lei­tet. Die Feu­er­weh­ren Glos­berg und Frie­sen waren mit zahl­rei­chen Kräf­ten im Ein­satz. Die Kreis­stra­ße war für die Dau­er der Unfall­auf­nah­me zum Teil vollgesperrt.

Poli­zei­in­spek­ti­on Kulmbach

Außen­spie­gel total beschädigt

Main­leus – Im Zeit­raum vom 25.03.2024, 17:00 Uhr bis 27.03.2024, 10:30 Uhr wur­de in der Haupt­stra­ße in Main­leus ein par­ken­der Pkw ange­fah­ren. Der lin­ke Außen­spie­gel wur­de dadurch total beschä­digt. Es ent­stand ein Sach­scha­den von ca. 300,– Euro. Wer Hin­wei­se geben kann, wird gebe­ten, sich unter 09221 / 609–0 mit der Poli­zei in Kulm­bach in Ver­bin­dung zu setzen.

Aben­teu­rer machen sich strafbar

Kulm­bach. Die Fas­zi­na­ti­on, sich an soge­nann­ten „Lost Places“ auf­zu­hal­ten und die ver­bo­ge­nen Ecken ver­las­se­ner Anwe­sen zu erkun­den erfreut sich immer grö­ße­rer Beliebt­heit. Doch manch­mal wer­den hier durch die soge­nann­ten Urb­ex­er (Urban Explo­rers) Gren­zen überschritten.

Einem auf­merk­sa­men Zeu­gen war es zu ver­dan­ken, dass eine drei­köp­fi­ge Fami­lie am frü­hen Mitt­woch­mor­gen von der Poli­zei auf fri­scher Tat fest­ge­nom­men wer­den konn­te, nach­dem sie in ein der­zeit unbe­wohn­tes Wohn­haus in Kulm­bach im Stadt­teil „Sied­lung“ ein­ge­stie­gen war. Die Fami­lie woll­te sich der Ergrei­fung noch ent­zie­hen, wur­de jedoch in der im Gar­ten befind­li­chen Hüt­te durch die Ein­satz­kräf­te auf­ge­grif­fen. Das Ehe­paar und ihr 11-Jäh­ri­ger Sohn fühl­ten sich wohl unbe­ob­ach­tet und hat­ten das lee­re Haus erkun­det. Bei die­ser Gele­gen­heit nah­men sie aller­dings noch im Haus befind­li­chen Schmuck und Mün­zen an sich, wel­cher durch die Poli­zei bei den anschlie­ßen­den Durch­su­chungs­maß­nah­men auf­ge­fun­den wer­den konnte.

Die aus Sach­sen-Anhalt stam­men­den Beschul­dig­ten waren voll­ends gestän­dig. Sie waren bis­lang poli­zei­lich noch nicht in Erschei­nung getre­ten. Der Ent­wen­dungs­scha­den lässt sich bis zum Abschluss der Ermitt­lun­gen ledig­lich grob auf einen nied­ri­gen drei­stel­li­gen Betrag schät­zen. Obwohl das Haus der­zeit nicht bewohnt wird, müs­sen sich die Eltern nun wegen Woh­nungs­ein­bruch­dieb­stahls ver­ant­wor­ten. Der Aus­flug könn­te sich somit für die Fami­lie als ziem­lich kost­spie­lig erweisen.

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